'Veronika beschließt zu sterben' - Seiten 001 - 055

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Sie hat doch nicht nur Schlaftabletten genommen. Auf Seite 8 ist von Beruhigungsmittel die Rede. Auf Seite 10 steht, dass zwei ihrer Freunde ihr jeweils zwei Schachteln einer starken Droge besorgt hätten, die die Musiker einer Disco in der Stadt nähmen.


    Ja ich weiß, ich habe mich nur falsch ausgedrückt. Auch bei Beruhigungstabletten und Drogen bin ich davon ausgegangen, das man davon keine Krämpfe bekommt. :-]
    Beruhigungstabletten kenne ich selbst, und bei Drogen weiß ich nur das die high machen. Von Schmerzen habe ich in dem Zusammenhang noch nichts gehört, höchstens beim Entzug der Drogen.


    Zitat

    Original von Lesebiene
    Regenfisch - ich hatte eigentlich auf Macska geantortet.


    Hilfeschrei? Vielleicht doch? Vielleicht wollte sie aus ihrem Einerlei heraus? :gruebel


    Ich glaube nicht das es ein Hilfeschrei war. Dafür ist sie einfach zu zielgerichtet vorgegangen, hat sich geplant die Tabletten besorgt und sie bewußt genommen. Und die Dosis wäre bestimmt tödlich gewesen, wenn sie nicht gefunden worden wäre.
    Ich denke, bei einem Hilfeschrei nimmt man weniger ein und hofft auf ein rechtzeitiges Finden.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Macska ()

  • Ich schätze, dass die Herzprobleme von den Drogen herrührt. Die Drogen machten high und die Schlaftabletten müde. Keine Ahnung wie das wirkt, aber ich könnte mir bei dieser Mischung auch Krämpfe vorstellen. :yikes

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • So eine extreme Überdosierung von Schlaftabletten ruft Vergiftungserscheinungen hervor, und dazu können auch diese schweren Krämpfe und Erbrechen gehören. Müssen nicht, aber können.
    Es ist nicht so, dass man einfach ruhig einschläft und nicht mehr aufwacht.



    Edit: fehlender Buchstabe

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.


    Na ja, genau auf solches bezog sich meine Bemerkung, daß ich überlegt habe, ob ich nicht besser für mich alleine lesen sollte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Danke für die Infos Clare. Hab ich doch wieder etwas dazugelernt. :-]


    SiCollier
    Wenn man die Erfahrungen mit solchen Einrichtungen im privaten Umfeld gemacht hat, ist es bestimmt verdammt schwer das Buch zu lesen. Ich kann zwar die ganzen Beweggründe, Psychosen und Ängste im Buch nachvollziehen, aber die ganzen Dinge rund um die Klinik kenne ich zum Glück nicht. Von daher habe ich auch keine Probleme mit dem Buch, obwohl ich sonst Bücher über Krankheiten und Krankenhäuser meide wie die Pest.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Na ja, genau auf solches bezog sich meine Bemerkung, daß ich überlegt habe, ob ich nicht besser für mich alleine lesen sollte.


    Jetzt verstehe ich dich. Danke! :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Macska
    SiCollier
    Wenn man die Erfahrungen mit solchen Einrichtungen im privaten Umfeld gemacht hat, ist es bestimmt verdammt schwer das Buch zu lesen. Ich kann zwar die ganzen Beweggründe, Psychosen und Ängste im Buch nachvollziehen, (...)


    Das ist in diesem Abschnitt zwar etwas früh, aber ich habe im Laufe der Jahrzehnte (:yikes) so einiges an Erfahrungen (im engsten Umkreis) mit diesen Dingen machen (müssen). Vermutlich drum hat mich mancher Gedankengang aus diesem Buch auch so angesprochen bzw. konnte ich so gut nachvollziehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")