Jetzt wissen wir also alle, daß Tilde doch eine echte Psychose hat.
Durch die Erlebnisse, die sie in der Kindheit erlebte und der daraus resultierenden Flucht ist sie in meinen Augen in eine komplett andere Welt geflüchtet. Hatte ja schon relativ schnell den Verdacht, daß Freja eine wichtige Rolle spielen würde - nur daß Tilde in einen anderen Körper geschlüpft ist während der Erniedrigung durch ihren Vater - damit hätte ich nicht gerechnet.
Wobei es ja häufig zu Persönlichkeitsspaltungen kommt, wenn jemand missbraucht wird.
Die Recherche in Schweden durch Daniel fand ich sehr "schlau" und wie man feststellen konnte, ist er der Wahrheit auf die Spur gekommen.
Das Mia noch lebt finde ich auch klasse, aber das Hakan sie weggeschickt hat... ist schon auch irgendwie krank.
Ich bin noch etwas zwiegespalten, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Einerseits ließ es sich gut lesen, aber auch ich vermisste den "Thrill". Es war mir insgesamt etwas zu langatmig.
Die anderen Bücher von Tom Rob Smith waren mir eindeutig tiefgründiger und haben mir persönlich sehr viel besser gefallen.