Der Apfel fällt nicht weit vom Mann - Sarah Harvey

  • Taschenbuch: 352 Seiten
    Verlag: Piper Taschenbuch
    Erscheinungstermin: 1.April 2012
    ISBN-10: 3492259367
    ISBN-13: 9783492259361


    Kurzbeschreibung:
    Pip Charteris ist mit ihrem Leben zufrieden. Sie hat einen guten Job, nette Kollegen, eine tolle beste Freundin - und auch in der Liebe scheinen sich fantastische Möglichkeiten zu eröffnen, als der unwiderstehliche Dan in ihr Leben tritt. Doch das Wichtigste ist: Sie hat viele Kilometer zwischen sich und ihre Familie gebracht, die sie zwar über alles liebt, die sie aber auch in den Wahnsinn treibt. Dann wird plötzlich alles anders. Pip erfährt, dass der letzte der zahlreichen Liebhaber ihrer Mutter, ein mysteriöser blutjunger Spanier, sich mit ihrem Geld auf und davon gemacht hat. Und so kann Pip nur eines tun: Sie muss zurück zu ihrer Familie - zu ihren drei Halbschwestern, ihrer Mutter und ihrer pragmatischen Tante Susan. Wird Pip ihre Familie vor dem drohenden Bankrott retten können? Und warum taucht plötzlich wie aus dem Nichts ein weiterer überaus attraktiver Spanier auf?


    Über die Autorin:
    Sarah Harvey, geboren 1969, arbeitete als Journalistin, bis sie mit ihrem ersten Roman: "Wachgeküsst" ihren Durchbruch als Autorin feierte und sich seither ganz dem Schreiben widmet. All ihre frech-romantischen Bücher waren internationale Erfolge. Sarah Harvey lebt mit ihrem Mann Terry und ihren drei verrückten Hunden auf einem alten Landsitz in Cornwall.


    Meine Meinung:
    Pip arbeitet in Bristol in einer Tierarztpraxis. Sie ist mit ihrem Leben sehr zufrieden, der Job macht ihr Spaß, sie wohnt mit ihrer besten Freundin in einer WG und ist rundum zufrieden. Als in der Praxis ein neuer Tierarzt anfängt verliebt sich Pip Hals über Kopf in ihn. Es scheint sich eine schöne Liebesgeschichte anzubahnen, doch dann bekommt Pip einen verzweifelten Telefonanruf von ihrer jüngeren Schwester. Ihre Mutter, die mit den drei Geschwistern von Pip in einem Anwesen in Cornwall lebt, hat das ganze Geld der Familie leichtgläubig ihrem jungen spanischen Liebhaber geliehen, und der ist nun mit dem Geld in Spanien spurlos verschwunden. Die Mutter sitzt mit den drei Schwerstern von Pip und einer Tante auf dem Grundstück in Cornwall und sie wissen nicht mehr wie sie den drohenden Bankrott verhindern können.
    Kurzerhand nimmt sich Pip Urlaub in der Praxis, fährt zu ihrer Familie und versucht die verworrene Situation zu klären. Als Pip alle Hebel in Bewegung setzt um an Geld zu kommen taucht ein weiterer Spanier auf, der allen Frauen aus der Familie den Kopf verdreht....
    Der Roman ist witzig und lustig geschrieben. Es hat mir Spaß gemacht ihn zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz gehalten. Es kommen immer wieder sehr lustige Szenen über die chaotische Familie vor, ich musste oft während dem Lesen vor mich hin schmunzeln.
    Die Hauptperson Pip in diesem leichten, lockeren Frauenroman muss man sofort ins Herz schließen. Es ist eine so sympathischen und vor allem hilfsbereite und patente junge Frau die alles liege und stehen lässt um anderen zu helfen. Dabei stellt sie oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten an.
    Obwohl das ganze Buch natürlich nur ein unterhaltsamer, amüsanter Liebesroman ohne viel Tiefgang ist, geht es doch auch um ein ernstes Thema: Der Zusammenhalt innerhalb einer Familie und um wirkliche Hilfsbereitschaft.
    Und natürlich gibt es bei dem Buch ein tolles Happy-End!
    Es ist ein schönes Gute-Laute-Buch, sehr amüsant zu lesen, gut zum Abschalten und perfekt um sich ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern!

  • Wenn dieses Buch einen Geschmack hätte, dann wohl den von pink-rosa Zuckerguss. Oder noch besser: pink-rosa Zuckerwatte. Auf jeden Fall pink-rosa. Wie das Cover.


    Manchmal habe ich Lust, solche Bücher zu lesen; bei diesem ist mir die wahre Lust doch schnell vergangen. Ich habe trotzdem bis zum bitteren mit pink-rosa Zuckerguss überzogenen Zuckerwatte-Ende gelesen und vergebe 6 apfelgrüne Punkte.


    Den von der Brigitte angepriesenen "Bridget-Jones-Humor" habe ich wie schon in "Kann ich den umtauschen?" auch hier eigentlich wieder vermisst.
    Schätze, nach dem "Rosenhaus", das hier noch steht, ist dann wohl endgültig Sense für mich mit S. Harvey.


    Obwohl ich rosa eigentlich mag...

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von killerbinchen ()