Klappentext:
Diät oder Wohlfühlprogramm?
Warum kann man eine Diät nicht als Wohlfühlprogramm gestalten? So, dass man Übergewicht abbaut und Defizite ausgleicht? So, dass die Neigung zu Zivilisationskrankheiten wirksam zurückgebildet wird?
Attila Hildmann ist Deutschlands bekanntester Vegankoch. Zweimal hintereinander gewann er den Titel „Bestes vegetarisches Kochbuch des Jahres“. Millionen Zuschauer erlebten bei Stefan Raab, Stern TV und Co., wie man mit Kürbispommes, Nudeln aus Zucchini und Eis ohne Sahne und Milch selbst passionierte Nicht-Vegetarier begeistert und dabei abspeckt.
Zum ersten Mal im Leben
In Vegan for Fit zeigt er, was man mit einem Rundum-„Reset“ von Körper und Geist in 30 Tagen erreicht. Die verblüffenden Erfahrungen, die die Teilnehmer in den Testreihen seiner „Facebook-Challenge 2012“ mit dieser Diät-Form gemacht haben, sprechen für sich. Viele der „Probanden“ kommen im Beileger des Buchs ausführlich zu Wort.
Für die meisten Menschen entsteht bei Attilas Challenge zum ersten Mal im Leben ein Gefühl dafür, wie es sich anfühlt, sich konsequent richtig zu ernähren: ohne gehärtete Fette, ohne Cholesterin, ohne Hormone, ohne Trennmittel, ohne künstliche Farbstoffe, ohne Emulgatoren und ohne leere Kohlenhydrate.
Rezension:
Seit dieses Buch auf dem Markt ist, bin ich ewig herumgeschlichen, denn ganz ehrlich, ich konnte nicht glauben, was ich darüber gelesen habe, es klang einfach nur unglaubwürdig. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht selbst ausprobiert hätte. Also habe ich mir das Buch gekauft, mich belesen und war Einkaufen - und ab dem 01.09.2013 ging es los.
Ich habe mich für den September entschieden, da es sich hierbei um einen Monat mit genau 30 Tagen handelt (wie passend) und weil es auch privat bei mir ein eher ruhiger Monat ohne großartige Feierlichkeiten ist. Um voll in die Challenge einzusteigen, habe ich extra noch die erste Woche Urlaub genommen, damit ich mich wirklich voll auf mich konzentrieren konnte.
Seit dem 01.09.2013 habe ich mein Leben für 30 Tage lang von Grund auf verändert. Es gab keine leeren Kohlehydrate (kein Brot, keine Brötchen, keine Nudeln, keine Kartoffeln u. ä.), ich habe nach 16:00 Uhr nichts mehr gegessen, habe viel Wasser und nur stilles Wasser getrunken und ich habe an 25 Tagen der 30 Tage ein Fitness-Studio aufgesucht.
Während dieser 30 Tage konnte ich einige Erkenntnisse sammeln, die mich teilweise wirklich überraschten. Zum einen vertrage ich keinen grünen Tee (diese bittere Lektion habe ich gleich am ersten Tag gelernt); ein Leben ohne leere Kohlehydrate ist gar nicht so schlimm, wie gedacht; ich kann tatsächlich ohne Koffein leben (das erste Mal seit knapp 15 Jahren), aber: die Portionen der Rezepte in dem Buch sind mir viel zu groß, ich habe pro Essen nicht einmal die Hälfte geschafft und täglicher Sport ist nicht so meins, 2 - 3 x die Woche reicht mir völlig.
Das Buch war mir eine wertvolle Hilfe. Neben leckeren Rezepten, bietet es auch Motivationstipps und was mir besonders gut gefallen hat, nähere Informationen zu einigen Zutaten, die ich bisher noch gar nicht kannte.
Abschließend kann ich sagen, dass die 30 Tage gar nicht so schlimm waren, wie ursprünglich angenommen. Ich habe in den 30 Tagen sehr viele Muskeln aufgebaut und auch meine Kondition hat sich enorm gesteigert, sodass sich das ganze leider nicht ganz so, wie erhofft, auf der Waage widergespiegelt hat, aber ich konnte dennoch einen Gewichtsverlust vermerken und auch umfänglich ist es weniger geworden und: Ich trage eine Kleidergröße weniger!