Hier kann zu Kapitel 23 - 34 geschrieben werden.
'Ein rundherum tolles Land' - Kapitel 23 - 34
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Franks Durchhaltevermögen ist schon bewundernswert.
Zwar geht sein Traum in Erfüllung, und er wird an der Universität angenommen, auch ohne High-school-Abschluss. Doch auch hier ist alles anders als er es sich vorgestellt hat. Zwischendurch fragt er sich schon, wozu er das macht. Er hat mit Vorurteilen wegen seiner irischen Herkunft zu kämfen. Er merkt, dass er nicht zu den anderen Studenten passt, die aus der Mittelschicht kommen. Er gehört einfach nicht dazu! Doch er hält durch, und langsam stellen sich erste Erfolge ein. -
Obwohl Frank jetzt schon mehrere Jahre in Amerika ist, hat noch keinen richtigen Freund gefunden.
Vielleicht liegt es daran, dass er einerseits für den Kreis, mit dem er beruflich zu tun hat, zu intelligent ist und andererseits bei den Studenten keinen Anschluss findet wegen seiner Herkunft. Irgendwie sitzt er zwischen den Stühlen.
Doch zum Glück gibt es Horace. -
Es entspricht überhaupt nicht Franks Vorstellung von Amerika als freiem Land, dass man dort nicht einfach Amerikaner sein kann. Immer ist er auch Ire. Deren schlechter Ruf hängt ihm nach.
Und die Empfehlungen, man solle immer in seinem Kreis bleiben, also irisch und katholisch, passen nicht in sein Weltbild. Wozu ist er denn weg aus Irland. -
Auf der Universität ist es auch nicht einfach für Frank. Er gehört nicht richtig dazu, ist eindeutig als Ire zu erkennen und steht somit außen vor. Dennoch liebt er es englische Literatur zu studieren und würde sich am liebsten noch mehr hineinfuchsen, wenn er denn die Zeit dazu hätte.
Viel Zeit geht nämlich auch dabei drauf, dass er für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss.Dabei hat er immerhin das Glück die schönheit Alberta alias Mike kennenzulernen, mit der er iene Art Affäre beginnt. Aber uach wenn sie sich gut verstehen, bemerkt Frank bald, dass sie nicht aus derselben Schicht kommen und verschiedene Vorstellungen vom Leben haben. Dennoch wäre es ihm zu wünschen, wenn er in ihr eine gute Freundin gefunden hätte.
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Zitat
Original von made
Es entspricht überhaupt nicht Franks Vorstellung von Amerika als freiem Land, dass man dort nicht einfach Amerikaner sein kann. Immer ist er auch Ire. Deren schlechter Ruf hängt ihm nach.
Und die Empfehlungen, man solle immer in seinem Kreis bleiben, also irisch und katholisch, passen nicht in sein Weltbild. Wozu ist er denn weg aus Irland.Das fiel mir auch auf und ich weiß nicht, wie sich das jemals ändern kann. Man überlge das war in den 50ern. Aber da haben sie die Schwarzen ja auch noch geteert und gefedert. Das nennt sich freies Land, aber das ist ein andres Thema
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Zitat
Original von imandra777
Auf der Universität ist es auch nicht einfach für Frank. Er gehört nicht richtig dazu, ist eindeutig als Ire zu erkennen und steht somit außen vor. Dennoch liebt er es englische Literatur zu studieren und würde sich am liebsten noch mehr hineinfuchsen, wenn er denn die Zeit dazu hätte.
Viel Zeit geht nämlich auch dabei drauf, dass er für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss.Fürchterlich finde ich, dass er sich nicht traut, sich zu Wort zu melden, da er dann ja sofort als IRE gebrandmarkt wäre und Hohn und Spott sein Lohn wäre. Wie kann man richtig in die Materie versinken, wenn man ständig mit Vorurteilen und Selbstzweifel zu kämpfen hat. Wahrlich kein leichtes Los.
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In diesem Abschnitt ermüden mich die vielen Wiederholungen beim Lesen. Ich mag keinen "Fiedlerfurz" mehr lesen und ich hoffe sehr, dass der Sex, den er hat, nicht nur eine Aufregung ist. Mir fehlt wenigstens etwas Entwicklung.
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Zitat
Original von Regenfisch
In diesem Abschnitt ermüden mich die vielen Wiederholungen beim Lesen. Ich mag keinen "Fiedlerfurz" mehr lesen und ich hoffe sehr, dass der Sex, den er hat, nicht nur eine Aufregung ist. Mir fehlt wenigstens etwas Entwicklung.Ja das war wirklich eine Häufung, da die Prüderie in den USA und besonders bei den irischen Katholiken sehr extrem ist, finde ich den Sex als"Aufregung" zu betiteln, echt niedlich. Entspricht sicher nicht dem Vokabular eines erwachsenen Mannes aber der Umgangston in der Army oder der seiner Freunde, was das Thema anbelangt ist auch nicht gerade lesenswert.
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So, diesen Abschnitt habe ich nun auch durchgelesen. Was mir aufgefallen ist, dass es viel "Aufregung" um nichts gibt - wirklich niedlich Sex so zu umschreiben.
Die Affäre/Beziehung mit Alberta ist schwierig, denn beide haben einen völlig unterschiedlichen Hintergrund. Zwei Welten treffen aufeinander - aber wie lange wird das halten?Frank hat endlich die Möglichkeit zu studieren, aber die Arbeit zwingt in dazu quasi "nur nebenher" zu studieren. Auch bleibt die Außenseiterposition, die Frank von Beginn an hat bestehen - er ist Ire und traut sich wegen seines Akzents und seines fehlenden High-School-Abschlusses nicht sich zu melden. Ein weiterer Faktor ist, dass sein Studienfach wohl auch eher als "Außenseiter-Fach" angesehen wird.
Traurig, dass Frank keine Zeit + Kraft findet (und auch durch seinen Außenseiterstatus nicht den Mut) sich an den Gesprächen über Camus zu beteiligen. Frank muss noch zu sehr schuften und hat den Kopf nicht frei.