Bewusstseinsstrom oder Stream of Consciousness ist eine Erzähltechnik, die ich bis vor kurzem gar nicht kannte. Und dann ist sie mir dieses Jahr schon zweimal ueber den Weg gelaufen - und hat jedes Mal zum Abbruch des Buches geführt. Zuletzt bei einem Autor, der mir vorher sogar recht gut gefallen hat. Aber mit der Wahl dieser Erzählform hat Mark Haddon mit seinem neuesten Buch "Das rote Haus" nicht nur mich enttäuscht.
Dieses Durcheinander von Gedankensplittern erlaubt m.M. einfach keine gut erzählte Geschichte. Warum dann hat diese Technik für manche Autoren/Leser einen solchen Reiz? Oder hab ich nur schlechte Versionen erwischt und es gibt tatsächlich auch gute Beispiele?