ZitatOriginal von Voltaire
Es ist sehr beeindruckend wie Rita die jeweilige Stimmung beschreibt. Das Atmosphärische ist fast greifbar.
Das kann ich absolut :write.
Ich kann kaum beschreiben wieviele Gefühle mich beim Lesen dieses ersten Abschnittes übermannt haben:
- Entsetzen über das, was den Kindern angetan wurde
- Angst der Kinder, die man als Leser förmlich spürt
- Wut auf den Vater; aber auch auf die Mutter, die das alles anscheinend hat geschehen lassen (dazu schreibe ich noch was)
- Grusel, als Georg Angst hatte in sein Haus rein zu gehen und irgend etwas vorzufinden, was ganz und gar nicht in Ordnung ist
Und trotz der Beklemmung, die mich beim Lesen begleitet, kann ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Was Ebba aus ihrem Leben gemacht hat, finde ich sehr bewundernswert. Sie scheint tatsächlich die Starke der Familie zu sein. Auch wenn ich glaube, dass die Familie den Vater gemeinsam beseitigt haben könnte, ist es vorstellbar, dass sie die Initiative dazu ergriffen hatte - trotz ihres jungen Alters.
Was die Mutter betrifft, merke ich dass ich sie am liebsten packen und schütteln möchte. Wie konnte sie nur das alles so zulassen! Gleichzeitig empfinde ich mich selber als ungerecht. Ich weiss ja nicht, was sie selber durch ihren Mann erleiden musste. Vielleicht hatte er gedroht, den Kindern noch viel mehr anzutun. Aber warum hatte sie dann nicht den Mut die Kinder zu packen und mit ihnen weg zu gehen? Wie gesagt: ich möchte nicht ungerecht sein und lese lieber weiter, vielleicht erfährt man ja noch mehr zu ihr.
Auf jeden Fall ist es ein Buch, dass einen am Kragen packt und nicht mehr loslässt und jetzt nach der Mittagspause gebe ich auf Arbeit aber sowas von Gas, damit ich so schnell wie möglich heim und weiterlesen kann.