ZitatOriginal von Schubi
Ich weiß auch nicht warum ich ihm das nicht unbedingt zutraue, aber vielleicht hoffe ich, dass Ebba (ich mag diese Abkürzung von Elisabetha übrigens gern :-)) auch einfach mal etwas Glück im Leben hat. Und vielleicht weil ich es ihr gönnen würde, möchte ich nicht, das Jörg der Böse ist. Aber natürlich bleibt auch bei mir ein Restzweifel.
Ich möchte ja auch so gern, daß sie tatsächlich den Richtigen hat und sozsuagen endlich Ruhe und Schönes in ihr Leben eintritt.
Aber ich trau dem Frieden einfach nicht so recht, weil Jörg so früh als Protagonist eingeführt wurde.
Blöde Logik, ich weiß - aber ich bin wahrscheinlich schon thrillergeschädigt
ZitatOriginal von Schubi
Okay, du hast da bestimmt mehr Erfahrung mit als ich. Und wenn ich darüber nachdenke, was du hier schreibst, muss ich dir zustimmen. Wenn Maria alles immer akzeptiert hat und mit ausgelebt hat, gab es für Georg ja eigentlich auch nie eine Veranlassung etwas dagegen zu tun.
Das ist ja leider immer das Problematische gerade bei Zwängen.
Man kann den geliebten Menschn nicht leiden sehen, möchte ihm seine Qual ersparen oder wenigstens erleichtern und macht damit eben unbewußt das Falsche.
Im Prinzip vergleichbar damit, einem Alkoholiker seine Buddeln zu besorgen. (Auch wenn das drastisch klingt)
Das schlimme ist ja, daß es dem Partner irgendwann zuviel wird, er das nicht mehr kann - ebenfalls in dieses Leiden mit einbezogen wird - selbst eingeschränkt wird und seine eigene Identität dadurch verdrängt - bis es dann zum Knall kommt und er nicht mehr kann.
Damit ist beiden nicht geholfen.
Dasein ist wichtig, unterstützen, zuhören - aber eben auch klarmachen, sich nicht in die Zwänge mit einbeziehen zu lassen.
Aber ich bin froh, daß heut frei ist und ich richtig viel Zeit zum lesen habe.
Der nächste Abschnitt hats auch in sich - noch bin ich nicht ganz durch - aber gleich
P.S.
Ich hoffe, Du und die anderen Hannovereulen verzeiht mir daher meine verzögerte Bilder und Filmeinstellung.
Ich muß nun erst den nächsten Abschnitt lesen, bevor ich mich aufraffen kann, damit weiterzumachen