'Im Dunkel der Schuld' - Seiten 096 - 194

  • Das Geständnis der Mutter, nach Georgs Beerdigung von Maria und den Töchtern eher erzwungen, ist ja nichts halbes und ncihts ganzes. sie gibt nicht einmalzu, dass der Vater auch zu ihr sehr brutal war und ganz andres als sie es sich erträumt hat. gut der Wurstfingermann wäre auch nciht erstrebenswert gewesen aber sie war eben schon immer ein Opfer, hat sich das schon vom Vater aufzwingen lassen. Da flüchtet man lieber in die Religion als aufzubegehren und wehrhaft zu werden.

  • Mir gefällt das Buch weiterhin gut, Rita macht das Gruselige fühlbar. Ich denke, dass Ähnliches - wenn natürlich auch nicht in diesem Ausmaß und mit allen tödlichen Konsequenzen - leider gar nicht so selten ist oder wenigstens war, denn viele väterliche Grausamkeit führe ich auf seelische Schäden aus Kriegserlebnissen zurück.
    Worüber ich immer etwas staune: Die Sache mit Ebbas Haaren.
    Ich selbst habe ebenfalls sehr feines Haar und bin schnell "aufgeladen", aber Ebba - in meinen Gedanken wie ein hellblonder Pumuckl - scheint ja da ein ganz besonderer Fall zu sein. Gibt es da medizinische Hinzergründe oder war das dichterische Freiheit, Rita? :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Maikäfer, ich habe eine Freundin, die dieses Phänomen als Kind am eigenen Leibe erlebt hat und sich immer entsetzlich geschämt hat, weil alle sie anstarrten, wenn sie einen Raum betrat, sich unwohl fühlte und ihr sofort die Haare zu Berge standen. Als Erwachsene hat sie sich die Haare einfach wachsen lassen, damit war Ruhe. Aber für die Person der Ebba passte das nicht, deren kurze Haare sollen sich auch weiterhin bei Stress sträuben. Genauso wie Georg ja auch immer schrecklich geschwitzt hat, wenn es brenzlig wurde.


    Ah - vielleicht ist hier die richtige Stelle, um noch etwas zu erzählen: Eigentlich sollte das Buch anders heißen, nämlich "Das elektrische Kind". Das stand für mich seit der ersten Idee zu dem Buch fest. Aber der Verlag meinte ziemlich zum Schluss, der Titel könne irreführend sein und etwas Falsches suggerieren, nämlich dass die Kinder mit Elektroschocks gequält werden. Deshalb haben wir uns etwas anderes anderes ausgedacht. Es ist für mich schwer gewesen, umzudenken, und wenn ich zuhause über das Buch rede, ist es immer noch "das elektrische Kind". Die Szenen mit den Haaren haben während des Schreibens unter anderem (!) auch den Zweck gehabt, jenen Titel zu unterstreichen, wenngleich... (mehr dazu später) :-]

  • :alter Das Buch von Jon Krakauer "In eisige Höhen" ist lesenwert. Heute Morgen im Tankstellenshop habe ich übrigens eine Tüte Pfefferminzbonbons gekauft... ich hatte Lust dazu... :-)

  • Puh, das Buch nimmt mich echt mit. Aber ich finde diese Art subtiler Spannung genial!
    Die Familie hat viel mitgemacht... und ihre Gefühle und Gedanken werden beim Lesen spürbar, da entsteht ein richtiger Lesesog. Großes Kompliment. :anbet


    Dieser geheimnisvolle Fremde kennt nicht nur die Vergangenheit, sondern auch genau die Schwächen der einzelnen Familienmitglieder. Und jetzt bandelt er erst mal mit Rosie an.... oweh...
    Ob der Pfarrer und der Betkreis irgendwas damit zu tun haben? Oder sind sie einfach nur so oberflächlich, dass sie sich gleich von der Mutter abwenden, wenn es Probleme gibt?


    Und als ich gerade noch dachte, dass Jörg aber wirklich viel Geduld mit Ebba hat, macht er dann doch Schluss. Und außer Jörg und ihrer Assistentin scheint Ebba auch nicht viele Kontakte zu haben.


    Zitat

    Original von sapperlot
    :alter Das Buch von Jon Krakauer "In eisige Höhen" ist lesenwert. Heute Morgen im Tankstellenshop habe ich übrigens eine Tüte Pfefferminzbonbons gekauft... ich hatte Lust dazu... :-)


    :yikes
    Wobei, ich habe gestern beim Lesen auch Pfefferminzpralinen gegessen und da habe ich überhaupt keine Verbindung gesehen. :chen


    "In eisige Höhen" liegt hier auch noch...


    Den Titel "Das elektrische Kind" finde ich toll. Er hätte viel besser gepasst und wäre vorallem viel einprägsamer gewesen. Den jetzigen Titel vergesse ich dauernd. rolleyes


    Die Datumsangaben zu Kapitelbeginn finde ich praktisch. Aber ich muss immer zurückblättern, weil ich mir das nie merken kann. :rolleyes


    Auf Seite 106 hat mich die Schreibweise von Val McDermith gewundert, die schreibt sich doch mit D? Jon Krakauer wurde ja auch nicht verfremdet? :gruebel


    Die vielen Bezüge zu Büchern und Lesen gefallen mir sehr!

  • Zitat

    Original von chiclana



    Auf Seite 106 hat mich die Schreibweise von Val McDermith gewundert, die schreibt sich doch mit D? Jon Krakauer wurde ja auch nicht verfremdet? :gruebel


    :yikes Ich hab so viele Bücher von der hier rumstehen, dass ich ausgerechnet diesen Namen nicht nachgeprüft hatte. Danke fürs Finden! Wenn es eine zweite Auflage geben sollte, wird das geändert.

  • Friedas Geschichte fand ich recht interessant. Auffallend ist, daß Bruno schon zu Anfang gelogen und getrunken hat. Die Entjungfernung war ja quasi eine Vergewaltigung und unter diesen Vorzeichen hat sie ihn geheiratet. Aber die Alternative war auch nicht berauschend und warten auf etwas Besseres konnte sie ja nicht, folglich die Wahl zwischen Pest oder Cholera :-( Aber auch in dem Moment des Erzählens, sagt sie den Kindern nicht die komplette Wahrheit ?(


    Sehr neugierig bin ich wer der ominöse Freund ist, zu dem Frieda jetzt Vertrauen gefaßt hat und der meiner Meinung nach hinter der Vergiftung des Betkreises steckt. :gruebel Jetzt igelt sie sich komplett ein und er ist ihr einziger Außenkontakt, der sie jetzt auch noch umbringt! Unter den Dokumenten findet Ebba dann den Zeitungsartikel zum Tod des Wurstfabrikanten, gruseliger geht's wohl nicht. Was da wohl noch dahintersteckt?


    Am Ende dann die Frage, wer legt immer eine halbleere Flasche Blutwurz am Grab ab und welchen Arzt lernt Rosie kennen? Ich fürchte jetzt schon um sie. :gruebel


    Ein Buch, das ich wirklich nicht aus der Hand legen kann, obwohl es für mich sehr beklemmend zu lesen ist

  • tja fast 2 Jahre später trifft es nun Ebbas Mutter. Der Pfefferminzbekannte schwirrt ja wirklich überall herum. am Grab entdeckt Ebba dann den Mann, angeblicih von der Freidhofsgärtnerei.
    Und Kaum ist Rosie im Zug, kommt ihr schon ein attraktiver Mann zu Hilfe, natürlich mit Pfefferminzaroma. Man ahnt, was jetzt kommt.
    Ob Ebba rechtzeitig zur Stelle ist?? Der Mutter konnte sie auch nicht helfen obwohl sie den Suizid stark anzweifelte und die Kanüle ja noch unterm Bett lag.
    Wer wohl der Unschuldige ist, den sie mit dem Mord an Mann und Vater in Bedrängnis gebracht haben. Der Beschreibung des Mannes im Zug könnte es ja Jörg sein, aber der lutscht doch keine Pfefferminze :gruebel :gruebel oder hab ich das überlesen??

  • Zitat

    Original von Rita


    :yikes Ich hab so viele Bücher von der hier rumstehen, dass ich ausgerechnet diesen Namen nicht nachgeprüft hatte. Danke fürs Finden! Wenn es eine zweite Auflage geben sollte, wird das geändert.


    Das ist mir eben auch aufgefallen und ich habe gleich mal nachgeschaut, ob es schon von jemandem erwähnt wurde. ;-)

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Heute Morgen im Tankstellenshop habe ich übrigens eine Tüte Pfefferminzbonbons gekauft... ich hatte Lust dazu... :-)


    :yikes
    Dann paß ich aber nächstes Mal auf und geh nicht alleine mit Dir einkaufen *angst*


    :chen



    Zitat

    Original von Richie
    Am Ende dann die Frage, wer legt immer eine halbleere Flasche Blutwurz am Grab ab und welchen Arzt lernt Rosie kennen? Ich fürchte jetzt schon um sie. :gruebel


    Das fand ich auch sehr spannend.
    Das Datum - 26.3.96? scheint ja noch niemandem etwas zu sagen.
    Der Sohn, der da geboren wurde, muß dann ca. im Juni 95 gezeugt worden sein.
    Von wem? Wessen Kind genau? Wer ist die Mutter.
    Das waren da so die Fragen die mich beschäftigt haben.
    Es muß ja etwas mit der Geschichte um den unheimlichen Täter zu tun habe, finde ich.


    Hat bestimmt etwas mit dem Unfall - es scheint sich ja um einen gehandelt zu haben, durch den Bruno aus dem Leben geschieden ist - zu tun.
    Ob die Kinder das Auto manipuliert haben, damit er einen Unfall baut?
    (Bei den nächtlichen Vorstellungen, wie sie den Vater um die Ecke bringen könnten, gab es ja auch die durchschnittenen Bremsschläuche)


    Haben dabei sie einen eventuellen Betroffenen - Unfallgegner, opfer - bedacht?
    Gab es ein weiteres Opfer als Bruno?
    (Ich denke mal, da es kurz erwähnt wurde in der Unfallakte, die sich Ebba angsehen hat und an deren Ende etwas über den Unfallgegner stehen sollte)
    Ich vermute ja fast ja und daß der oder dessen Nachkommen mit der ganzen Sache etwas zu tun haben könnten.



    Zitat

    Original von Findus


    Der Beschreibung des Mannes im Zug könnte es ja Jörg sein, aber der lutscht doch keine Pfefferminze :gruebel :gruebel oder hab ich das überlesen??


    Die versteckt er bei Ebba immer :grin


    Ich finde ihn ja auch sehr verdächtig - das ist bestimmt Absicht.
    Aber Schleswig und Hamburg sind ja wirklich nur einen Katzensprung voneinander entfernt, so daß er locker als neuer Liebhaber Rosies und gleichzeitig als Photograph in Hambug fungieren könnte.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das ist mir eben auch aufgefallen und ich habe gleich mal nachgeschaut, ob es schon von jemandem erwähnt wurde. ;-)


    Ich hab mich gewundert über die Schreibeweise war aber zu sehr mit anderem beschäftigt um nochmal meinen Buchbestand zu prüfen. :rolleyes


    Nachdem sich der Fremde Rosie als Arzt zu erkennen gibt, stellt sich die Frage ob er wirklich Arzt ist und womöglich in dem KH arbeite und so Rosies Mutter unbemekrt die INjektionen hätte geben können :gruebel

  • Zitat

    Original von Findus
    Nachdem sich der Fremde Rosie als Arzt zu erkennen gibt, stellt sich die Frage ob er wirklich Arzt ist und womöglich in dem KH arbeite und so Rosies Mutter unbemekrt die INjektionen hätte geben können :gruebel


    genau dieser Gedanke kam mir auch

  • Jetzt erfährt man von der Mutter. Ein mehr oder weniger rausgepresstes Geständnis nach der Beerdigung. Nach allem was sie erlebt hat, hat sie sich eigentlich nur nach Anerkennung und Liebe gesehnt. Sie verleugnet alles, dass der Vater auch sehr gemein und brutal zu ihr war. Aber irgendwie hat sie vor allem die Augen verschlossen, auch das die Kinder so gequält wurden und hat sich geflüchtet in ihre Beterei. Obwohl sie es ja eigentlich wusste, auch wenn sie es versuchte zu verdrängen, bestand sie auf die Beerdigung im Familiengrab. Eine Sache, die ich nicht nachvollziehen kann.


    Fasziniert hat mich auch die Aufladung von Ebbas Haaren, auch die Situation in der es immer passiert. Danke Rita für die Erklärung mit dem elektrischen Kind. Dieser Titel gefällt mir besser, passt auf jeden Fall bislang auch sehr gut.


    Die Spannung steigt. Wer ist dieser Unbekannte? Im Moment geht meine Vermutung in Richtung des Betkreises. Ehrlich gesagt kommt mir der Pfarrer nicht sehr geheuer vor.


    Jörg, den ich eigentlich immer noch mag, ist etwas undurchsichtig. Also wenn ich mit jemandem zusammen bin, möchte ich doch ziemlich viel wissen, auch über die Vergangenheit. Er scheint aber alles hinzunehmen ohne zu hinterfragen. Das macht ihn nun doch etwas verdächtig. Vielleicht weiß er ja schon alles oder einiges mehr. Aber dann macht er Schluss … irgendwann scheint auch ihm alles zu viel und undurchsichtig; ich denke, dass ist eine normale Reaktion, wenn man merkt das der Gegenüber sich nicht öffnet und man einfach nicht weiterkommt. Oder hat er jetzt genug Wissen um ... zu handeln gegen andere Familienmitglieder?


    Was ist mit Rosie? Hat sie jetzt auch endlich jemanden gefunden. Was macht die Flasche auf dem Grab. Wer ist der Fremde, dem Frieda ihr Vertrauen schenkt. Was ist mir ihr passiert? An einen Selbstmordversuch glaub ich nicht.


    Grübel grübel grübel. Die Spannung wächst, immer neue Aspekte, immer neue Erkenntnisse, Gedanken, Vermutungen, immer tieferes Abtauchen in die Vergangenheit … das Buch hat eine regelrechte Sogwirkung. Also weiter geht es ...

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

    --------------------

    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324


  • Ja, auch von mir danke für die Erklärung. Aber ich muss sagen, dass mir das elektrische Kind als Titel nicht gefallen hätte.
    Da bin ich mit dem jetzigen dann doch glücklicher.

  • Ich finde das Buch regelrecht beklemmend, spannend und gut geschrieben, diese Familiengeschichte nimmt mich richtig mit und beschäftigt mich andauernd.
    Wer ist dieser Unbekannte zu dem Ebbas Mutter so ein Vertrauen hat? Was weiß er von der Familie und den Vorfällen in der Vergangenheit? Das ihn niemand im Krankenhaus gesehen hat und außer Ebba niemand die Kanüle im Papierkorb aufgefallen, woran die Mutter dann tatsächlich gestorben ist?
    Wer kommt jedes Jahr zum Friedhof und trinkt Blutwurz?
    Rosie ist jetzt in Gefahr, sie hat einen „Arzt“ kennengelernt? Der gleiche Mann wie bei Ebbas Mutter im Krankenhaus? Zumindest kennt er sich mit Pillen und Wirkungen sehr gut aus!!!
    Ebba steht jetzt nach dem Krach mit Jörg ganz alleine da, sie tut mir richtig leid.
    Mir fallen immer wieder Beschreibungen und Vergleiche zu den Augen auf, wie sich Jörgs Augen verändern, blaue Augen, dunkle Augen, ob das ein Hinweis ist?
    Ich glaube irgendwie nicht dass Jörg mit allem etwas zu tun hat, auch wenn er sich jetzt oft in Norddeutschland aufhält. Es sind bestimmt verschiedene Personen die etwas mit den Morden und dem Vorfällen am Grab zu tun haben…..hach, so viele Gedanken, Rita schickt mich von einem Verdacht und einer Spur, sowie von einer Gänsehaut und Schrecken zum Nächsten.
    Bin sehr gespannt was noch alles kommt und in welche Richtung alles weiter verläuft und wie sich Ebba ihren Ängsten stellen wird oder sogar muss, für mich ist sie eine Kämpferin.


    Edit: Also mir gefällt dieser Titel sehr gut und mit dem jetzigen Verlauf der Geschichte auch sehr passend! :wave

  • Inzwischen konnte man ein bisschen mehr über Frieda erfahren und ich habe etwas mehr Verständnis dafür, dass sie immer so passiv war und so viel hat passieren lassen. Wenn man vom eigenen Vater ignoriert oder verachtet wird, die Mutter nicht da, um das auszugleichen, man wird nur als Besitz betrachtet, der zu funktionieren hat und ist doch auf der Suche nach Liebe und Anerkennung und verbiegt sich, so sehr es geht ... wie soll man da einen starken Charakter entwickeln? Sie redet sich sogar die erste Zeit mit Bruno schön und macht ihn sanfter und liebevoller, als er wohl jemals war.
    Sie ist ein weiteres Opfer. Und das sehen ihre eigenen Kinder bestimmt zum Teil auch so, denn sonst hätten sie den Kontakt zu einer "Täterin" inzwischen abgebrochen. Trotz des Verständnisses finde ich es sehr traurig, dass sie nicht die Kraft gefunden hat, ihre Kinder besser zu schützen.


    Der Pfefferminzmann, den Rosie im Zug kennenlernt, gibt sich ja als Arzt aus. Vielleicht ist er es ja auch und ist deshalb auch nicht aufgefallen, als er sich an Friedas Krankenbett aufhielt, um ihr die falschen Medikamente zu spritzen? Dann könnte das eigentlich auch der Mann sein, der sich Ebba gegenüber als Friedhofsgärtner ausgegeben hat und dessen Sohn genau an dem Tag geboren wurde, als die Flaschen auf dem Grab zum ersten Mal auftaucht. Das kann ja kein Zufall sein. Bei der Unterhaltung zwischen Ebba und dem Friedhofsmann war Rosie zwar auch dabei, stand aber weit abseits und hat ihn sicher nicht als den jenigen erkannt, der sie später im Zug ansprach. Könnte also passen, dass es hier immer die selbe Person ist. Wurde am Friedhof ein Pfefferminzbonbon erwähnt? Aber ob das Jörg ist? Immerhin schmeisst er jetzt doch die Beziehung mit Ebba - kann man schon irgendwie verstehen, weil sie sich nach (2?) Jahren immer noch nicht wirklich darauf eingelassen hat. Aber der Zeitpunkt ist auch ziemlich passend, denn jetzt müsste er erst mal nach Norddeutschland, um sich um Rosie zu „kümmern“. Ich fürchte, das wird jetzt echt schlimm, wenn Ebba einen Verdacht hat, dass Rosie was passiert und kann ihr quer durch Deutschland so überhaupt nicht beistehen. Oh je ...


    Johannas Überlegungen zum Unfallgegner finde ich treffend, das könnte die Lösung sein.


    Zum Titel: „Das elektrische Kind“ wäre sicher passend für Ebbas Lebensgeschichte, aber ich denke, dass der Titel mich nicht so angesprochen hätte, wenn ich das Buch mit einem unbekannten Autor im Regal gesehen hätte. Da hätte ich bestimmt eher nach „Im Dunkel der Schuld“ gegriffen.

  • Das Buch animiert mich wieder zum Schnelllesen, ich merk das schon. ;-)


    Es bleibt spannend und in der Familiengeschichte tun sich immer mehr Tragödien auf. :-(


    Jörg bleibt höchstverdächtig, aber das kann natürlich auch eine Finte sein. Aber er ist stets am richtigen Ort, wusste bei Frieda über Ebbas Mallorca-Reise Bescheid und roch nun rein zufällig am Tag von Georgs Tod nach Terpentin. :gruebel


    Ob die Flasche auf Brunos Grab wohl auch vom Mörder stammt? Der Friedhofsgärtner halte ich inzwischen für unauffällig. Ich glaube, er wollte wirklich nur auf den Missstand mit der Flasche hinweisen.


    "Das elektrische Kind" hätte mich wohl auch eher nicht so angesprochen. Wahrscheinlich hätte ich noch eine Scifi Geschichte dahinter vermutet. :lache

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Super spannend. So viele Fragen. Ich hab keine Ahnung, wer der Täter ist. Ich glaube nicht daran, dass es Jörg war.



    Die Spur mit dem Unfallgegner scheint mir heißer.


    Arme Frieda, nachdem ich mehr von ihr weiß, tut sie mir richtig leid. Was für ein Leben. Anhand ihres Werdegangs kann ich nachvollziehen, dass sie lieber geflüchtet ist als sich zu wehren.


    Wer hat es nun auf Rosie abgesehen? Es muss ja der selbe Täter sein, der auch schon Georg und Frieda ermordet hat.



    Bei den Datumsangaben geht es mir wie Chiclana, ich muss immer zurück blättern.


    Arme Ebba, nun ist sie ganz allein. Sie merkt, dass Rosie niemanden hat bzw. Sie deren Kontakte nicht kennt, dabei ist es bei ihr genauso.


    Ich bin sehr gespannt auf die Auflösung.

  • Auch dieser Abschnitt war unglaublich spannend. Der geheimnisvolle Fremde hat sich in Friedas Leben eingeschlichen und manipuliert sie langsam aber sicher. Ziemlich raffiniert, wie er Frieda in den Tod treibt, obwohl die Bakterien im Krankenhaus bestimmt nicht eingeplant waren, oder hatte er da auch seine Finger im Spiel? Warum es Frieda nachts immer schlechter ging, lag ja an seinen Injektionen. Ebba hat ja eine Kanüle gefunden und war ja auch kurz irritiert.


    Was Frieda durchgemacht hat, bevor sie Bruno Seidel geheiratet hat, erklärt einiges. Aber ich kann es nicht als Entschuldigung gelten lassen, dass sie sich nicht um ihre Kinder gekümmert hat als sie sie dringend gebraucht hätten. Und dann noch das Familiengrab. Ich bin bei sowas einfach fassungslos. Beim Kauf des Familiengrabes hat Bruno ja nicht mehr gelebt.


    Wer ist dieser unheimliche "Pfefferminzmann"?


    Viele Grüße :wave