Ich glaube, jedes andere Verhalten erfordert so viel Kraft, die die drei einfach nach so vielen Jahren nicht mehr aufbringen konnten. Alle drei wollten die grausame Zeit der Qual ja auch vergessen und haben sich somit vermutlich sogar unbewusst gemieden.
'Im Dunkel der Schuld' - Seiten 300 - 411
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Und umso schlimmer sind dann die erzwungenen Weihnachtstreffen ausgefallen.
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Die Beziehung zwischen Jörg und Ebba kriselt schon wieder, schade eigentlich, er scheint kein glückliches Händchen für sie zu haben und so wird sie empfänglicher für Thomas. Ich dachte eigentlich die Nacht, in der er ihr auf dem Friedhof beigestanden, hat schafft neues Vertrauen! Ebba ist aber auch wahnsinnig misstrauisch und ängstlich geworden.
Ein weiteres Opfer, der Gärtner und Rita du schaffst es den Täter irgendwie zu beschreiben und dennoch tappt man die ganze Zeit im Dunklen.
Thomas scheint das auch auszunutzen und stärkt ihre Bedenken gegen Jörg und die beiden feiern nun auch Weihnachten zusammen. Dabei hofft sie ja eigentlich, das Jörg kommt und sich entschuldigt, was ja dann auch passiert, nur das Thomas dort bei ihr ist, seufz.
Thomas scheint auch eine problematische Familie und Sorgen zu haben, ob das die beiden eint oder verbindet, aber das ist auch bei Jörg und Ebba irgendwie in der Vergangenheit verflochten.
Ich weiß gar nicht mehr was ich glauben soll und bin gespannt wie die Verstrickungen weiter gehen. -
Zitat
Original von Rosenstolz
Ja, das habe ich natürlich auch so verstanden.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich es schade fand, dass sie keinen anderen Weg gefunden haben bzw. finden konnten.Das würde evtl. mit einer Familienaufstellung und natürlich auch getrennter Psychoanalyse klappen. Aber es war keiner dazu bereit sich gemeinsam dem Trauma zu stellen. Vermeidung und Flucht vor der Vergangeheit, die sie dann doch noch eingeholt hat. Wirklich tragisch. Hat doch was von ner griechischen Tragödie, finde ich.
Nochmal ein Lob an Rita, die uns hier an unsere Grenzen des Erträglichen gebracht hat. -
Der arme Jörg, muss sich da so verprügeln lassen....
hat mir schon leid getan, der Gute (er scheint aber auch etwas dusselig zu sein)
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Tut mir leid, dass ich nicht früher hier weiter geschrieben habe, aber wir waren ein paar Tage im Urlaub … ohne Internet. Die Spannung steigt weiter. Endlich erfahren wir mehr über Brunos Unfall.
Der Flaschenmann ist gruselig, kalt und berechnet. Der Friedhofsgärtner war mir so sympathisch und nun das :-(.
Jörg benimmt sich nicht gerade unverdächtig. Allerdings kann ich es gut verstehen, dass er heimlich forscht um Ebba irgendwie zu helfen, auch wenn sie es nicht will. Außerdem hat er ja noch ein eigenes Interesse, welches aus der Vergangenheit resultiert. Andererseits ist er nie da, wenn was passiert und rein zufällig immer in der Nähe der Orte gewesen, wo die Morde passiert sind :gruebel.
Thomas: Bei ihm krieg ich echt die Krätze. Warum merkt Edda nichts. Diese Aufdringlichkeit ist ja echt nervend. Sonst ist sie doch so misstrauisch. Stimmt seine Geschichte? Was steckt wirklich dahinter. Er manipuliert Ebba ganz schön, was Jörg betrifft. Oder nicht? Aber andererseits belastet ihn das für mich doch um so mehr.
Ach menno. Jörg oder Thomas. Der Gärtner scheidet ja nun aus. Wer ist der Psychopath von den beiden. Meine Idee geht derzeit mehr Richtung Thomas. Warum? Weil ich ihn nicht mag … ich weiß, kein Grund. Außerdem ist es sein Verhalten, z. B. das Schlechtmachen von Thomas. Aber der Täter hat ja auch die anderen von Ebbas Familie genial manipuliert und zwar so, dass sie es nicht gemerkt haben. Auch in dieser Hinsicht kann ich mir da eher Thomas als Täter vorstellen. Denn er manipuliert Ebba ganz schön.
Einfach nur spannend und weiterhin genial geschrieben. Endspurt ….
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Ich muss gestehen, dass ich die beiden letzten Abschnitte in einem Rutsch durchgelesen habe - ich konnte nicht einfach anhalten...
Daher will ich hier lieber nicht zuviel schreiben, nicht dass ich noch unbewusst spoilere.
Einen kleinen Schmunzelmoment hat mir S. 411 beschert: die Hütte im Wallis.
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Zitat
Original von Findus
Nochmal ein Lob an Rita, die uns hier an unsere Grenzen des Erträglichen gebracht hat.
Auf jeden Fall! Beim Lesen war ich immer froh, Daheim eingekuschelt zu sein. -
Zitat
Original von Ayasha
Ich muss gestehen, dass ich die beiden letzten Abschnitte in einem Rutsch durchgelesen habe - ich konnte nicht einfach anhalten...Daher will ich hier lieber nicht zuviel schreiben, nicht dass ich noch unbewusst spoilere.
Einen kleinen Schmunzelmoment hat mir S. 411 beschert: die Hütte im Wallis.
Genau, der Ort eines kuschligen zukünftigen Eulentreffs
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Zitat
Original von Findus
Genau, der Ort eines kuschligen zukünftigen Eulentreffs
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So, wer ist der mysteriöse Mann vom Friedhof? Der angebliche "Halbbruder" von Ebba. Jörg? Thomas? Ich tappe immer hin und her und kann den letzten Abschnitt kaum abwarten.
Jörg versucht es immer wieder mit Ebba, was ich super gut finde. Allerdings ist es auch nicht leicht mit Ebba. Er hat schon viel Verständnis, aber irgendwann ist er mit seinem Latein auch am Ende.
Der Opa von Jörg kannte Ebbas Vater. Das hat Ebba die Schuhe ausgezogen und sie fühlte sich "betrogen". Aber Jörg möchte weiter in die Vergangenheit. So brökelt mein Verdacht wieder, das Jörg da was zu tun hat. Allerdings war er plötzlich immer in der Nähe, wenn ein Familienmitglied gestorben ist. Alles ziemlich merkwürdig.
Die Szene mit dem Stromausfall in Ebbas Wohnung fand ich total spannend. Da dachte ich, nun geht es bei Ebba los. Plötzlich auch bei ihr die Zweifel, ob sie wirklich 2 x abgeschlossen hat, das Nachtlicht eingeschaltet hat. Spielt der Mörder auch mit ihr ein Spielchen?
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Ich habe die beiden letzten Abschnitte in einem Rutsch im Zug nach England gelesen, darum äußere ich mich lieber gleich zum letzten Abschnitt... nicht dass ich mich hier noch verplapper, zumal ich das Buch gleich in England bei meiner Freundin gelassen habe, damit sie mal was "Ordentliches" aus der Heimat zu lesen hat!
LG, Bella