Resignation am Arbeitsplatz ...

  • Die Resignation am Arbeitsplatz hat laut einer Statistik auch in Österreich überhand genommen.


    Der hohe Leistungsdruck spielt da eine große Rolle.


    Besonders bei der Jugend ist die Resignation besonders hoch, wenn sie merken, dass der Job doch nicht das ist, was verspricht.


    Auch ich habe es gemerkt.


    Ich bin ja sehr froh, dass ich einen Job habe, in diesen Zeiten.


    Doch muss ich mich doch ein bisschen ärgern, darüber, wie Jobs heute verkauft werden.


    Wissensmanager, Senior Chef, Junior Chef, Telefoning Administratior (einfach nur telefonieren), usw.


    Kunstvolle Namen, um die Tristesse am Arbeitsplatz zu euphemisieren.


    Auch ich bin nun seit 3 Monaten Wissensmanager und tue nichts anderes, als Blätter einzuscannen und zu ordnen.


    Mich wundert es da nicht, wenn die Jungen frustriert sind, wenn ihnen das alles mögliche vorgegaukelt wird.


    Wer hat ähnliche Erfahrungen?

  • Die Frage ist: Was erwartest DU von einem Job? Ich wage zu behaupten, daß jeder Job interessante Seiten hat und dann wieder Phasen, die geprägt sind von 08/15-Larifari-Tätigkeiten. Das muß man einfach wissen.


    Naiv, wer glaubt, daß das Berufsleben aus der Aneinanderreihung von Highlights besteht.


    Und was die Bezeichnungen angeht: Heißt es nicht immer so schön, Namen sind nur Schall und Rauch? :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Gerade am Anfang, in der Einarbeitungsphase oder wenn man eine Ausbildung macht, muss man oft solche "langweiligen" Arbeiten machen, His.


    Außerdem: Es gibt nun mal solche Jobs auch und die müssen auch getan werden - besser als gar nichts.


    Wenn dann diese Dinge aufgearbeitet sind und man Interesse zeigt, dann wird man auch in die anderen Dinge eingearbeitet und darf und kann nach und nach immer mehr machen.


    @His: Hast du bereits eine Ausbildung gemacht oder nur Schule?


    Wenn ich an meine Ausbildung denke, war es eine Mischung zwischen "ins kalte Wasser werfen", wenn man dann einfach am Schalter stand und die Sache im Griff haben musste und tagelangem oder Wochenlangen langweiligen Arbeiten. *seufz* Wie lange habe ich kopiert, Briefe gefaltet und einkuvertiert... Aber auch das sind Erfahrungen, die man gemacht haben muss...



    Oft ist es einfach so, dass die Kollegen gerade so viel zu tun haben, dass sie einfach nicht die Zeit haben sich mit einem hinzusetzen und lange etwas zu erklären, da muss es manchmal einfach schnell gehen und man schick die uneingearbeiteten einfach mal zum kopieren oder in deinem Fall zum einscannen. Aber das legt sich. Irgendwann wollen sie dir die andere Arbeit ja auch übergeben können und dann zeigen sie dir auch, wie es geht.


    Oder befürchtest du, dass es in deinem Job nicht mehr zu tun werden gibt, als zu scannen und zu sortieren?

  • Der Leistungsdruck heute ist enorm hoch. Und ich habe auch festgestellt, dass viele meiner Freunde deswegen unbedingt ihren "Traumjob" SOFORT haben wollen. Entsprechen die Jobbeschreibung und das Vorstellungsgespräch nicht zu 100% ihren Erwartungen, dann resignieren sie und suchen verzweifelt weiter, anstatt sich mit Kompromissen zufrieden zu geben und vielleicht aus einer sicheren Arbeitslage heraus die Augen nach dem "Traumjob" offen zu halten.
    Ich befinde mich noch in der Ausbildung (jobbe aber seit 5 Jahren nebenher mal mit mehr, mal mit weniger Spaß an der Sache, aber dabei immer zufrieden), stelle aber an meinen zukünftigen Job keine allzu hohen Ansprüche. Ich brauche nur eine Arbeit, die zu meinem Typ passt (also ich würde keine Trainerin für Bungeejumping werden wollen :lache) und die mich einigermaßen ernähren kann. Mehr brauche ich nicht, um in meinem Berufsleben zufrieden zu sein. Ok, nette Kollegen wäre nett, aber da ich ganz umgänglich bin, komme ich auch mit weniger netten Menschen klar :grin

  • Kruzifix nochmal, :grin


    es geht hier nicht um mich, sondern allgemein über die Resignation in der Arbeitswelt, gerade bei den Jungen, weil denen etwas versprochen und vorgegaukelt wird, wie toll doch ein Beruf ist, zB durch diverse englische euphemistische Berufsnamen.


    Ich habe zig Schuljahre hinter mir, habe mich von einer Art Berufsschule zur Matura hochgekämpft, zig Ausbildungen genossen, und was wurde nicht alles versprochen, nicht nur bei mir.


    Ich habe vor mir 10 große Stapel die ich noch scannen muss, als es möge mir keiner sagen, dass das kurzlebig ist.


    Ich bin saufroh, dass ich Arbeit habe, doch habe ich durchaus das Recht, meine momentane Situation zu bewerten.


    Der Job ist übrigens nur ein Übergang zum Studium, aber trotzdem.


    Wenn unter Wissensmanagement wirklich nur reinscannen verstanden wird, dann wurde halt mir von Anfang an etwas vorgegaukelt.


    Warum dann nicht die Berufsbezeichung "Master Scanner". :lache


    Gruß

  • Zitat

    Original von Soso
    Ok, nette Kollegen wäre nett, aber da ich ganz umgänglich bin, komme ich auch mit weniger netten Menschen klar :grin



    Ich finde "nette Kollegen" bzw. ein gutes oder normales Betriebsklima sehr wichtig. Ich persönlich würde lieber einen Job machen, der mir nicht so gut gefällt - mit Kollegen, mit denen man zusammenarbeiten kann, als meinen Traumjob in einem Betrieb oder einer Abteilung in der das Klima beschissen ist.


    Ich finde DAS kann einem die Arbeit viel mehr versauen, als ein Job, der einen jetzt nicht unbedingt ausfüllt oder der den Interessen jetzt nich soo entspricht.

  • Also ich kann mich nicht beklagen:
    Nach den drei Löchern, die ich heute morgen gemeinsam mit meinen Arbeitskollegen auf unserem Golfplatz geschlagen hatte (immerhin zwei Birdies) und dem kleinen Frühstücksbuffet im Büro, ging es gleich richtig spannend zur Sache: Fünf oder sechs Videokonferenzen mit den Größen unserer Welt (aus euch sicherlich nachvollziehbaren Gründen kann ich keine Namen nennen) und die schwierige Entscheidung darüber, ob ich als Firmenwagen nun den Aston Martin oder doch den Maserati nehmen soll, haben mich derart in die Pflicht genommen, dass nicht mal die Nackenmassage der langbeinigen Physiotherapeutinnen was brachte. Nun gut, sei's drum - heute mittag werde ich sowieso nur die Amuse gueule unseres Küchenchefs schaffen (und der Kerl macht wirklich soooo leckere Desserts!!), da ich ja bereits um 15.00 Uhr die Chartermaschine nach Rio de Janeiro kriegen muss. Gott, wenn es um einen Zweihundert-Millionen-Deal geht, kann man eben nicht wählerisch sein. Dafür hänge ich dann morgen noch einen Badetag an der Copacabana dran, bevor es am Donnerstag zum Job-Gipfel zu Schröder und Merkel nach Berlin geht. Zum Glück hab' ich noch die Karten in der ersten Reihe für die Parsifal-Premiere von Daniel Barenboim am Samstag in Berlin ergattert. Dann bleib ich die zwei Tage gleich in der Hauptstadt. Muss sowieso noch beim einen oder anderen Fernsehsender zwecks Interviewabsprachen vorbeischauen und nach dem jüngsten Deal mit Daimler und der Deutschen Bahn gibt es noch einige Kleinigkeiten im Sony-Center zu besprechen.
    Also ehrlich: ich kann üüüüberhaupt nicht verstehen, weshalb manche über die Langeweile am Arbeitsplatz klagen ... ihr undankbaren Nörgler, ihr ....

    RomeoyJulietaMilleFleursundeinGlasBunnahabhainwasbrauchtesmehr?

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  • Zitat

    Original von Historikus
    Kruzifix nochmal, :grin


    Kein Grund auf diese Weise zu fluchen.



    Zitat

    es geht hier nicht um mich, sondern allgemein über die Resignation in der Arbeitswelt, gerade bei den Jungen, weil denen etwas versprochen und vorgegaukelt wird, wie toll doch ein Beruf ist, zB durch diverse englische euphemistische Berufsnamen.



    Mein Posting bezog sich auch nicht NUR auf dich. Nur insoweit, wie sich dein Posting AUCH auf DICH bezog.




    Zitat

    Ich habe zig Schuljahre hinter mir, habe mich von einer Art Berufsschule zur Matura hochgekämpft, zig Ausbildungen genossen, und was wurde nicht alles versprochen, nicht nur bei mir.



    Was meinst du genau mit "zig Ausbildungen"? Ist eine ernstgemeinte Frage!



    Zitat

    Ich habe vor mir 10 große Stapel die ich noch scannen muss, als es möge mir keiner sagen, dass das kurzlebig ist.


    Meinst du mit "kurzlebig" langweilig? Will dich nur richtig verstehen.





    Zitat

    Ich bin saufroh, dass ich Arbeit habe, doch habe ich durchaus das Recht, meine momentane Situation zu bewerten.


    Natürlich hast du das Recht dazu! Keine Frage. Aber du sagst ja selbst, dass du trotzdem froh bist, dass du ihn hast.



    Zitat

    Wenn unter Wissensmanagement wirklich nur reinscannen verstanden wird, dann wurde halt mir von Anfang an etwas vorgegaukelt.



    Da hast du schon recht, aber meine Resignation besteht eher darin, dass hinter Jobbezeichnungen nicht immer das steckt, was man erwartet und nicht, dass ich dann keine Jobs mehr annehme, die evt. langweilig sein könnten.


    Zitat

    Warum dann nicht die Berufsbezeichung "Master Scanner". :lache



    Hört sich doch gar nicht schlecht an? :lache


    Aber mal ehrlich: Viele würden sich dann nicht um die Stelle bewerben, weil sie sagen würden: "Nein, also DAS ist mir nur langweilig, DAZU bin ich zu gut ausgebildet. DAS hab ich nicht nötig".
    :rolleyes

    Ronja



    "Braucht's des?!"
    (Gerhard Polt)

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  • QUOTE]Meinst du mit "kurzlebig" langweilig? Will dich nur richtig verstehen.[/QUOTE]


    Kurzlebig = Kurze Zeit!


    Zitat

    Was meinst du genau mit "zig Ausbildungen"? Ist eine ernstgemeinte Frage!

    [


    Ich habe einige Umwege aufgenommen, und mich praktisch hochgearbeitet:


    Volkschule, Hauptschule, Polytechnikum, Handelschule, Abendmatura.


    Zusätzlich noch zig Kurse, die ich nebenbei mache, wie zB Rhetorik, Präsentation etc.


    Zitat

    Aber mal ehrlich: Viele würden sich dann nicht um die Stelle bewerben, weil sie sagen würden: "Nein, also DAS ist mir nur langweilig, DAZU bin ich zu gut ausgebildet. DAS hab ich nicht nötig".


    Stimmt. Und deshalb wird auch etwas vorgelogen.

  • Es gibt in der Tat eine regelrechte "Inflation" bezüglich der Jobbezeichnungen. Wer nicht mindestens "Manager" oder "Director" von irgendwas ist, fühlt sich unter Wert verkauft. "Sekretärin" ist bei uns z.B. mittlerweile ein Tabu-Wort geworden, allenfalls die Direktionssekretärinnen finden es noch OK, so genannt zu werden. Und wer sich dann auf so einen "Manager"-Job bewirbt, in dem Glauben, gleich ein "Manager" zu sein, der ist dann bös enttäuscht.


    Wer aber als Berufsanfänger/in Potenzial beweist, der macht in der Regel auch seinen Weg, auch wenn am Anfang Scannen und Ablegen steht. Eine Durststrecke am Anfang, so wie Ronja das beschrieben hat, habe ich auch noch jedesmal erlebt. Allerdings habe ich dann jedesmal auch zusätzliche Verantwortung bekommen, sobald ich bewiesen hatte, dass ich mehr kann als Scannen und Ablegen (oder das, was dem in meinem Beruf entspricht).

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Ein Grund ist vermutlich auch, dass "an der "Basis" zu wenig verstanden wird, warum "oben" gewisse Entscheidungen getroffen werden. Man fühlt sich übergangen, unverstanden, nicht ernst genommen. Dabei unterliegen die "oben" ihrerseits Sachzwängen, die sie nicht ignorieren können.


    Kommunikation hilft da sehr. Mitteilen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden. Warum ein bestimmter Vorschlag eines Mitarbeiters nicht verwirklicht werden konnte. Das würde schon viel nützen.


    Allerdings gehört dazu auch eine Vertrauensbasis, und die zu schaffen ist sauschwer. Was hab ich schon Energie reingesteckt, meine Leute halbwegs "glücklich" zu machen, ihre Belange zu berücksichtigen, soweit das im Rahmen der äusseren Vorgaben möglich war. Das, was bei den Leuten ankam, war meist nur "meine Chefin ist ungerecht zu mir", weil einfach kein Verständnis dafür da war, dass Chefs auch Kompromisse schliessen müssen, sich in diesem Rahmen aber durchaus für ihre Leute einsetzen. Dabei ist das Feedback, das ich grundsätzlich von meinen Leuten bekomme, recht positiv. Wie ist es dann erst bei Chefs, die überhaupt nicht respektiert werden...

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von Historikus


    Kurzlebig = Kurze Zeit!



    Dann verstehe ich nicht ganz was du meinst. Du meinst, dass man das nicht lange machen kann? :gruebel



    Zitat

    Was meinst du genau mit "zig Ausbildungen"? Ist eine ernstgemeinte Frage!

    [


    Zitat

    Ich habe einige Umwege aufgenommen, und mich praktisch hochgearbeitet:


    Volkschule, Hauptschule, Polytechnikum, Handelschule, Abendmatura.


    Zusätzlich noch zig Kurse, die ich nebenbei mache, wie zB Rhetorik, Präsentation etc.



    Das sind dann alles hauptsächlich schulische Ausbildungen. Ich habe mir nur überlegt, ob du schon eine Ausbildung in einem Betrieb gemacht hast. Eine Lehre.

    Ronja



    "Braucht's des?!"
    (Gerhard Polt)

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  • Zitat

    Das sind dann alles hauptsächlich schulische Ausbildungen. Ich habe mir nur überlegt, ob du schon eine Ausbildung in einem Betrieb gemacht hast. Eine Lehre.


    Kommt davon, wenn du nicht Österreicherin bist. ;-)


    Mit der Handelschule machst du automatisch eine Ausbildung als Bürokaufmann, bzw. alle Berufe mit -kaufmann hintendran.


    Du bist mit dem Abschluss dieser Schule automatisch dazu berechtigt, als -kaufmann zu arbeiten. ;-)


    Mit den Handelschulen wird ziemlich eng mit den umliegenden Betrieben zusammengearbeitet, damit neben viel Theorie auch Praxis vorhanden ist.


    Gruß



  • Aha! So ist das! Wieder was gelernt!


    Und wie viel von der Zeit ist man da in einem Betrieb? Und immer im selben? Wie lange dauert die Handelsschule?

  • 3 Jahre dauert die Handelschule. Die Lehrer sind meist Menschen aus der Wirtschaft, also ist die Theorie schon ziemlich praktisch orientiert.


    Die Wirtschaftslehrer zB müssen Erfahrung in der Wirtschaft haben.


    Jedenfalls hatten wir auch eine Art Übungsmatura, wo wir jede Woche 4 Stunden gearbeitet haben und eine normale Firma simuliert haben.


    Nebenbei durften wir immer wieder Praktiken in verschiedenen Betrieben machen, also etwas schnuppern. ;-)


    Gruß

  • Also wenn ich das jetzt mal so zusammenfasse, dann besteht deine Ausbildung halt größtenteils aus eher schulischen und/oder theoretischen Zeiten. Damit läuft das ziemlich anders, als hierzulande. Hier machen die Bürokaufleute auch in der Ausbildung einen normalen Achtstundentag und gehen einen Tag pro Woche in die Berufsschule insgesamt 3 Jahre lang.


    Du siehst, hier ist der berufspraktische Teil der Ausbildung anders gewichtet, als bei euch. Das erklärt vielleicht auch deinen Frust, denn wenn ich das nicht falsch verstanden habe, dann ist das jetzt deine erste "richtige" Berufserfahrung.
    Ich habe auch deine These, dass viele Berufsanfänger so sehr enttäuscht sind, so recht nicht nachvollziehen können, denn diese Erfahrung habe ich hier überhaupt nicht gemacht, und ich habe schon einige Berufsanfänger auf ihren ersten Schritten in die Arbeitswelt begleitet. Die sind vielleicht auch drauf vorbereitet, dass es eine Menge an Tätigkeiten gibt, die in die 08/15 Schublade passen.


    Bei deiner Tätigkeit handelt es sich zwar um einen Job mit einer hochgestochenen Bezeichnung, aber man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass ein Anfänger (nicht böse nehmen) gleich im höheren Management einsteigt.


    So wie du es beschreibst, scannst du zur Zeit etliche Unterlagen für deinen AG ein. Hat das zum Ziel eine Menge ungeordneter Informationen in ein Informationssysthem einzuordnen und für alle griffbereit zu halten, dann solltest du dein Augenmerk eher auf das Ziel und Ergebnis deiner Arbeit richten, statt auf die stupiden Eingabetätigkeiten. Das macht auf Dauer zufriedener, wenn man sieht, welchen Endnutzen diese Arbeit hat und wie groß der Gewinn für die Mitarbeiter unter dem Strich ist.

  • Bei uns gibt es auch eine richtige Lehre als Bürokaufmann. Aber finde erstmal eine richtig anständige! ;-)


    Nein, ich wollte eine mittlere Schule besuchen, um meine Chancen auf Weiterbildung zu wahren.


    Praxis verschaffe ich mir ja nun, hoffe, dass das später nach dem Studium neben Praktika etc., etwas nutzt. ;-)


    Gruß

  • Zitat

    Original von Idgie



    So wie du es beschreibst, scannst du zur Zeit etliche Unterlagen für deinen AG ein. Hat das zum Ziel eine Menge ungeordneter Informationen in ein Informationssysthem einzuordnen und für alle griffbereit zu halten, dann solltest du dein Augenmerk eher auf das Ziel und Ergebnis deiner Arbeit richten, statt auf die stupiden Eingabetätigkeiten. Das macht auf Dauer zufriedener, wenn man sieht, welchen Endnutzen diese Arbeit hat und wie groß der Gewinn für die Mitarbeiter unter dem Strich ist.


    Sehe ich auch so. Man muss nicht nur die Arbeit verrichten die einem DIREKT aufgetragen wird, sondern versuchen auch umliegende Dinge und Zusammenhänge zu erkennen und dort seinen Einsatz zeigen. Und schon hat man wieder was zu tun. ;-)


    So habe ich es ioft bei Praktikanten erlebt. Die erste Zeit langweilten sie sich und fühlten sich nicht ausgelastet. Aber mit der Zeit lernten sie auch mal nach links und rechts zu gucken, sich Gedanken um ihre Arbeit zu machen und Eigenintitiative und Kreativität zu zeigen. Dann waren sie oft erstaunt wie viel Arbeit eigentlich vorhanden ist. ;-)


    Vielleicht kannst du auch ein paar gute Ideen für deine Archivierung machen? Wir fanden es immer toll wenn "Frischfleisch" in den Laden kam das noch nicht so betriebsblind war und neue brauchbare Ideen hatte.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)