Klappentext:
Dora Conroy besitzt einen Antiquitätenladen mit exklusiven und ausgefallenen Auktionsstücken in Philadelphia. Eines Tages bemerkt sie, dass bei einer bestimmten Schiffsladung dunkle Machenschaften mit im Spiel sind, die selbst vor ihrem Laden nicht Halt machen. Gemeinsam mit Jed Skimmerhorn, einem ehemaligen Polizisten, stellt sie Nachforschungen an. Ein Unternehmen, mit dem sie ihr eigenes Leben höchster Gefahr aussetzt ...
Meine Meinung:
Darf es ein Krimi mit Liebesgeschichte sein? Oder doch lieber ein Liebesroman mit Krimiaspekten? Man kann es drehen und wenden, wie man möchte, im Endeffekt kommt jedes Mal eine sehr interessante Mischung heraus.
Obwohl man als Leser von Anfang an sowohl die »gute« als auch die »böse« Seite der Geschichte kennt und mitverfolgt, wird das Buch in keiner Weise langweilig. Denn trotz allem treten immer wieder Wendungen auf, mit denen man so überhaupt nicht gerechnet hat.
Die Charaktere sind alle sehr gut durchdacht. Da gibt es zum einen den skupellosen Kunstschmuggler Finley, für den nur sein eigener Besitz gilt. Des Weiteren treffen wir auf den ehemaligen Polizisten Jed, der nach der Ermordung seiner Schwester den Dienst quittiert, das geerbte Elternhaus zum Verkauf anbietet und in ein kleines Appartement zieht. Er tritt anderen Menschen stets sehr mürrisch gegenüber. Vor allem seine Vermieterin und Antiquitätenhändlerin Dora treibt ihn mehr als einmal auf die Palme. Dora ihrerseits ist zum einen total tough, aber andererseits geht sie mir auch ziemlich auf den Nerv mit ihrer Besserwisserei und ihren Sticheleien gegenüber Jed. Man merkt, dass sie aus einer Schauspielerfamilie kommt; Sie will immer im Mittelpunkt. Es muss nach ihrer Nase gehen, sonst ist sie eingeschnappt. Teilweise ist sie auch ziemlich naiv.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich empfehle jedoch, es um die Weihnachtszeit zu lesen, denn genau da spielen sich die Ereignisse ab.
Ich gebe diesem Buch:
8 Punkte