'Tanz auf Glas' - Kapitel 11 - 16

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Dabei ist diese Frage definitiv eine sehr reale. Und wird im Buch gar nicht angesprochen ...


    Allerdings und dabei war es so naheliegend, denn das Kind wird gerade in einer so kleinen Stadt erfahren, wann und woran seine Mutter gestorben ist... In irgendeinem anderen Buch machte sich die Hauptfigur immer Vorwürfe, dass sie ihre Mutter umgebracht hätte. (Mutter starb bei der Geburt.)


    Selbst wenn es ganz Brinley geschlossen schafft, die Fakten ohne jeglichen Vorwurf rüberzubringen, ohne Tränen usw., wird ein Kind immer wieder darüber nachdenken... zumal seine Mutter Everybody's Darling war.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Oh, dieses Maerchen war fuer mich absolut ok und nicht zu zuckersuess - weil es eben als Maerchen praesentiert wird. Und dann erwarte ich keinen Realismus. So sollen Maerchen eben sein.


    Das Buch als ganzes wurde aber nicht als Maerchen verkauft. Da hab ich ganz andere Erwartungen und moechte weniger Zucker und mehr Realismus sehen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Dabei ist diese Frage definitiv eine sehr reale. Und wird im Buch gar nicht angesprochen ...


    Hallo Beatrix,


    außerdem könnte Mickey dem Kind vielleicht irgendwann Vorwürfe machen.


    Ich habe mal ein Buch gelesen bei dem es zwischen Vater und Tochter erst viele Jahre später zu einem Streit kam und dann genau dies vorkam.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Mich würde auch die Vorstellung erschrecken, Mickey mit dem Kind alleine zu lassen. Gut da gib es noch Lily, die könnte das Kind sicherlich nehmen.


    Das war auch mein erster Gedanke in dieser - sicher einzugartigen - Konstelllation! Wobei schon hier in der Passage klar ist, das Lucy Mickey die gemeinsame Tochter durchaus anvertrauen möchte und es sie nicht schreckt, sondern sie vielmehr an Mickey als liebender Vater glaubt! So habe ich es zumindest verstanden...

  • In diesem Abschnitt habe ich mir mehrfach die Frage gestellt, wie ich an Lucys Stelle entscheiden würde. Und ich bin schlichtweg an dieser Frage gescheitert, denn das könnte ich schlichtweg nicht sagen.


    Mir fehlt dazu - ZUM GLÜCK! - der Erfahrungshintergrund einer Krebskranken und das komplette emotionale Paket aus Angst-Hoffnung-Verzweiflung-Liebe-Schwangerschaftshormone...


    Dennoch - oder gerade deshalb? - habe ich schon zwei Freundinnen im Visier, denen ich das Buch ebenfalls besorgen und schenken werde. Eine ist Krankenschwester wie die Autorin und ebenso psychologisch interessiert/geschult. Das Buch würde sie definitiv begeistern!

  • Nach sieben Jahren ist der Krebs wieder da. Wie grausam und schrecklich.
    Ich kann die Gefühle, die Ängste der Schwestern Lily und Priss total verstehen. Jeder Arztbesuch löst Panik aus. Immer wieder begleitet einen die Angst, dass die einst an Krebs erkrankte Person wieder an Krebs erkranken könnte.


    Der Husten hat mich schon ahnen lassen, dass die Lunge befallen ist (Lungenkrebs/ Metastasen). Der Husten hat zu lange angedauert. Und wurde immer wieder erwähnt.


    Tja, wie entscheidet man sich als werdende Mutter? das eigene Leben vor das des Ungeborenen setzen?
    Was würde ich tun? Ich möchte gar nicht darüber nachdenken. Man spürt die leichten Bewegungen des Babys. Zart, leicht. wie Seifenblasen, die zerplatzen, wie Flügelschläge eines Schmetterlings. Man weiß, da ist Leben in einem! Man hat sich geschworen, dieses Leben zu schützen. Und dann....
    Hat man vielleicht, trotz der bösen Vorahnung, trotz der schlechten Aussichten, noch Hoffnung, dass beide überleben können?
    Beide Fälle sind schlimm. Die Mutter verliert ihr Baby. Wie stehen die Chancen auf Heilung bei ihr? Wird sie sich im Falle einer Genesung immer Vorwürfe machen, dass sie ihr Baby hat gehen lassen?
    Mutter opfert sich für das Leben des Babys. Wie wird es später für das Kind sein? Plagen es Vorwürfe? Wer ist für das Kind da? Würde Mickey das schaffen? Auch wenn er Unterstützung von Lily und Co hätte?
    Schrecklich! Traurig!


    Bei Mickey habe ich das Gefühl, dass es nicht lange dauert, bis er abstürzt. Die Anzeichen deuten doch darauf hin, dass sich sein Zustand verschlechtert.


    Dieser Teil hat mich sehr schlucken lassen und ja, es treibt einem auch Tränen in die Augen.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Endlich wieder ein Abschnitt durch - ich finde dieses Buch sooo zäh!
    Für mich ist Priscilla irgendwie auch das einzig Realitätsnahe an der Geschichte - den Rest habe ich mittlerweile mehr oder weniger ins Märchenreich geschoben.
    Dass es auf die Hochzeit regnet, war ja wohl irgendwie klar - das ist mal wieder ein Omen nach der Holzhammermethode, dass diese Ehe nicht mit schönem Wetter gesegnet ist und es am Ende wohl eine Tränenflut (ähnlich dem Wolkenbruch) geben wird.
    Auch dass Lucy sofort einen Termin bei diesem Spezialisten bekommt, weil er ihrer Ärztin praktischerweise einen großen Gefallen schuldet - klar, ganz bestimmt! :rolleyes


    Ich denke auch, dass Lucy sich wohl für das Kind entscheiden wird - alles andere passt irgendwie nicht zu der Geschichte. Eure Überlegungen, wie es wohl dem Kind später gehen wird, wenn seine Mutter sich für sein Leben opfert, finde ich sehr gut! Ich glaube auch, dass das bei dem Kind durchaus zu Schuldgefühlen führen kann, auch wenn Lucy kaum Heilungschancen hat. Außerdem, wenn's tatsächlich ein Mädchen wir, wird es ja auch wieder mit der Last der schlechten Gene leben müssen...


    Mal sehen, wie's weitergeht... meine Vermutung ist ja auch, dass Lucy stirbt und der Rest sich irgendwie in Wohlgefallen auflöst!


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von Groupie
    @ hollyhollunder: Ja und nein. Das ist nichts Absichtliches, sondern mehr ein normaler Prozess. Wenn die Grundstimmung am Anfang schon schlecht ist, zieht sich das meistens so durch. Ich habe häufig das Gefühl, dass anderen Lesern dann beim Lesen der Kommentare oder beim Frotzeln auffällt, was sie sonst noch alles hätten schlecht finden können. Bei ganz positiven Leseeindrücken ist das ähnlich, nur eben in die andere Richtung. Ich glaube, dass die Grundstimmung ganz unbewusst beeinflusst. Das war aber nur eine Beobachtung, keine Kritik.


    Ich denke auch, dass an Groupies Behauptung was dran ist. Viele lassen sich ja durch die Meinung anderer beeinflussen und dem ein oder anderen fallen Dinge auf, die ihn eigentlich gar nicht stören würden oder über die er sich keine großen Gedanken machen würde..


    Mir gefällt das Buch immer noch sehr gut. Der Anfang des Kapitels hat sich ein wenig gezogen, dafür war aber das Ende umso spannender und traurig dazu.
    Ich habe glaub schon einmal erwähnt, wie schlimm ich es finde, dass Mickey nur mit seinen Tabletten funktioniert. Außerdem muss man doch immer Angst haben, irgendwas falsches zu sagen oder zu tun, aus Angst, dass er wieder abrutscht.. Ich denke aus diesem Grund hat Lucy ihm auch nichts von ihrer Untersuchung erzählt.. Ich finde das irgendwie traurig...
    Furchtbar ist natürlich auch Lucys erneute Krankheit. Ich denke auch, dass das für sie gar nicht gut ausgehen kann.. Alsl ich gelesen habe, dass sie Metastasen auf der Lunge hat, da wurde mir ganz anders..


    Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, dass sie die Behandlung nicht möchte und stattdessen ihr Baby austragen zu können.. Allerdings würde ich das unverantwortlich finden: Ihr Kind wächst dann ohne Mutter auf. Sollte sie später die Umstände von Lucys Tod erfahren, macht sie sich bestimmt Vorwürfe. Und außerdem kann Mickey niemals alleine für ein Kind sorgen, meiner Meinung nach auch nicht mit Unterstützung z.B. von Lily....

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

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  • Zitat

    Original von verena
    Ich habe glaub schon einmal erwähnt, wie schlimm ich es finde, dass Mickey nur mit seinen Tabletten funktioniert.


    Das kann man sich vielleicht ein wenig vorstellen wie bei einem Menschen, der an Diabetes erkrankt ist. Auch dieser Mensch kann nur mit Tabletten (oder Spritzen) funktionieren. Bei psychologischen Erkrankungen kommt allerdings hinzu, dass Patienten aufgrund der Wirkung/Nebenwirkung ihrer Medikation sehr viel schwerer konstant einzustellen sind und haeufiger selbst medikamenitieren.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Mir war das Buch bisher insgesamt etwas zu schmalzig, die Geschichte war dabei das Tüpfelchen auf dem i.


    Ich habe mich auch die ganze Zeit gefragt, was nun kommen mag, damit die Geschichte nicht nur so dahinplätschert, getränkt in Kitsch und seltsamen Schwestern.
    Dass der Krebs nun zurückkam, war eigentlich das einzig Schlüssige. Eigentlich bestand ja die Hälfte des Buches bisher aus Lucy & Mic (klar, ihre Geschichte), aber mehr als ein paar Einblicke in beider Leben hatte sie nicht zu bieten.


    Wo wird es nun also hingehen? :gruebel
    Die Schwangerschaft erschwert ja Lucys Entscheidung, wobei ich denke, dass sie sich für das Kind entscheiden wird. Das heißt, dass sie stirbt. Etwas anderes würde ich als kitschig und unrealistisch empfinden. Ich bin nun nur gespannt darauf, ob sie erst am Ende sterben wird oder in den nächsten Kapiteln, sodass der Rest als "eine Zeit nach ihr" geschildert wird.


    Ich versuche das Buch nun morgen, spätestens Montag zu beenden, es liest sich ja flüssig. Aber begeistert bin ich nicht.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Verstehe ich das jetzt richtig? Weil ich poste, es würde mir etwas nicht gefallen, dass ich damit andere beeinflusse es auch nicht gut zu finden? Oder habe ich das missverstanden. :gruebel


    Also mir ging es bei diesem Buch so, dass von Leseabschnitt zu Leseabschnitt meine Enttäuschung größer wurde. Ich bin zwar keine die ständig Liebes- und Herzschmerzromane liest aber gegen eine gute zu Herzen gehende Geschichte habe ich wirklich nichts. Und die Leseprobe, die ich vorher gelesen habe, war auch noch ganz okay. Das das Leid und das Drama immer größer werden war mir auch bewusst, dennoch finde ich, dass hier unnötig auf die Tränendrüse gedrückt wird. Ich versuche immer, mich vorsichtig auszudrücken und keineswegs ein Buch schlecht zu machen. Schließlich sind die Geschmäcker ja verschieden und wenn andere begeistert von dem Buch sind ist das für mich okay. Aber ich sage IMMER ehrlich, wie mein Leseeindruck ist. Gehe davon aus, dass dies auch so gewünscht ist. Und ein bisserl mit Gleichgesinnten Frozzeln soll den Begeisterten bitte nicht die Laune verderben. Genießt das Buch weiterhin. :-)


    :write :write


    Ich lese die Eindrücke der Anderen dann auch immer erst, wenn ich selbst etwas gepostet habe.
    Bei diesem Buch wird es aber für mich von Abschnitt zu Abschnitt schlimmer. :rolleyes Ich habe schon Bücher mit dieser Thematik gelesen, die mich wirklich berührt haben und die nicht so herzensgute Menschen hatten. Wenn es so weiter geht, kann es sein, dass ich nicht einmal ein Tränchen verdrücken werde, sollte es zum Äußersten kommen.

  • Mist, der Krebs ist wieder da. Und dann auch noch inoperabel, zur Lunge Metastasen und im fortgeschr. Stadium. Trotz kontinuierlicher Überwachung durch die mütterliche Freundin und Frauenärztin hat er sich wieder in Lucys Körper eingenistet. Das ist schon ungerecht: da wollten die beiden bewusst auf ein Kind verzichten, aufgrund der Risiken und das Wunder Schwangerschaft geschieht, sie freuen sich über das "Geschenk" und Wochen später dann erkrankt sie erneut. Das sind diese Momente in denen man mit dem da oben ringt.

    Es ist nur gut, dass Lucys Schwester, ihr Schwager, Jan und Danny, Charlotte, Mick´s Therapeut sicher für die beiden da sein werden, doch mehr können sie nicht tun. Den gesundheitlichen Kampf in der Therapie und Entscheidung für/gegen Fortführung der Schwangerschaft muss Lucy durchstehen/ überstehen. Nicht auszudenken, wenn sie ihr Leben verliert, dann wird es auch schwer sein, Mickey am Leben zu halten. Sie bedeutet ihm sein ein und alles, seine Insel und wenn ihm wenigstens ein gemeinsames Kind bleiben würde, doch die Ärzte drängen auf Schwangerschaftsabbruch!


    Ich hoffe es handelt sich um einen Übersetzungsfehler, als berichtet wird, dass Lucy nie ihrer Schwester das vom Vater geschriebene Märchen gezeigt. Diese Geschichte sollten alle drei Töchter kennen und in ihr Herz schließen können. So etwas ist dich ein wunderbares Vermächtnis.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von Gucci
    Ich hoffe es handelt sich um einen Übersetzungsfehler, als berichtet wird, dass Lucy nie ihrer Schwester das vom Vater geschriebene Märchen gezeigt.


    Nein das stimmt schon so, im Moment. Lucy hat sich doch erstmal entschieden das Maerchen ihrer Freundin zu zeigen, die Kinderbuchillustratorin ist. In dem Moment hab ich gedacht, tolle Idee, sie will vielleicht das illustrierte Maerchen ihren Schwestern schenken - als Ueberraschung.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Das Märchen fand ich auch einfach zu viel. Und irgendwie von der Autorin inelegant gelöst. Sie hat die Schwestern doch bis dahin ganz gut beschrieben - war es wirklich nötig, dem Leser noch einmal mit einem Holzhammer zu verdeutlichen, wie sie sich unterscheiden? Ich lese sowas lieber aus einem Buch heraus.


    Ich bin mir sicher, dass Lucy sich für das Kind entscheiden wird und Lily die Kleine adoptieren wird. Ich glaube auch, dass das das Beste für das Kind ist und würde mich höchstwahrscheinlich genauso entscheiden. Wenn jemand so ein Opfer bringt, kann das zwar zu Schuldgefühlen führen, aber hauptsächlich bringt es doch die Botschaft rüber, dass die Mutter das Kind wirklich geliebt hat. Das ist meiner Meinung nach die wichtigere Botschaft und die, die man an das Kind vermitteln sollte - Lily kann das sicher, da sie in diesem Punkt mit Sicherheit genauso handeln würde.


    Könnt ihr euch ernsthaft eine Mutter vorstellen, die ein Opfer für ihr Kind nicht bringt, weil sie Angst hat, das Kind könnte später evtl. Schuldgefühle haben? Das ist für mich eine merkwürdige Argumentation.


    Ich fürchte, Lucy wird so was ähnliches machen, wie ihr Dad: Briefe an ihr Kind schreiben. Damit wird sicher noch viiiel auf die Tränendrüse gedrückt werden - daher ist dieses Kapitel der Punkt, wo ich nach einem Abschnitt zu meinem Zweitbuch greifen werde, um nicht zu sehr runter gezogen zu werden.


    Ab hier ist es auch für mich sehr vorhersehbar und ich bin nicht mehr so gespannt, wie es weitergeht.

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von Suzann
    Wenn du weiter liest, Brigia, wüsstest du, ob du Recht behältst....


    Na, das klingt ja geheimnisvoll... :-) Weiterlesen werd ich auf jeden Fall! Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich noch überrascht werde.

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Mich nimmt die Krebsgeschicht emotional gerade extrem mit. Kann aber auch an meiner persönlichen Gesamtsituation derzeit liegen. Ich glaube aber, ich muss erst einmal für ein paar Tage etwas Leichteres dazwischen schieben. So "nebenbei" im Zug kann ich das Buch im Moment jedenfalls nicht fortsetzen.
    Würde daher also erst einmal bis nächstes Wochenende pausieren ...

  • Ich hab den Abschnitt bereits letzte Nacht beendet und hätte am liebsten sofort weitergelesen, war aber schon was spät :(


    Puh, ganz schön heftig.
    sicherlich etwas too much-soviel Leid und Schwierigkeiten auf einmal, aber ist halt ein Roman---und mir gefällt er...


    Ich glaube es ist schwierig eine Entscheidung zu treffen: Das eigene Leben oder das des Kindes....
    Vor allem mit dieser Vorgeschichte- da sollte es eigentlich sehr unwahrscheinlich sein, dass man schwanger wird, dann wird man es und muss dann eine Entscheidung treffen ? Was wenn man abtreibt, überlebt und dann nie wieder schwanger wird?....

  • Wieder ein sehr emotionaler Abschnitt. Hier zeigt sich, welche Richtung die Geschichte nehmen wird. Wenn Lucy das Baby behält, besteht ja eigentlich keine Chance, dass sie das überleben wird. Ich weiß nicht, ein Baby ohne (leibliche) Mutter mit einem psychisch kranken Vater aufwachsen zu lassen? Hm.


    Ich finde solche Krebs-Geschichten immer sehr bedrückend. Und eigentlich mag ich sie nicht und meide sie. Aber diese Liebesgeschichte ist - trotz Kitsch und Leid - ... ich weiß nicht, sie hat etwas, das mich weiterlesen lässt.