'Tanz auf Glas' - Kapitel 11 - 16

  • Puh, der Abschnitt hat sich ganz schön in die Länge gezogen. Im Moment fällt es mir sehr schwer das Buch so lesen, da es mich nicht wirklich fesselt. Aber vielleicht wird das ja jetzt anders.


    Dass der Krebs zurückgekehrt ist war nun keine große Überraschung wie ich finde. Bis jetzt plätscherte das ganze nur so vor sich hin und man erfuhr ein bisschen etwas über das Leben von Mickey und Lucy, aber da hätte mehr sein können.


    Nun steht also Lucys Leben und das ihres ungeborenen Kindes auf dem Spiel. Ich schließe mich euch an und vermute, dass sie sich für das Kind und gegen ihr eigenes Leben entscheiden wird. Ob die Entscheidung richtig ist sei mal dahingestellt, schließlich ist auch ihre Mutter trotz Chemo und Strahlentherapie gestorben (oder hatte sie gar keine?) und für Lucy stehen die Chancen auch nicht gerade so gut.
    Was mich nur etwas stutzig macht ist, dass der Tumor so lange unerkannt geblieben ist. Das mit den Bildern leuchtet mir ja noch ein, aber dass sich da im Blutbild nichts verändert hat?
    Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung mit meiner Schwester reden, die vor ein paar Jahren auch an Krebs erkrankt ist, aber bei hat man es anhand der Blutwerte größtenteils festgestellt.


    Also wenn sich die Geschichte weiterhin so entwickelt wie sie jetzt ist, dann werde ich arge Probleme haben sie zu beenden, denn es zieht sich wirklich wie Kaugummi.
    Aber bis zum Wochenende muss ich fertig sein, ich will mich ja auf der Buchmesse neu eindecken ^^

  • Dieser Abschnitt war sehr emotional und gibt auch ordentlich Denkanstösse. Wie würde man selbst in so einer Situation handeln ? Vor allem nach Lucys Vorgeschichte. Das ist ganz sicher eine schreckliche Entscheidung die da getroffen werden muss.


    Nicht so gut gefallen hat mir die Situation mit der Hochzeit: eigentlich war ja klar, dass es regnen würde, jeder normale Mensch hätte sich da irgendwas einfallen lassen damit dann nicht tatsächlich alle im Regen stehen. Aber nicht Priscilla in ihrem eisernen Glauben (oder Starrsin ?) dass alles so geht wie sie es will. Da würde mich ja sehr interessieren, was sie so hat werden lassen wie sie ist, ich denke da steckt noch mehr dahinter als der frühe Auszug und der Tod der Mutter.

  • Der Abschnitt hatte es wirklich in sich und ich war wirklich hin und her gerissen. Priscilla ist wirklich nicht so mein Fall und dann auch noch die Sache mit der Hochzeit, gut irgendwie war es auch witzig aber das man so auf seine Meinung beharren kann ne muss wirklich nicht sein.
    Wenigstens konnte ich mir das Brautmodengeschäft gut vorstellen. Schließlich kommt Kleinfeld Manhattan ja bei Sixx.


    Dann auch noch die Sache mit der Veränderung in der Brust, darf man als Mensch denn nicht einmal glücklich sein, kam mir da beim lesen in den Kopf und mir hat Lucy wirklich sehr Leid getan.


    Auch das sie ihrem Mann nichts gesagt hat habe ich ja verstanden, aber ne das ist nicht richtig auch wenn das Buch ja genau diese Geschichte behandelt.


    So nun werde ich mal weiterlesen, sofern mein HWS mich das heute noch tun lässt.

  • Den Moment der Diagnose fand ich auch unglaublich brutal. Hätte Lucy nicht schon so eine Vorgeschichte, wäre die minimale Veränderung vermutlich sowieso unbemerkt geblieben und auf die Schwangerschaft zurückgeführt worden.

  • Ich habe gestern Abend den Abschnitt beendet und muss auch sagen, dass das Buch wirklich heftig ist - für mich aber im positiven Sinne!


    Und ja, bei mir sind gestern Tränen geflossen. Es hat mich ziemlich mitgenommen und aufgewühlt, sodass ich nicht schlafen konnte und deshalb beschlossen habe das Buch erst am Wochenende weiterzulesen (meine armen Arbeitskollegen heute morgen, haben einen leichten Schrecken bekommen :cry :grin)


    Ich habe den Verdacht, dass Lucy sich für das Kind entscheiden wird. Für Mickey, um ihm einen Grund fürs Leben zu geben. Und das lässt mich wieder heulen! Gut, es ist vielleicht ein wenig viel Herzschmerz und Leid, aber mich nimmt es total mit. Ich finde es nicht übertrieben, es passt einfach. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, mit außergewöhnlichen Charakteren, aber auch keine leichte Kost. Mir gefällt es!


    Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird und stelle mich schon mal auf viele weitere Tränen ein!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Zitat

    Original von Minny:
    Und das lässt mich wieder heulen! Gut, es ist vielleicht ein wenig viel Herzschmerz und Leid, aber mich nimmt es total mit. Ich finde es nicht übertrieben, es passt einfach. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, mit außergewöhnlichen Charakteren, aber auch keine leichte Kost. Mir gefällt es!


    Das kann ich voll und ganz unterschreiben! :write
    Genauso sehe ich das auch!
    Mich hat es auch total mit genommen und es ist mir ans Herz gegangen!

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

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  • Ich lese es ja auch gerade und mir bleibt das Buch zu oberflächlich.
    Die Einblicke in Mickeys Gedanken bilden da eine Ausnahme, aber sonst ist mir zu viel: "Die Liebe wischt alle Sorgen weg!"
    Klar, Liebe ist wunderschön, aber ich hätte lieber mehr Diskussionen, mehr für und wieder, mehr Zweifel etc gelesen.
    Ich bin mal gespannt, ob die beiden jetzt offen diskutieren, wie sie sich entscheiden, oder ob Lucy entscheidet und Mickey hält verständnisvoll die Hand. Ich würde mir jetzt ein offenes Gespräch wünchen, denke aber nicht, dass wir so etwas zu lesen bekommen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Hochzeit Hollywood…regen..Musik…Ende gut alles gut…naja…


    Lucy und Mickey werden Eltern, schön wie sie alles planen. Allerdings hat man immer die Befürchtung Mickey könnte jeden Moment abstürzen.


    Und dann der Schock Lucy muss sich nochmals wegen dem Krebs untersuchen lassen. Mickey weiß noch nichts, glaube nicht das es gut ist ihm es zu verschweigen.


    …doch wieder ein bösartigen Tumor. Die grausamen Ängste und die Entscheidung die gefällt werden muss Kind oder Mutter oder schaffen es beide. Dann Kind und Mickey alleine?
    Ich schätze mal Lucy lässt sich nicht behandeln, weil das Kind für sie ja jetzt schon so wichtig ist und eigentlich ihr sehnlichster Traum ist.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Ich bin hin und her gerissen. Manchmal ist mir das alles auch "too much" - dann wieder finde ich einzelne Szenen sehr gut beschrieben. Dazu gehört auch der Teil als Lucy erfährt, dass der Krebs zurück gekommen ist.
    Das war schon berührend.


    Eines scheint klar - das ist zuviel für Lucy und Mickey. Die Teile aus seiner Sicht gefallen mir sehr gut und wirken auf mich sehr authentisch.