Larissa Ione – Eternal Riders: Thanatos (Band 3)
Inhalt:
Der gefürchtete Thanatos, einer der Reiter der Apokalypse, sucht nach der Frau, die ihn einst verführte und damit das Ende der Welt riskierte. Als er die schöne Regan schließlich findet, muss er zu seiner Überraschung feststellen, dass sie von ihm schwanger ist. In seinem Zorn über ihren Verrat entführt er Regan in seine abgelegene Festung. Sein Wunsch nach Rache verwandelt sich jedoch schon bald in eine tiefe Leidenschaft für die Dämonenjägerin. Doch dunkle Mächte haben es auf das ungeborene Kind abgesehen.
Die Autorin:
Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.
Meine Meinung:
In diesem Band geht es mit einem Wort gesagt um Verrat. Verrat an Thanatos, Verrat an Regan, Verrat an Kynan, Verrat an beinahe allem durch verschiedenste Gruppen und Interessen.
Thanatos und Regan machen beide eine persönliche Entwicklung durch den Verrat durch und entwickeln Verhaltensweisen, wie sie damit klar kommen. Thanatos als Reiter Death, also Tod, dem eher Unnachgiebigkeit nachgesagt wird, lernt, anders mit einer quälenden Situation umzugehen, als in einem Wutanfall alles in Schutt und Asche zu legen. Regan, die als Kriegerin der Aegis mit besonderen dämonischen Fähigkeiten ihr Leben lang um Anerkennung kämpft, findet diese Anerkennung auf einem ganz anderen Kanal als dem begehrten und sie muss die Grundfesten ihrer Lebensziele neu abstecken.
Reaver und Harvester tauchten in diesem Band am Anfang nur auf, um irgendwie Erwähnung zu finden, eine große Rolle haben beide für die Geschichte in diesem Band erst gegen Ende gespielt, als auch Gethel etwas mehr in Erscheinung tritt.
Dies gilt ebenso für das R-XR, was kaum vertreten mal auftaucht und von der Aegis-Handlung komplett in den Hintergrund gedrängt wird.
Beherrschend ist wieder die drohende Apokalypse und damit eben einerseits die Apokalypse, durch die Pestilence nun Thanatos’ Siegel brechen will, weil durch den Bruch zweier Siegel alle Siegel brechen, aber man erfährt auch mehr über die biblische Apokalypse, die alle Reiter auf die Seite des Guten bringen würde…
…und ist das Baby, was Thanatos und Regan gezeugt haben, wirklich der Retter, der die Apokalypse verhindern kann? Im Übrigen fand ich den Spitznamen „Ponyboy“ den Regan dem Baby gegeben hat einfach zum kaputt lachen.
Wraith ist zu einer meiner Lieblingsnebenrollen aufgestiegen, hihi, Eidolon und Shade hatten in diesem Band ja mal richtig was zu verspannen, aber die drei sind toll.
Die Wiederholungen ganzer Passagen innerhalb des Buches, wie ich es bei Band 2 noch kritisiert habe, kommen in diesem Band nicht mehr so aufdringlich vor, dass ich beim Lesen darüber gestolpert wäre.
9 Punkte, obwohl es mir minimal schlechter gefiel als Limos' Band.