Bücher über Entdeckungen und Erfindungen gesucht

  • Magellan - Stefan Zweig
    Für Stefan Zweig ist Magellans Weltumsegelung die vielleicht "herrlichste Odyssee" in der Geschichte berühmter Reisen und Entdeckungen. Auf der Spur dieses Abenteuers, das den ersten endgültigen Beweis für die Kugelgestalt der Erde lieferte, erzählt Stefan Zweig die Geschichte eines Lebens, in dem Traum und Wirklichkeit eng verschwistert sind: "Ich hatte ununterbrochen das merkwürdige Gefühl, etwas Erfundenes zu erzählen, einen der großen Wunschträume, eines der heiligen Märchen der Menschheit."


    Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Wie sieht es eigentlich mit Romanen zu den Themen aus, sind die auch gewünscht? :gruebel Also, zum Beispiel sowas hier?


    Marco Polo, der Besessene - Gary Jennings
    "Als Marco Polo im Sterben lag", berichtete der erste Biograph des Reisenden, Fra Jacopo d'Acqui, "bedrängten ihn sein Priester, seine Freunde und seine Verwandten, endlich den unzähligen Lügen abzuschwören, die er als seine wahren Abenteuer ausgegeben. Der alte Mann bäumte sich auf, verfluchte sie alle miteinander und erklärte: 'Ich habe nicht die Hälfte von dem berichtet, was ich gesehen und getan habe."
    Der Autor verfolgt den Weg des Marco Polo von den Palästen, Gassen und Kanälen im mittelalterlichen Venedig bis zum prächtigen Hof des Kubilai Khan in Khanbalik, dem alten Peking, schildert dessen Erlebnisse im Dunstkreis der parfümierten Sexualität der Levante bis zu den Gefahren einer Reise auf der Seidenstraße, beschreibt die Menschen, denen Marco Polo begegnet ist. In den zwei Jahrzehnten seiner Reise war Marco Polo Händler, Krieger, Liebhaber, Spion und Steuereinnehmer - aber immer war er ein Reisender, unermüdlich in seinem Hunger nach neuen Erfahrungen.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Das hier finde ich persönlich besonders schön, wegen der vielen tollen Abbildungen.


    Unterwegs! Reisetagebücher aus fünf Jahrhunderten
    Reisetagebücher - sie erfreuen sich steigender Beliebtheit: Wissenschaftler, Künstler, Abenteurer haben uns in ihren Reisetagebüchern ihre intimsten und unmittelbarsten Aufzeichnungen hinterlassen. Somit eröffnen diese Zeugnisse ganz neue Sichtweisen - auf die Reisenden und auf die beschriebenen Gegenden.
    Reisetagebücher gibt es, seitdem Menschen reisen. Manche sind von Unbekannten geschrieben und haben trotzdem die Zeiten überdauert, andere sind von Autoren, deren Namen unvergessen bleiben wie Albrecht Dürer, Alexander von Humboldt, James Cook, Victor Hugo, Paul Gauguin, Edward Hopper, Eugène Delacroix, Pablo Picasso etc. Dieser Band zeichnet die Geschichte der Reisetagebücher nach und gibt einen prächtigen Überblick über die vielfältigen Formen, in denen sie verfasst wurden und werden: von den ersten illustrierten Notizen bis hin zu eigenständigen Kunstwerken.
    "Unterwegs!" lädt ein, sich diese immer populärere Kunstform anzueignen, zu träumen, zu staunen, zu schmunzeln.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zum Thema Erfindungen allgemein:


    Erfindungen der Menschheit: Druck, Grafik, Musik, Foto, Film - Roland Gööck
    Drucktechnik und Grafik: Von der Keilschrift zum Druck - Die schriftliche Mitteilung - Bücher werden vervielfältigt
    Schreiben und Vervielfältigen: Schreiben mit der Hand - Vom Gänsekiel zur Stahlfeder - Der Füllfederhalter - Die Story des Bleistifts - Kugel- und Dochtschreiber
    Musikinstrumente: Saiteninstrumente - Lyra und Harfe - Laute und Gitarre - Die Geige - Blasinstrumente - Flöteninstrumente
    Schallaufzeichnung: Walze und Schallplatte - Töne sichtbar machen - Edison und der Phonograph - Die Erfindung der Schallplatte - Die Langspielplatte
    Foto-und Filmtechnik: Die Erfindung der Fotografie - Der Weg zur modernen Fotografie - Bilder, die sich bewegen - Von der Fotoserie zum Film - Die Filmtechnik mausert sich

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Und der zweite Band dazu (es gibt auch noch einen dritten, aber da geht es mehr um Energiegewinnung aus Wasserkraft, Wind, Erdöl, etc.)


    Erfindungen der Menschheit: Gesundheit, Nahrung, Wohnen, Bauen - Roland Gööck
    Landwirtschaft: Jagd und Fischerei - Die frühen Jäger - Die große Zeit der Jägerei - Die Jagd mit Feuerwaffen
    Nahrung: Nahrung und Ernährung - Die Wissenschaft von der Ernährung - Die Gärung - Aufbereitungsverfahren - Die Müllerei - Die Bäckerei - Milch und Milchprodukte
    Gesundheit: Diagnoseverfahren - Das Stethoskop - Die Messung des Blutdrucks - Das Ophthalmoskop - Die Elektrokardiographie - Die Elektronenzephalographie
    Bauen und Wohnen: Konstruktionselemente - Die Säule - Der Bogen - Gewölbe und Kuppel
    Licht und Beleuchtung: Vom Kienspan zum Gaslicht - Das Symbol des Lichts - Die Kerze - Die Lampen - Die Gasbeleuchtung - Der Gasglühstrumpf

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Shackleton-Expedition wurde ja auch schon einmal erwähnt. Ich hätte dazu noch dieses Buch:


    635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition - Alfred Lansing
    "Gebt mir Scott als wissenschaftlichen Expeditionsleiter ..., gebt mir Amundsen für eine störungsfreie und effiziente Polar-Expedition, aber wenn das Schicksal sich gegen euch verschworen zu haben scheint, dann fallt auf die Knie und betet um Shackleton."


    Am Anfang steht der ehrgeizige Plan von der erstmaligen Durchquerung des weißen Kontinents. Doch das gewaltige Naturwunder Antarktis wird im Jahr 1915 für die Besatzung der "Endurance" zur Hölle aus Eis. Beharrlich verfolgt Expeditionsleiter Sir Ernest Shackleton bald nur noch ein Ziel: 28 Männer lebend wieder in die Zivilisation zurückzubringen.
    (von 1959)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • So, das soll's jetzt erst mal sein von mir. Das waren so die ersten Treffer die meine DB für Entdecker und Erfinder ausgespuckt hat (Romane hätte ich noch einiges mehr, falls gewünscht).


    Auf brüchigem Eis - Johannes Zeilinger
    Frederick A. Cook und die Eroberung des Nordpols
    Orte, die die Fantasie über Jahrhunderte so sehr entzündet haben wie der Nordpol, gibt es wenige. Seine Eroberung dauert mehr als 300 Jahre und forderte zahllose Todesopfer. Sie wurde zu einer Kette von Tragödien und Dramen, zu einer endlosen Saga von Mut und Stolz, von Tapferkeit, Neid und Verrat.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Das hier fand ich toll:


    Seit der englische Erzbischof James Ussher im 17. Jahrhundert steif und fest behauptete, die Welt sei haargenau am 22. Oktober 4004 vor Christus entstanden, haben sich die Meinungen ein bisschen geändert. Für die Entstehung des Universums steht heute die Theorie vom Urknall, dem Big Bang, wie ihn der große Physiker Fred Hoyle nannte, der seinerseits gar nichts dafür übrig hatte. Simon Singh führt ein in die Geheimnisse dieser Theorie. Dabei erklärt er nicht nur die Entstehung der Welt, sondern auch den Zusammenhang von Raum, Materie und Zeit. Er stellt die Frage, warum manche Theorien sich durchsetzen und andere nicht. Wie funktioniert diese Suche nach Wahrheit? Oft genug ist sie in der Wissenschaft ein leidenschaftlicher Kampf der Protagonisten. In diesem Buch ist sie ein außergewöhnliches Lesevergnügen.
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  • Ich weiß zwar nicht, ob dieses Buch in das von dir gesuchte Schema passt, aber auch hierbei geht es stellenweise um Entdeckungen und Erforschung der Welt.


    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:
    In seinem fünften und bisher besten Roman widmet sich der junge Daniel Kehlmann gleich zwei großen Geistern der an deutschen Genies reichen Epoche des 19. Jahrhunderts. Abwechselnd lässt er Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt die Welt erforschen und vermessen, am Ende begegnen sich die beiden, inzwischen alt und berühmt geworden, in Berlin. So leicht, geistreich und zugleich witzig ist schon lange nicht mehr über deutsche Dichter und Denker erzählt worden, über die allzumenschliche Lächerlichkeit auch im Genial-Erhabenen. Ob das alles wirklich so war, fragt der glückliche Leser nicht, auch wenn die leicht karikaturhaften Züge nicht zu leugnen sind. Etwa wenn Humboldt mit seinem Begleiter Bonpland von Paris nach Madrid reitet, um dort am Hof um die Erlaubnis für seine erste Südamerikaexpedition anzusuchen, sie aber einfach nicht vorankommen, weil Humboldt nicht aufhören kann, nebenbei zu messen und zu forschen: “Ein Hügel, von dem man nicht wisse, wie hoch er sei, beleidige die Vernunft, mache ihn unruhig. Ohne stetig die eigene Position zu bestimmen, könne ein Mensch sich nicht fortbewegen. Ein Rätsel, wie klein auch immer, lasse man nicht am Wegesrand.“

  • LeseBär : Den Kehlmann habe ich sehr gerne gelesen und auch der Film lohnt sich.


    Danke für eure vielen Buchtipps, ich bin ganz begeistert und werde mir sicher einige Bücher bestellen. :wave :wave :wave
    An ein Buch von damals erinnere ich mich noch: es hieß "Wer einem Stern folgt". Falls es das noch irgendwo gibt, das kann ich nur empfehlen...

  • Das fiel mir gerade noch ein. Auch ein Roman der mich damals vom Thema her sehr angesprochen hat (und leider immer noch ungelesen im Regal verharren muss :cry woher all die Zeit nehmen?)


    Der Ramses-Code - Michael Klonovsky
    "Ich werde diese Zeichen lesen!" ruft das elfjährige Wunderkind Jean-François Champollion, als er zum erstenmal Hieroglyphen sieht. Fortan ist er besessen von dieser Idee. Der Stein von Rosette, eine Platte mit drei Inschriften in griechischer und demotischer Schrift sowie den rätselhaften Hieroglyphen, die 1799 während des Ägypten-Feldzuges Napoleons gefunden wurde, scheint den Schlüssel für eine Entzifferung zu bieten. Diese Idee verfolgen allerdings auch andere; allein in Paris behaupten Dutzende Gelehrte, dem Geheimnis auf der Spur zu sein. Besonders beharrlich arbeitet Thomas Young an dem Problem, ein Londoner Universalgelehrter und unkonventioneller Denker. Zwischen dem exzentrischen Engländer und dem Sprachgenie Champollion, der mit 18 Jahren bereits Professor wird, entbrennt der eigentliche Wettstreit. Im Hintergrund zieht ein seltsamer ägyptophiler Baron die Fäden. Nachdem Young seine Lesart publiziert hat, gilt Champollion als der "Verrückte aus Grenoble", weil er die Entzifferung nicht akzeptiert. Zu allem Übel mischt er sich in die politischen Händel seiner Zeit, wird als Hochverräter verurteilt und muß in die Verbannung ...
    Michael Klonovsky hat einen spannenden Roman geschrieben, der fundiert recherchiert ist und auf historischen Fakten gründet. Vor dem Panorama der napoleonischen Kriege schildert er das jahrelange verzweifelte Ringen eines genialen Mannes um die Lösung eines der großen Menschheitsrätsel.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Und das hier steht noch auf meiner Wunschliste (bin ich wegen der sog. "Tesla-Verschwörung" mal drauf gestoßen):


    Wie Nikola Tesla das 20. Jahrhundert erfand - Michael Krause
    Tesla hat viel geschaffen, noch mehr wurde ihm zugeschrieben und angedichtet. Wie wohl kein anderer Erfinder beflügelt er die Phantasie der Menschen: Er soll ein Energiewesen von der Venus gewesen sein und sein Weltsystem hätte sämtliche Energieprobleme der Erde umweltfreundlich lösen können. Michael Krause hält sich an die Tatsachen, und die sind schon spannend genug. Er beschriebt wie Tesla vom Balkan kommend über Paris in die USA auswanderte, dort seine wichtigsten Erfindungen machte und schließlich Spielball der Großindustrie wurde. Tesla war aber mehr als nur ein willfähriges Subjekt: Er folgte immer seinen Visionen, nur konnte er sich meist nicht durchsetzen. So ist dieses Buch ein Krimi um Wissenschaft, Geld, Macht und das Scheitern eines Genies

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda