Inhalt:
Ashton hat es satt, allen etwas vorzumachen. Sie ist nicht die brave, anständige Pfarrerstochter, für die alle sie halten. Als ihr Freund Sawyer den Sommer über verreist, trifft sie seinen Cousin Beau wieder – den attraktiven Bad Boy der Stadt. Als Kinder waren sie beste Freunde, doch plötzlich knistert es heftig zwischen ihnen. Je mehr die beiden aber versuchen, voneinander zu lassen, desto unmöglicher wird es, dem eigenen Verlangen zu widerstehen …
Rezension:
Früher waren Ashton und Beau gute Freunde, doch als sie mit seinem Cousin Sawyer zusammengekommen ist, brach der Kontakt ab. Nun ist Sawyer über den Sommer mit seiner Familie verreist und Ashton und Beau treffen ganz zufällig aufeinander und wollen ihre Freundschaft wieder aufleben lassen - nicht ahnend, dass jeder der beiden starke Gefühle für den anderen hat..
Das Buch wird aus der Sicht von Ashton Gray und Beau Vincent erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, weil man so in beider Köpfe gucken konnte und die Handlungen und Gedanken der beiden nachvollziehen konnte. Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympathisch.
Die siebzehnjährige Ashton ist seit drei Jahren mit Sawyer zusammen und veränderte sich nach und nach immer mehr um ihm zu gefallen. Eigentlich ist sie ein Mensch, der Abenteuer liebt und auch gerne mal den Einkaufswagen stehen lässt, anstatt ihn zurückzubringen. Doch Sawyer ist einfach perfekt und so verstellte sich Ashton immer mehr. So sehr, dass sie selbst nicht mehr weiß, wer sie eigentlich ist.
Diese kleine Identitätskrise war sehr realistisch dargestellt. Man konnte sich gut in Ashton hineinversetzen und mir hat ihr Wandel richtig gut gefallen.
Als Ashton nun wieder auf seinen Cousin Beau trifft, den Bad Boy der Kleinstadt knistert es auf einmal heftig zwischen den beiden. Zwischen Beau und Ashton herrscht eine gewaltige Anziehung mit der sie nicht umzugehen wissen, doch je mehr sie diese Verbindung verleugnen, desto unmöglicher wird es für die beiden zu widerstehen.
Als dann Sawyer früher als erwartet aus den Ferien zurückkommt, wissen die beiden nicht wie es weitergehen soll. Einerseits fand ich Ashtons Verhalten nicht nachvollziehbar und fand es unmöglich wie sie mit den beiden Jungs umgegangen ist, aber andererseits war es super spannend, weil man unbedingt wissen wollte, für wen sie sich letztendlich entscheidet.
Fazit:
"Little Secrets - Vollkommen Verliebt" war insgesamt anders als ich es erwartet habe. Die Liebe nahm natürlich einen sehr großen Teil des Buches ein, aber auch die Freundschaft und die Familie standen sehr im Vordergrund, was mich überraschte. In manchen Büchern ist es ja manchmal schon nervig, wie oft die Charaktere übereinander herfallen, aber in diesem Buch wurde das richtige Maß gefunden und hat mir sehr gefallen. Die Geschichte zwischen Ashton und Beau wurde von Abbi Glines spannend und interessant erzählt und ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
8/10