'Eine Bratsche geht flöten' - Seiten 001 - 058

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  • Zitat

    Original von Clare


    Mir auch. Und mir gefällt, dass die Kommissarin weder Alkoholikerin noch kurz vor dem Burnout ist, nicht in Scheidung lebend, nicht ein Arbeitstier und scheinbar ohne Sozialkontakte ... ist, sondern ein ganz normaler Mensch, der gerne nach Hause kommt und sich auf's Wochenende freut etc.
    In der Krimi/Thriller-Sparte tummeln so viel kaputte Ermittler, dass Hauptkommissarin Rogner direkt angenehm "normal" ist.



    Stimmt, das hatte ich auch mal bei irgendeinem schwedisch dänisch oder sonstwas Krimi bemängelt, dass kein Ermittler mehr ein halbwegs normales Leben führt. Was wurde ich da gesteinigt :grin


  • Sollte man da was spoilern??? Ach.. und ich liebe Deine Wortschöpfungen :-)

  • Du liebst meine Wortschöpfungen?


    Dankeschön! Ich tät ja gerne sagen, ich auch, aber die sind ja nicht von mir. Leider.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von blaustrumpf
    Du liebst meine Wortschöpfungen?


    Dankeschön! Ich tät ja gerne sagen, ich auch, aber die sind ja nicht von mir. Leider.


    Wieso? hast Du das Buch nicht geschrieben?? Wörter geklaut?????? Aber zumindest die gekonnten Satzbauten sind von Dir, bitte erklären. oder in Fragen an Inge Lütt????

  • Wie Du magst, ich kann das hier oder drüben beantworten.


    "Unterwältigt" zum Beispiel, das ist eine schlichte Übersetzung. In irgendeinem Buch las ich "underwhelmed" als Gegensatz zu "overwhelmed". Das ist dann in meinen Wortschatz eingewandert. Oder "gesellig werden": Diese Umschreibung für einvernehmlichen Körperkontakt, das ist auch so eine Gastarbeiterin.
    Ich bin als Kind eben in die Buchstabensuppe gefallen, Euer Ehren.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Unterwältigt hatte ich schon als Pendant gesetzt mit überwältigt aber es würde sich eben nicht jeder trauen das zu übernehmen.


    Und nicht jeder kann was draus machen, der in die Buchstabensuppe fällt, man muss sie auch zusammensetzen :grin

  • Zitat

    Original von Clare


    Mir auch. Und mir gefällt, dass die Kommissarin weder Alkoholikerin noch kurz vor dem Burnout ist, nicht in Scheidung lebend, nicht ein Arbeitstier und scheinbar ohne Sozialkontakte ... ist, sondern ein ganz normaler Mensch, der gerne nach Hause kommt und sich auf's Wochenende freut etc.
    In der Krimi/Thriller-Sparte tummeln so viel kaputte Ermittler, dass Hauptkommissarin Rogner direkt angenehm "normal" ist.


    Kann das nur :write Ich habe nämlich mittlereweile den Eindruck das 90% der Ermittler Alkoholiker sind..

  • Ich muss sagen bis jetzt wurde ich gut unterhalten. Der Schreibstil gefällt mir.


    Einen dringend Tatverdächtigen habe ich bis hierhin auch noch nicht ausgemacht. Dass es Egino von Wasten sein sollte scheint mir zu einfach. Ich kann mir aber vorstellen, dass noch die ein oder andere Peinlichkeit über ihn ans Licht kommt.
    Dorothea Schmidt, die Kritikerin? Hmmm, die hätte den Braschisten ja auch einfach mit ihren Kritiken fertig machen können.
    Warum nicht die Sekretärin?
    Das es von die Ermittlungen im Moment eher ein Herumgestochere sind scheint mir realistischer als Emittler die gleich das allerkleinste, unwichtig erscheinende, Detail richtig deuten.


    Gut gefallen hat mir auch die ausgeklügelte Tonanlage, die man aber nicht ausschalten kann. :grin

  • Zitat

    Original von cmoi


    Das es von die Ermittlungen im Moment eher ein Herumgestochere sind scheint mir realistischer als Emittler die gleich das allerkleinste, unwichtig erscheinende, Detail richtig deuten.


    Gut gefallen hat mir auch die ausgeklügelte Tonanlage, die man aber nicht ausschalten kann. :grin


    Ja die Tonlage ist sehr intensiv :lache
    Freut ich, das Du noch nachziehst cmoi, ich komme nur langsam voran, immer kommt was dazwischen

  • Zitat

    Original von Findus
    (...) ich komme nur langsam voran, immer kommt was dazwischen


    Da hoffe ich mal, dass die Ablenkung zumindest bisweilen auch angenehm ist.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von blaustrumpf


    Da hoffe ich mal, dass die Ablenkung zumindest bisweilen auch angenehm ist.


    ach naja, kranke Enkelkinder, die Mamas und Papas soweit vorhanden, arbeiten und die Großmama versucht alle unter einen Hut zu bekommen :help


    jetzt leg ich mich hin und versuche noch zu lesen, das eine Kind liegt schon

  • Wie geht der Spruch noch? Ach ja: "Gerade dann, wenn eine Frau glaubt, ihre Arbeit wäre getan ... wird sie Großmutter."
    :-)

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von blaustrumpf
    Wie geht der Spruch noch? Ach ja: "Gerade dann, wenn eine Frau glaubt, ihre Arbeit wäre getan ... wird sie Großmutter."
    :-)


    Wie wahr, so hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. :gruebel

  • Ich würde mir das auch nicht gerne vorstellen, wie das geschähe, dass ich Großmutter würde ...
    :grin

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von blaustrumpf
    Ich finde, dass die Belletristik unter anderem auch die Aufgabe haben könnte, eine Realität herbeizuschreiben.


    :write Das sehe ich auch so! Man kann ja mal so tun als ob. Finde ich klasse.


    Die Leserunde hat zeitlich für mich leider nicht gepasst, so dass ich erst jetzt zum Lesen komme und nun die LR-Beiträge noch nachlese.


    Bisher gefällt mir der Krimi ausgezeichnet. Nur leider tue ich mir mit der Einteilung auf dem Reader schwer. Ich habe keine Ahnung, wo Seite 58 sein soll. Egal. Ich lese lieber erst mal den Roman vorwärts und dann die Beiträge, um nicht in böse Spoiler hineinzutappen. :-)

  • Zitat

    Original von blaustrumpf
    Ich würde mir das auch nicht gerne vorstellen, wie das geschähe, dass ich Großmutter würde ...
    :grin


    Nun denn, aber Großvter käme wohl erst recht nicht in Frage :gruebel

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich finde bisher die Mordermittlung gelinde gesagt etwas unstrukturiert.


    Den Eindruck habe ich ganz und gar nicht. Ich finde sogar, dass die Polizeiarbeit recht akribisch vorangetrieben wird. Sie bleibt bloß ohne Ergebnisse. Das finde ich ziemlich glaubwürdig. Nicht die Art Schnitzeljagd, bei der ein Hinweis zum nächsten führt und der Fall plötzlich wie von selbst gelöst wird.


    Hier müht sich die Polizei ab. Konträr dazu steht die lakonische Erzählweise. Vielleicht lässt die den Eindruck von Unstrukturiertheit entstehen.


  • Danke Clare! :knuddel