'Das Mädchen und der Schwarze Tod' - Seiten 107 - 196

  • Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Maler Notke halten soll. Nun ist er in die Bruderschaft des heiligen Balsius eingetreten. Das wird kein gutes Ende nehmen.. :nono


    Vielleicht steckt die Bruderschaft hinter den Morden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Ermordeten vielleicht von den Pestfällen in Lübeck bescheid wussten und diese melden wollten. Die Bruderschaft, die nicht will, dass das bekannt wird - in dem Fall Lynow- könnte z.B. den Flötenspieler beauftragt haben, die Morde zu begehen. :gruebel


    Marike macht sich ganz schöne Vorwürfe, dass sie Lyseke mit in die Gasse genommen hat und jetzt ihr Zukünftiger getötet wurde. Wenn der Flötenspieler wirklich der Täter ist, dann hat er vielleicht an dem Abend den Auftrag von Lynow erhalten. Und hat deshab seine Drohung gegenüber Marike ausgesprochen.
    Die Menschen waren damals eben sehr gläubig und nehmen den Tod als Rache Gottes für ihre Sünden hin. Mir hat Marike richtig Leid getan, als Lyseke so auf sie losgegangen ist.


    Ich muß gestehen, dass bei mir noch nicht so richtig der Funke des Buches übergesprungen ist. Finde nach wie vor, dass es so dahin plätschert...

  • Wirklich alles sehr mysteriös... :gruebel


    Noltke traue ich auch nicht - besonders als dieser so blauäugig in die Bruderschaft eintritt. Er fragt irgendwie gar nicht nach - aber vielleicht liegt das darin, daß er als freier Meister nicht der Malerzunft angehört und sich in der Stadt noch einen Namen machen muß.


    Das Fest der Gaukler fand ich ziemlich beängstigend. Ob der Schmied sie verrät? Denn das dieser Böses im Schilde führt scheint ziemlich sicher zu sein. Und dann dieser mysteriöse Flötenspieler und dessen schwarzes Mal :gruebel...


    Die arme Lyseke! Da ist sie gerade mal verlobt - da wird ihr zukünftiger Gatte schon ermordet! Ob dies an dem Testament liegt, indem er einen Teil seines Vermögens an die Bruderschaft vererbt?
    Lyseke sucht für sich einen Schuldigen - und leider ist dies ihre Freundin! Ob sich das wieder einrenkt bei den beiden? :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Noltke traue ich auch nicht - besonders als dieser so blauäugig in die Bruderschaft eintritt. Er fragt irgendwie gar nicht nach - aber vielleicht liegt das darin, daß er als freier Meister nicht der Malerzunft angehört und sich in der Stadt noch einen Namen machen muß.


    Ich hab auch nicht verstanden, warum er in die Bruderschaft eintreten will, wo er doch eigentlich eher in die Malerzunft Lübeck aufgenommen werden möchte. Damit er für Marike eine bessere Partie wäre... Diese Bruderschaft scheint doch eher ein Geheimbund zu sein - wie sollte ihm das behilflich sein???? :gruebel


    Zitat

    Original von bibliocatDas Fest der Gaukler fand ich ziemlich beängstigend. Ob der Schmied sie verrät? Denn das dieser Böses im Schilde führt scheint ziemlich sicher zu sein. Und dann dieser mysteriöse Flötenspieler und dessen schwarzes Mal :gruebel...


    Stimmt das Mal auf der Brust hatte ich fast vergessen! Dieses Mal findet Marike ja auch auf dem Buch in Oldesloe´s Arbeitszimmer. Ist es das Zeichen der Bruderschaft? Dann wäre ja klar, dass der Flötenspieler dazugehört.
    Ist der Kapuzenmann bei der Aufnahmezeremonie von Nolke??


    Zitat

    Original von bibliocatDie arme Lyseke! Da ist sie gerade mal verlobt - da wird ihr zukünftiger Gatte schon ermordet! Ob dies an dem Testament liegt, indem er einen Teil seines Vermögens an die Bruderschaft vererbt?


    Gerade da kam ich auf den Gedanken, dass vielleicht alle ermordeten Mitglieder der Bruderschaft waren. Sicherlich hatte der Gatte auch deshalb so große Angst um die Hand von Lyseke anzuhalten, weil ihr Vater das Oberhaupt der Bruderschaft ist.

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Ich hab auch nicht verstanden, warum er in die Bruderschaft eintreten will, wo er doch eigentlich eher in die Malerzunft Lübeck aufgenommen werden möchte. Damit er für Marike eine bessere Partie wäre... Diese Bruderschaft scheint doch eher ein Geheimbund zu sein - wie sollte ihm das behilflich sein???? :gruebel


    Diese STelle habe ich auch nicht verstanden. Aber ich glaube, das Noltke einfach unsicher ist und sich deshalb sehr darüber freut, daß Oldesloe ihn anspricht und mit in die Bruderschaft nehmen will.


    Zitat

    Original von Sonnschein Stimmt das Mal auf der Brust hatte ich fast vergessen! Dieses Mal findet Marike ja auch auf dem Buch in Oldesloe´s Arbeitszimmer. Ist es das Zeichen der Bruderschaft? Dann wäre ja klar, dass der Flötenspieler dazugehört.
    Ist der Kapuzenmann bei der Aufnahmezeremonie von Nolke??


    Ich glaube nicht - da wird ja nur von dem Schmid, Oldesloe und dem Priester gesprochen (und das kann doch nicht der Flötenspieler sein, oder? :gruebel


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Gerade da kam ich auf den Gedanken, dass vielleicht alle ermordeten Mitglieder der Bruderschaft waren. Sicherlich hatte der Gatte auch deshalb so große Angst um die Hand von Lyseke anzuhalten, weil ihr Vater das Oberhaupt der Bruderschaft ist.


    Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen... Aber das würde natürlich sein Zögern erklären.... :gruebel

  • so langsam wird es etwas flotter. Der Ausflug der beiden Mädchen macht neugierig auf die Folgen.
    Der Schmied kann sich ja nun nicht noch unsympathischer machen als er ohnehin schon ist. Was hat es mit dem Flötenspieler auf sich? Sehr undurchsichtig, auch, weil er so sporadisch vorkommt. Ob er wohl später mal eine Hilfe für Marike wird?
    :gruebel
    Daß der Maler bereit ist, das Angebot Oldeslohes anzunehmen und in die Bruderschaft einzuteten, ist ja noch verständlich, aber sich von dem Schmied die Augen verbinden und wegführen zu lassen, ist doch sehr merkwürdig. Sollte ihm nicht auch die Mitgliedschaft dieses fiesen Schmiedes zu denken geben?? :pille

  • der Kapuzenmann ist doch ein Pater odgl. und der einzige, der vermummt geblieben ist. Außerdem hat sich der Schmied auf dem Fest mit einem Ein-Ohrigen getroffen, und von einen mit nur einem Ohr war doch auch bei dem einen Mord die Rede, ich weiß nicht mehr bei wem
    :gruebel


    "Gerade da kam ich auf den Gedanken, dass vielleicht alle ermordeten Mitglieder der Bruderschaft waren."


    Das glaube ich auch, evtl. wegen dem Geld, oder weil sie zu viel wußten. Und dann diese Loch von dem Holzsplitter, was ja auch der maler bei der Aufnahme erfahren mußte

  • Zitat

    Original von gealein


    Daß der Maler bereit ist, das Angebot Oldeslohes anzunehmen und in die Bruderschaft einzuteten, ist ja noch verständlich, aber sich von dem Schmied die Augen verbinden und wegführen zu lassen, ist doch sehr merkwürdig. Sollte ihm nicht auch die Mitgliedschaft dieses fiesen Schmiedes zu denken geben?? :pille


    Das er so schnell der Bruderschaft beigetreten ist, habe ich auch nicht verstanden... :wave

  • Es passiert ja so einiges in diesem zweiten Abschnitt.


    Marikes Ausflug in die Welt der Fahrenden und Gaukler ist mehr als gewagt - und fast geht es ja auch schief. Sie geht in diesem Trubel um sich herum völlig auf, lernt eine bis dato fremde Welt kennen. Aber wie schnell sich die Situation ändern kann, erfährt sie, als Lynow auf den Plan tritt. Seine Hinrichtung hat sie gerade noch abwenden können - wobei ich mich frage, ob man zu dieser Zeit wirklich jemanden (noch dazu einen Standesbürger) so schnell aufgehängt hätte? Die Konsequenzen für die Fahrenden müssen doch enorm sein, wenn das rauskommt. So ganz logisch erscheint es mir nicht.


    Sehr erstaunt war ich darüber, dass einer der Ermordeten Lysekes Verlobter ist. Irgendwie steckt die Blasius-Bruderschaft bei jedem Mord dahinter, der einohrige ist jedenfalls ziemlich häufig dabei (der stand doch auch mit Lynow bei dem Fest zusammen). Aber was ist der genaue Zweck, den die Bruderschaft verfolgt? Dazu habe ich immer noch keinen Anhaltspunkt greifen können.


    Zitat

    Original von bibliocat


    Das er so schnell der Bruderschaft beigetreten ist, habe ich auch nicht verstanden... :wave


    Ich denke, das hat etwas mit dem Einfluss Oldesloes zu tun. Er ist im Rat und kann womöglich darauf hinwirken, dass Notke schneller zum Meister ernannt wird. Denn nur als solcher wird er ein angesehener Bürger der Stadt und hat darüber hinaus reelle Chancen, Marike ehelichen zu können. So hab ich das jedenfalls verstanden. Dass es sich bei der Blasius-Bruderschaft offensichtlich um einen Geheimbund handelt, erfährt er ja auch erst bei der Aufnahme.


    Anscheinend ist die Bruderschaft nicht unbekannt in Lübeck, ich meine, sie wurde schon früher "ganz offiziell" im Buch erwähnt. So ganz geheuer sind die Machenschaften jedoch nicht. Und wie alles genau zusammenhängt (insbesondere auch die Sache mit dem Totentanz), das wird sicher noch ganz spannend werden.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Gerade da kam ich auf den Gedanken, dass vielleicht alle ermordeten Mitglieder der Bruderschaft waren. Sicherlich hatte der Gatte auch deshalb so große Angst um die Hand von Lyseke anzuhalten, weil ihr Vater das Oberhaupt der Bruderschaft ist.


    Das ist ein sehr interessanter Aspekt!

  • Endlich hab ich diesen Abschnitt auch geschafft. So langsam wird das Buch spannender. Lysekes und Marikes Ausflug die Welt der Gaukler war sehr gefährlich und hat den Beiden auch nichts gebracht außer Ärger. Jetzt ist auch noch Lysekes Verlobter tot und Lyseke schiebt die Schuld auf Marike. Das fand ich ganz schön hart. Marike lässt sich nicht beirren und geht der Sache auf den Grund.


    Zitat

    Original von Sonnschein:


    Vielleicht steckt die Bruderschaft hinter den Morden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Ermordeten vielleicht von den Pestfällen in Lübeck bescheid wussten und diese melden wollten. Die Bruderschaft, die nicht will, dass das bekannt wird - in dem Fall Lynow- könnte z.B. den Flötenspieler beauftragt haben, die Morde zu begehen. Grübeln


    Ich glaube auch, dass hinter den Morden die Bruderschaft steckt. Als Mörder denke ich an den Einohrigen.


    Notke ist sehr blauäugig und tritt der Bruderschaft bei ohne sich vorher genauer zu informieren. So langsam kommen ihm doch Zweifel, aber jetzt ist es zu spät.