'Die Champagnerkönigin' - Seiten 001 - 103

  • Mir gefällt das Cover des Buches auch sehr gut. :-)
    Die ersten 100 Seiten von "Die Champagnerkönigin" haben sich sehr zügig weglesen lassen. Mir erging es in vielen Punkten wie meinen Mitlesern hier. Ich habe mir auch gedacht, dass Leons Onkel nicht der Onkel, sondern der Vater ist. Ich schliesse mich auch der Meinung an, dass Isabells Besuch bei Chamagner & Champagner ein wichtige Rolle für ihr Schicksal sein wird. Leon ist mir nicht sonderlich sympathisch, ich vermute das Radfahren ist ihm wichtiger als der Erfolg seiner Winzerei. Auf den nächsten Seiten warden wir vermutlich lessen, wie Isabell entdeckt was so alles in ihr steckt. :-]

  • Das Bild im Schlafzimmer sagt doch alles. :lache Vielleicht kann sie den Verwalter noch etwas überreden.
    Grosse macht wohl sein Ding - süssen Champagner der nur ihm schmeckt. Vielleicht kann sie irgendwann Lambert (die Locken hat er wohl von Radfahrer Pellizotti?) als Kellermeister und mehr gewinnen.
    Leon guckt mir zu viel nach anderen Frauen :schlaeger und scheinbar guckt er nicht nur.
    Hoffentlich sendet Isabelle den Brief an Clara auch ab. :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • So nun habe ich den ersten Abschnitt vollständig gelesen und ich bin jetzt schon hin und weg von der Geschichte.


    Und gleich zwei attraktive Kerle laufen Isabelle über den Weg. :fingerhoch


    Da haben wir den Champagnerverkäufer Raymond Dupont, bei dem ich mir persönlich gern Patrick Dempsey vorstelle. Der ist zwar noch keine 50, aber er hat so den nötigen Touch für einen Weinhändler und sieht einfach nur lecker aus. Und dann gibt es da noch Daniel Lambert, der mir sofort sympathisch war, noch mehr als Raymond. Da er mit langem, blonden Haaren und Ende 20 beschrieben wird, hätte ich jetzt als reale Person David Garrett zu bieten. ;-)


    Daniel Lamberts Geschichte hat mich sehr berührt, sein Vater hat das Gut beim Kartenspielen verloren und sich anschließend das Leben genommen und seine Kinder allein zurück gelassen. Nicht sehr nett... :schlaeger


    Isabelle muss erkennen, dass ihr Leon mittellos ist und er glaubte, dass sie das Geld mitbringen würde, was den beiden erst einmal einen Dämpfer verpasst. So rosig scheint es um das Weingut nicht bestellt zu sein, aber ich hatte auch nicht erwartet, dass Petra es den beiden so leicht macht.


    Auf Seite 70 entdeckt Isabelle ein Ölgemälde von Jacques und nun sollte jedem klar sein, dass Jacques wohl Leons Vater ist, denn der abgebildete Mann sieht aus wie ihr Leon.


    Ich habe nur einen klitzekleinen Kritikpunkt: Isabelle wandelt sich für meine Begriffe etwas zu schnell. Erst will sie auf keinen Fall putzen, kochen oder ähnliches und braucht auf jeden Fall Personal und kaum hört sie, dass kein Geld da ist, will sie alles plötzlich selbst machen, insbesondere Männertätigkeiten. Das schien mir in diesem Abschnitt noch etwas zu früh.


    Leon wirkt auch in diesem Buch für mich wie ein Hallodri, der kein Kostverächter zu sein scheint, was Frauen angeht. :hau Und dass er nur ans Radfahren denkt statt mal zu arbeiten und die Probleme zu lösen, nervt einfach nur. :pille Da ist es doch gut, dass Isabelle vielleicht die ein oder andere Alternative bekommt. Aus jetziger Sicht ist mein Favorit dafür ganz klar Daniel. :anbet

  • Habe diesen Abschnitt nun beendet und bin bei der Beschreibung des Champagnerverkäufers Raymond Dupont in Gedanken auch eher bei George Clooney gelandet.


    Wer mich unheimlich nervt - wenn ich das mal so sagen darf - ist Leon. Außer seinen Radtouren scheint er nichts im Kopf zu haben. Isabelle dagegen hat sich in meinen Augen positiv entwickelt. Aus einer verwöhnten Stadtpflanze wurde eine engagierte junge Frau, die praktischer und realistischer denkt als ihr Mann.


    Gut zu Isabelle passen würde Daniel Lambert. Mal sehen was sich da noch so entwickelt.


    Viele Grüße :wave

  • So, nun bin auch ich dabei.
    Das Buchäussere ist sehr ansprechend, auch die Innenseiten der Vor- und Rückseiten gefallen mir mit den Weinblättern recht gut. Allerdings finde auch ich es schade, dass die abgebildete Dame nicht die Isabelle zugeschriebene Haarfarbe aufweist.
    Zum Inhalt wurde ja schon viel geschrieben.
    Weder Isabelle noch Leon waren mir im ersten Teil besonders sympathisch - von kurzen Szenen abgesehen wie zB als Isabelle ihre Eltern dazu bringt, nichts über Jos Gefängnisaufenthalt zu sagen und ihre Reaktionen bei Jos Antrittsbesuch im Radclub oder dem "Antrittsbesuch" des Handwerkskammermannes in Jos Firma.
    Leon ist ein verantwortungsloser Leichtfuß, was sich am deutlichsten daran sehen lässt, dass er auf Mitgift setzte und sich nicht überlegte, wovon seine junge Frau und er selbst eigentlich leben sollten, von seinen Fahrradträumen ganz abgesehen.
    Eine positive Veränderung - und nun gar noch eine "etwas zu schnelle" - erkenne ich bei Isabelle nicht. Dass sie ein kluges Köpfchen, eine rasche Auffassungsgabe und Organisationstalent hat, war aus dem ersten Teil hinlänglich bekannt. Aber ansonsten war und ist sie in meinen Augen ein verwöhntes Luxusweibchen. Klar will sie - im Gegensatz zu ihrem Mann - Aufgaben übernehmen - aber doch bitte repräsentative und anweisende! Empfänge möchte sie geben. Kochen sollen aber natürlich andere.
    Bilder zu den erwähnten Herren habe ich keine, zu denen mir Schauspieler einfallen würden.
    Ich fühle mich, was mich hier aber nicht erstaunt, sehr gut unterhalten! :anbet

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Lesebiene


    In Nothzeit würde ich auch mit der Schwiegermutter Krach bekommen beim Kartoffelschälen - auch ich schäle zu dick :fetch


    Wozu gibt es Kartoffelschäler???? :lache


    Aber die Schwiemu ist sowieso nicht zu beneiden, ihren Frust gibt sie leider an Isabelle weiter.

  • Leon hat meines Erachtens den Ernst der Situation noch nicht wirklich erkannt. Zwar gibt er vor, auf seinem Fahrrad nur unterwegs zu sein, um Kunden anzuwerben. Ich glaube jedoch, dass er einzig und allein des Radfahrens wegen losfährt.
    Dieser Kellermeister Grosse ist mir ja total unsympatisch. Der scheint sich dort im Weinkeller ein schönes Leben zu machen.
    Isabelle hingegen ist ja wirklich bemüht, alles richtig zu machen, wenn ihr auch in vielen Dingen die Hände gebunden sind.


    Ach ja, das Cover gefällt mir auch sehr gut. :wave

  • Das Ende unseres ersten Teils lässt für Grosse nichts gutes Ahnen - genau, wie er es gefühlt verdient hat. Aber vermutlich ist er ja nur ein Opfer des Champagners geworden?


    Isabelle wird mir sympathisch, konnte ich sie doch im ersten Band nicht sonderlich leiden, genau, wie Maikäfer es beschreibt, z.B. weil sie Jo so schlecht behandelt hat, sich mit dem neuen Haus von Jo so bemüht sich zu freuen, aber da ist sie halt ein verwöhntes Mädchen aus Gutem Haus, sie ist noch nicht zum arbeiten geboren.


    Ich bin gespannt auf den nächsten Teil .

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Ich habe dien ersten Abschnitt nun fertig.
    Leon möchte man am liebsten in denH intern treten. Er realisiert es wohl nicht das es kurz vor 12 ist und er sich nun mal selber um alles kümmern müsste. Ich meint wohl auch diese Situation mit dem Radfahren verbesser könnte, wenn er sich da mal nicht täuscht. Isabelle möchte was erreichen nachdem sie endlich von ihren Schwiegereltern weg ist und versucht die Sache in die Hand zu nehmen. Auch wenn sie so ab und an noch alles am liebsten deligiern möchte. Sie hat aber die Zeichen der Zeit erkannt und krempelt die Ärmel hoch.
    Der Kellermeister kommt mir auch etwas eigenartig vor. Dem muss sie wohl mal schnell los werden bevor noch alles weiter den Bach runter geht.
    Ich vermute auch mal stark das Leon der Sohn von Jaques ist, deslhalb ist die Stimmung zwischen Leon`Eltern wohl auch nicht die beste.
    Freue mich nun auf das weiterlesen.

  • Ich bin gerade auf Seite 48 angekommen und musste nach dem lächelnden Engel googeln............
    Ja, das ist wirklich ein freundliches Lächeln ( ein Stück nach unten scrollen, da ist ein Bild des Engels ).


    [URL=http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=xy1&sa=X&rls=org.mozilla:de:official&biw=1366&bih=618&tbm=isch&tbnid=uN2IcL_eVlrYKM:&imgrefurl=http://www.saeculum.de/kultur-erlebnisreisen-2012/07-der-himmel-und-das-licht/&docid=rSYVRFF4T2uncM&imgurl=http://u.jimdo.com/www31/o/s59d0ef880552a727/img/i0e7642bca1e20afa/1303330218/std/reims-hauptportal-l%2525C3%2525A4chelnder-engel.jpg&w=240&h=160&ei=TrU-UuqnGuau0AWI_4GADw&zoom=1&iact=rc&dur=622&page=2&tbnh=128&tbnw=190&start=25&ndsp=36&ved=1t:429,r:47,s:0,i:229&tx=92&ty=77]Lächelnder Engel[/URL]

  • Zitat

    Original von Petra Du-Be
    .


    Eine Frage habe ich: Ratet mal, an welchen Schauspieler ich dachte, als ich Raymond Dupont "erfand" ...??? Oder anders gesagt: Welchen Schauspieler sehr IHR in eurem Kopfkino?


    Eure Petra


    Ich bin eben bei der Champagner-Probe angekommen und ich habe keine Ahnung, welchen Schauspieler du im Kopf hattest, Petra. Aber ich hoffe doch sehr, dass es nicht George Clooney ist. ;-)
    Mir selbst ist niemand genaues eingefallen, vielleicht Hugh Jackmann - aber der ist zu jung.


    Was mich ins Grübeln bringt: Bis jetzt konnte mich noch kein Champagner so richtig überzeugen, bzw. ich dachte immer, so viel Geld für ein so wenig überzeugendes Produkt? Nein, da schmeckt mir doch so mancher Sekt wesentlich besser.


    Bist du ( nun ) ein Champagner-Fan, Petra?


    Ich ärgere mich gerade, dass ich mich nicht zu deiner Reise angemeldet habe.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Was mich ins Grübeln bringt: Bis jetzt konnte mich noch kein Champagner so richtig überzeugen, bzw. ich dachte immer, so viel Geld für ein so wenig überzeugendes Produkt? Nein, da schmeckt mir doch so mancher Sekt wesentlich besser.


    Das hatte ich auch immer gedacht - und dann hat mich der vom Discounter, wo es Nord und Süd gibt, für glaube ich 13 Euro überzeugt. Der schmeckt halt wie ein richtig richtig guter Sekt :lache (und ich habe bei der Süd-Variante gekauft)

  • Hallo Rosenstolz,
    ich hatte von Kunden mal Moet Chandon bekommen - als 2000er - auch vorher hatte ich immer gesagt - Champagner - nee - und dann bekam ich mal eine einfachere Variante von Piper und Heidsieck - und siehe da, ich konnte mich mit Champagner anfreunden.


    Ich trinke ansonsten gerne Sekt, der darf dann auch sehr trocken sein. Eine fruchtige Note nehme ich auch gerne dazu.


    Danach hab ich mir gemerkt - probieren ist wohl wichtig - und wie wir ein wenig später lernen, kommt es wohl auch auf die Kellermeister und deren Intention an und auf den Jahrgang und und und ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • ... man bekommt richtig Lust auf etwas Prickelndes im Glas, oder?
    Bei uns in Baden-Württemberg (und sicher auch anderswo) gibt es traumhafte Winzersekte, von daher war ich in punkto Champagner vollkommen unerfahren. In der Champagne selbst gibt es Hunderte von Sorten, die es bei uns nur im speziellen Fachhandel, nicht aber im Supermarkt gibt. Da waren schon feine Tröpfchen dabei ...
    UND in der Champagne, also vor Ort gekauft, bekommt man eine gute Flasche für 18 - 23 Euro, also kein Vergleich zu den Luxuspreisen, die wir hier zahlen müssen.
    Mein Fazit: Das darf man sich schon mal leisten, aber ein schöner Cremant oder ein Prosecco tun's auch. Hauptsache, es prickelt schön und trifft den eigenen Geschmack!!!


    Eure Petra

  • Ich war so von der Geschichte gefangen, dass ich prompt über den ersten Abschnitt hinweg gelesen hab. Bin also schon ein kleines bisschen weiter ... :-]


    Das Cover ist wunderschön. Und obwohl ich noch nie in Frankreich war, kann ich mir die Landschaft und die Umgebung sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen hatten (für mich) exakt die richtige Dosierung.


    Isabelle ist mir bis jetzt sehr sympathisch. Ich finde ihre Handlungen, Gedanken etc. sind sehr authentisch beschrieben. Leon dagegen mag ich nicht so besonders. Er scheint mir zu oberflächlich und nur auf sein eigenes Vergnügen bedacht. (Obwohl auch er gut beschrieben ist.)


    Als Grosse von dem "alten" Champagner im untersten Keller gesprochen hat, haben bei mir sofort die Alarmglocken geklingelt. Wenn der von vor seiner Zeit ist und damit ja von Daniel Lampert sein dürfte, ist der ja vielleicht etwas besser ... :gruebel ... Hoffentlich kommt Isabelle (oder der Verwalter) da bald mal auf die Idee.


    Bis jetzt finde ich das Buch sehr flüssig zu lesen. Macht wirklich viel Spaß!

  • Ja, man bekommt Lust auf etwas französisches - und prickelndes im Glas, darf es auch sein.


    Bei uns gibt es dann Elsässer Flammkuchen und Prosecco zum Abend (Cidre war aus ...)

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Diese erste Begegnung mit Raymond habe ich sehr aufmerksam gelesen, leider hat sich mir kein Bild eines bestimmten Schauspielers aufgedrängt :-(. Die prickelnde Intensität dieser Begegnung war für mich großartig beschrieben und deutlich spürbar. Wahrscheinlich ist Raymond zu alt für Isabelle, aber eine Bedeutung wird er bestimmt noch haben für ihr Leben, so ausführlich wie dieses erste Aufeinandertreffen geschildert wurde.


    Auch mir schmeckt Champagner nicht besonders, ich bin da ein ziemlicher Banause. Wenn es schon sprudeln muss, dann lieber ein Prosecco ;-). Aber vielleicht habe ich ihn nur noch nie richtig getrunken - immer nur genippt, statt in großen Schlucken getrunken wie es Raymon auf S. 58 empfiehlt :gruebel :grin.


    Zwischen Isabelle und Leon scheinen körperliche Anziehung und Freuden das Hauptbindeglied zu sein. Auf dieser Ebene klappt es wohl bestens, während sie ansonsten nicht besonders harmonieren. Immer, wenn es etwas auszudiskutieren gäbe, gehen sie erst mal ins Bett :grin. Das ist sicher nicht die allerbeste Methode ein Weingut neu zu beleben.