'Die Champagnerkönigin' - Seiten 308 - 409

  • Nachdem hier alle verschnupft sind und die Wochenendplanung somit komplett anders gelaufen ist, als eigentlich geplant, komme ich richtig viel zum Lesen, schööööön :chen


    Mir war in diesem Abschnitt das Ende ein bisschen zu... arg. Also klar ist das Leben immer voller Zufälle, aber dass Daniel immer genau dann da ist, wenn Not am Mann ist, ist mir ein bisschen zu schnulzig :rolleyes


    Außerdem vermisse ich hier ein bisschen den Dorftratsch über sein Fortgehen, oder z.B. Henriettes Reaktion über seine Hilfe, die Spanier zurück zu Isabelles Gut zu bringen. Darüber KANN sie sich ja nicht gefreut haben. Und ich hoffe, es klärt sich noch, wie sie mit Grosse paktiert hat, wobei ich denke, dass hier nur noch von Daniel Aufklärung kommen kann, denn er wird ja wohl nciht mehr kommen (also Grosse) und Henriette wird Isabelle ja wohl kaum ein Geständnis gegenüber abgeben.


    Ich finde aber gut, dass Grosse endlich gefeuert ist. Und ich hoffe, dass er nicht wieder kommt und auf irgendeine Art sein perfides Panschgesöff herstellen kann oder Isabelle anderweitig schadet.


    Dass das Baby auf einmal so fix da ist, und mit ihr auch Daniel, tja, mal sehen, wie das (gemeinsame) Leben dann so weitergeht - denn ich hatte eigentlich schon gedacht, dass auf der Parkbank-Nacht Daniel versucht, den Job bei Isabelle zu bekommen. Jetzt war es eben ein paar Monate später, aber Ziel erreicht, find ich gut :-)


    Dass Clara nicht kommt, finde ich ehrlich gesagt bisschen blöd, denn sie gefällt mir ja immer besser und hätte sicherlich frischen Wind reingebracht. Oder wäre wieder ins Hausmütterchen-Schema verfallen, dann hätte sie nur gestört. Also mal schauen, was in die Richtung noch passiert!


    Ach ja, und der Babyname... hm. :rolleyes Ich hatte an einen gedacht, der sie mehr an Leon erinnert, z.B. Rose/Rosa wegen der Rosen, die sie bei der Ankunft in der Champagne gesehen haben, oder so. Aber wenigstens ists ja auch eine Blume ;-)

  • Zitat

    Original von dschaenna



    Mir war in diesem Abschnitt das Ende ein bisschen zu... arg. Also klar ist das Leben immer voller Zufälle, aber dass Daniel immer genau dann da ist, wenn Not am Mann ist, ist mir ein bisschen zu schnulzig :rolleyes


    Ganz so drastisch hätte ich es zwar nicht formuliert, aber in der Sache gebe ich dir recht, dschaenna.
    Auch deinem nächsten Absatz stimme ich zu, das ging irgendwie zu glatt, zu rasch.
    Grosses Kündigung hätte ich an Isabelles Stelle viel eher ausgesprochen. Natürlich sehen wir als neutralere Beobachter das anders, weil eben aus der Distanz heraus. Aber trotz der Tatsache, dass sie glaubte, von ihm abhängig zu sein, hätte sie eher misstauisch werden und handeln müssen.
    Bei Daniel war ich mir nicht sicher, ob er den Job auf seinem ehemaligen Weingut wirklich immer schon wollte bzw wenn, sich klar darüber war.
    Ja, als Name wäre auch noch Leonie, Leonore oder Leontine oder so ähnlich möglich gewesen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • *schluchz*


    Hier ist es zum ersten Mal passiert, dass ich heulen musste, weil sich für Isabelle etwas zum Guten wendet.


    Ist es das, was Ihr mit schnulzig verbindet? Gut, ich hab schnell am Wasser gebaut, aber ich fand das Ende dieses Kapitels schön.


    Allerdings hab ich nochmal nachgelesen, wie Daniel an den Essig gekommen ist, das er was im Schilde führte, das war ja ablesbar.
    Wie wird Henriette damit umgehen - sicher plant sie schon den nächsten Schachzug. ...


    und dann kommt dieser ja auch schon.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von binchen ()

  • Nein, einen kleinen Rührungskloß im Hals hatte ich auch öfter, das ist für mich nicht schnulzig.
    Es wirkte auf mich lediglich ein wenig dick aufgetragen, dass Superman Daniel gerade rechtzeitig zu allen möglichen Gelegenheiten - hier sogar die Geburt - aufzutauchen pflegt. Egal, ob es darum geht, amerikanische Geschäftsleute feiningeropportun zu beeinflussen, entfleuchte Arbeiter zurückzuführen, wertvollen Jahrhundertchampagner zu kreieren oder eine gebärende Frau rechtzeitig zu finden - Daniel ist da. Aber immerhin... Weder reitet er auf einem Schimmel noch ruft er "Ill be back!"
    :lache :wave


    EDIT wirft ein R ins Rennen

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • aber klar hat sie einen, wie Daniel verdient, mehr als das - endlich zusammen etwas erreichen und nicht allein dazustehen, jedoch etwas zu tun zu haben, was ihr wichtig ist, das kann sie zusammen mit Daniel,


    das wird auch Henriette noch lernen müssen ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Klar hat Isabelle sich ihren Daniel verdient.
    Schwer genug hat sie es gehabt und Leon war ja nun wirklich nicht der große Bringer in Sachen über Verknallheit hinausgehende Liebe.
    Und machen wir uns nichts vor: Bei allem Gerede von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung und Gleichberechtigung... letztendlich zählt für unser Damen-Trio ja doch "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei!" Man möchte sich halt den Göttergatten nur gern selbst aussuchen und nicht - wie bei Isabelle geplant - vom Papa zugewiesen bekommen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich kann gar nicht mehr aufhören.
    Ich muss nur eben den Abschnitt beschreiben, damit ich weiterlesen kann.


    Ich finde es sehr gut, dass Grosse endlich weg ist. Dieser Typ war mir von Beginn an ein Dorn im Auge.
    Das Daniel Isabelle seine Zuneigung gesteht wurde ja Zeit. Isabelle ist noch nicht bereit für eine neue Beziehung, was sich hoffentlich noch ändern wird. Verstehen kann ich es jedoch. Auf jeden Fall finde ich aber auch, dass die Beiden gut zusammen passen, teilen sie doch die Leidenschaft für den Champagner.


    Ich finde jedensfalls, es ist ein tolles Buch und ich gehe jetzt weiter lesen. :wave

  • Den Gatten aussuchen, ja wo leben wir denn, würde Herr Gropius nun sicher einwenden ...


    Ich finde, dass Isabelle doch eigentlich genug von Papa mitbekommen hat, dass der gewissen Stolz entwickeln sollte, aber der weiß ja noch nichts davon -


    Ich hegte hier die Hoffnung, dass der wenigstens beeindruckt von ihrem Erfolg sein würde - aber auch bei ihm sind ja im ersten Band die Erfolge von Jo so gar nicht Recht.


    Auch hier zeigt sich sicher eine Einstellung der Zeit, die wir hoffentlich in Band 3 noch weiter aufgezeigt bekommen.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Maikäfer, du hast es so umschrieben, wie es mir auch ging - danke :knuddel1


    Ich mag Daniel auch - und finde übrigens, dass er deutlich besser passt zu Isabelle als Leon. Der war halt hübsch, nett anzusehen und dann scheinbar noch gut im Bett, aber fürs Leben ist was bodenständigeres vielleicht doch besser :-)


    Meine Hoffnung ist auch noch wie bei binchen: Papa dürfte ruhig mal seine Einstellung ändern, und als Opa auftauchen. Vielleicht wird er ja auch altersmilde :grin

  • Am Ende dieses Abschnitts ging alles sehr schnell. Daniel erscheint als Retter in der Not und wird auch der neue Kellermeister.


    Ich freue mich für Isabelle das Daniel zur Unterstützung bei ihr bleibt. Aber Raymond ist ja auch noch dabei.....


    Gespannt bin ich auch wie sich Henriette dieser neuen Situation stellt, dass Daniel mit Isabelle das Weingut führt.

  • Tja Daniel und Isabelle eigentlich lief es fast zu einfach und ging zu schnell. Ich fand es auch schade, dass Clara nicht gekommen ist, aber bei dem Hund von Gatten :schlaeger


    Da es ja das erste Kind von Isabelle ist, gebe ich ihr den Unerfahrenheitsbonus. Aber dass ein Kind nie zum vermuteteten, errechneten Temin kommt hätten die Hebamme und die erfahrenen Mütter schon wissen können.


    DAniel ist nun Kellermeister denn Grosse wurde endgültig und lange ersehnt zum Teufel gejagt.


    Dieser Abschnitt war so schnell gelesen, dass ich noch nicht mal dazu gekommen bin zum vorherigen was zu schreiben.


    Das Buch und die Handlung nimmt einen schon gefangen, wenn es mir manchmal auch fast zu trivial ist.

  • Das Buch liest sich wirklich flüssig und so wollte ich heute Nacht überhaupt nicht das Licht ausmachen :lache


    Endlich hat Isabelle diesen Grosse gefeuert. Mit Henriette sollte auch noch irgendwie abgerechnet werden :fetch


    Ich habe es ähnlich empfunden wie ihr
    sehr, sehr schade, daß Clare nicht gekommen ist
    sehr viel Zufall, daß Daniel in entscheidenden Momenten vor Ort ist.


    Aaaaaaber ich tippe noch auf Raymond, da MUSS sich noch was tun, er greift bestimmt noch in irgendeiner Weise ins Geschehen ein.


    Auf zum letzten Abschnitt (hier scheint leider die Sonne, so daß ich erst abends zum Lesen kommen werde :chen)

  • Diese intrigante Henriette Trubert! Hat gespannt, dass ihr Kellermeister ein Auge auf Isabelle geworfen und diese hinter ihrem (Henriettes) Rücken unterstützt hat. Nun versucht sie Raymond für ihre Zwecke einzuspannen :rolleyes. Obwohl auch er schon bei ihrer ersten Begegnung Gefallen an Isabelle gefunden hat, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass er sich von Henriette so manipulieren lässt.
    Für die Rolle der Henriette könnte ich mir sehr gut Glenn Close oder Meryl Streep vorstellen. Oder sind die inzwischen schon zu alt :gruebel? Wenn man sie gut schminkt, müsste es vielleicht noch gehen :grin.


    Ansonsten ging es mir jetzt alles ein bisschen schnell. Ist Daniel wegen ihrer Abfuhr nach Epernay gegangen? Die Szene zwischen ihm und Henriette hätte ich sehr gern miterlebt. Und wer ist jetzt Kellermeister bei Trubert? Das hätte für mich ausführlicher sein dürfen.


    Wenigstens ist Daniel jetzt ihr Kellermeister. Das ist ja mal was und gibt Anlass zur Hoffnung. Und dass er immer zur Stelle ist, wenn Not am Mann bzw. an Isabelle ist - nun ja, das gehört bei einem Roman dieses Genres irgendwie auch dazu. So ganz ohne Kitsch und Klischee geht es da nicht finde ich, es darf nur nicht zu dick aufgetragen sein.

  • Hach ... welch schönes Ende für diesen Abschnitt. :-)
    Mein kleines, romantisch veranlagtes Gemüt ist gerade der Meinung, dass das eigentlich auch (schon) ein wunderbares Ende für das Buch gewesen wäre. Aber wahrscheinlich wäre das zu einfach gewesen und ich bin da wohl zu kitschig veranlagt.
    :bluemchen
    Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr gespannt, was im letzten Abschnitt noch so alles passiert ...


    Eine kleine logische Nörgelei hätte ich aber doch noch (bitte nicht übel nehmen, aber ich bin da heute wirklich sofort drüber gestolpert): Auf Seite 353 fragt sich Daniel, in welchem Haus wohl im nächsten März ein Kind von Alvarez zur Welt kommen wird (frei zitiert) ... :gruebel Die Ernte dürfte doch - wenn ich mich richtige erinnere - so etwa Anfang/Mitte September sein, damit wäre das Ergebnis des Seitensprungs aber frühestens im Juni auf der Welt ... oder habe ich da jetzt etwas wichtiges übersehen? :gruebel Sind die Erntehelfer evtl. schon früher da als Tagelöhner oder so??? :gruebel

  • Ich muss mich meine Vorrednern anschliessen, eigentlich geht momentan alles zu glatt. Nicht das ich Isabelle das nicht gönne, aber nachdem vorher dauernd irgendwelche Stolpersteine da waren, klappt es jetzt einfach zu gut.


    Gut das Grosse weg ist, der hat sich ja wohl tatsächlich von Henriette schmieren lassen. Wer weiss, was da rausgekommen wäre.


    Ich war ja schon ein wenig überrascht, daß Clara einen zweiten Besuch angekündigt hat, erstaunlich, daß ihr Mann sie gehen lässt. Aber vermutlich wahrt er so den Schein des Fortschritllichen, und vermutlich hat es beim ersten Mal ganz gut geklappt mit Kindermädchen und Schwiegereltern als Hilfe.


    Ich bin ja mal gespannt auf den Showdown zwischen Raymond und Daniel.
    Aber vielleicht sieht Raymond ja auch so ein, daß Isabelle nicht von ihrem Gut zu trennen ist.


    So, jetzt noch den letzten Abschnitt und dann sind hoffentlich alle Unklarheiten beseitig :-)

  • Hier bin ich jetzt auch durch. Daniel und Isabell haben ja schon Küsse getauscht. Das Baby und die Ernte sind da. :lache


    Ob Henriette noch was mit ihrem Ex-Liebhaber was plant gegen Daniel und Isabelle? :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von dingle
    Hach ... welch schönes Ende für diesen Abschnitt. :-)
    Mein kleines, romantisch veranlagtes Gemüt ist gerade der Meinung, dass das eigentlich auch (schon) ein wunderbares Ende für das Buch gewesen wäre. Aber wahrscheinlich wäre das zu einfach gewesen und ich bin da wohl zu kitschig veranlagt.
    :bluemchen
    Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr gespannt, was im letzten Abschnitt noch so alles passiert ...


    Eine kleine logische Nörgelei hätte ich aber doch noch (bitte nicht übel nehmen, aber ich bin da heute wirklich sofort drüber gestolpert): Auf Seite 353 fragt sich Daniel, in welchem Haus wohl im nächsten März ein Kind von Alvarez zur Welt kommen wird (frei zitiert) ... :gruebel Die Ernte dürfte doch - wenn ich mich richtige erinnere - so etwa Anfang/Mitte September sein, damit wäre das Ergebnis des Seitensprungs aber frühestens im Juni auf der Welt ... oder habe ich da jetzt etwas wichtiges übersehen? :gruebel Sind die Erntehelfer evtl. schon früher da als Tagelöhner oder so??? :gruebel


    Liebe Dingle,


    du kannst Schwangerschaften eindeutig besser berechnen als Daniel und ich ...


    Danke und liebe Grüße von Petra, die das gleich dem Lektorat weitergeben wird für die zweite Auflage.