Mini-LR: Agatha Christie - Der Hund des Todes

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Wollt ihr mir sagen, es hat noch keiner angefangen!? :yikes
    Und ich mach mir stress, dass ich übers WE noch zu nix kam...


    aber das wirft ja schonmal kein freudiges Licht auf unser Mini-LR-vorhaben :-( oder hab ich den Termin vertauscht oder den Thread übersehen? :gruebel

    :lesend


    SuB alt: 357 Bücher ~ 1397 Mangas
    SuB neu: 378 Bücher ~ 1467 Mangas

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  • vorhin hab ich die erste Kurzgeschichte gelesen.
    es ist verwirrend und irgendwie ergibt auch alles keinen Sinn und dann doch wieder, aber man ist es von Christie nicht gewohnt eine SO fantastische Geschichte zu bekommen. So wird es wohl vielen gehen, oder?


    Ich meine, dass ich ein paar Storys schon aus anderen Kruzgeschichten-Bänden kenne aber zum Glück liegt das schon länger zurück und ich kann ein wenig unvoreingenommer an die Sache gehen, zumal ja auch noch unbekannte Storys enthalten sind :chen


    Und so nebenbei: Ich liebe Agathas esoterisch angehauchten und Psyhologischen Kurzgeschichten :-] von daher ist diese Runde für mich wie ein Käse-Tortelloni in Carbonara und zum Dessert Haselnusseis mit Trüffeln...wäääh, Hunger!! :cry :lache



    Tja, um was gehts? Eine Gruppe deutscher Soldaten stirbt irgendwo in Belgien in einem Kloster durch eine Explosion, die sich keiner erklären kann. Die Nonne kommt als Flüchtling nach England in ein Gasthaus (wars das?), das von der Schwester unserer Hauptperson betrieben wird.
    Diese würde sich im Leben natürlich nicht dafür interessieren, hätte er nicht von einem Bekannten zufällig davon erfahren.


    Der Doktor war mir unsympathisch und überhaupt hat es ich vollkommen irritiert, dass er nur als "Rose" bezeichnet wurde. Nicht selten hab ich gedacht, der eben gelesen Satz, käme von der Nonne. ein "Dr. Rose" hätte da schon gut getan, aber vielleicht wars ja Absicht? :gruebel


    Und weiß einer, was es mit dem "Kreis darf nicht geschlossen werden" zutun hatte?
    Außerdem hatte der Doktor wolfsähnliche Zähne und es wurde ja immer eine Spur von einer Wolfssilhouette hinterlassen, ob da ne Verbindung besteht? ?(


    Irgendwie bin ich ratlos zurückgelassen worden...

  • Hallo,


    Ich habe gerade die erste Geschichte beendet und ich muss sagen, auch mich hat sie etwas ratlos zurück gelassen .... :gruebel


    Ich weiss definitiv nur, dass ich bei der Sache mit dem Kristall sofort an Atlantis und das damit untergegangene Volk denken musste ....

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Hallo,


    Also ich konnte heute die zweite Kurzgeschichte beenden.
    Auch wenn es wahrscheinlich eher ein Selbstgespräch wird, schreib ich mal was.


    In der Geschichte treffen verschiedene Charaktäre bei einem Abendessen aufeinander. Gastgeber sind Claire und Jack Trent. Zu Gast sind eine Mrs Eversleight, ein Dr. Alington West, DIE Koryphäe für Geisteskrankheiten und sein Neffe Dermot.
    Die Gesellschaft diskutiert über Vorahnungen, den 7.Sinn, etc.
    Im Anschluss fand noch eine Geisterbeschwörung mit einem Medium statt.
    Dabei wurde am Ende eine Person gewarnt, nicht nach Hause zu gehen.
    Jedoch hört niemand darauf.
    Dermot spuert zwar dauernd eine Ahnung von Gefahr, kann diese jedoch nicht wirklich zuordnen.
    Er begleitet seinen Onkel nach Hause und hat dort einen heftigen Streit mit ihm. Spindeln hat bemerkt das sein Neffe in Claire verliebt ist..
    Kurze Zeit später ist der Arzt tot und Dermot unter Mordverdacht.
    Jedoch stellt sich heraus das nicht Claire krank ist sondern ihr Mann Jack und dieser hat Arlington getötet und wollte es Dermot anhängen um auch noch ungehindert seine Frau töten zu können.
    Der Plan geht schief, das Scotland Yard taucht rechtzeitig zum Geständnis auf.


    Keine eigentlich verwunderlichen Wendungen in der Story, aber eine solide Krimi-Kurzgeschichte der Queen of Crime. War interessant und nett zu lesen, kurzweilige Unterhaltung. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Mmhhhh, ich hab mir schon gedacht, dass so eine Mini-Lesrunde ein Riesen Reinfall wird ... schade :-(



    Naja, mir gefaellt das Buch jedenfalls sehr gut; die Stories sind alle okkult, bzw. Esoterisch angehaucht.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Hallo ihr beiden,


    ich bin wieder heil gelandet und sehe schon, dass die Mini-LR leider nicht so gut funktioniert hat. Egal, ich werde morgen jedenfalls auch mit dem Buch beginnen und bin schon gespannt, wie die Geschichten sind. :wave

  • @ Melanie :knuddel1
    Na klar, London ist immer eine Reise wert. Und unser kleiner Abstecher nach Brighton war trotz eines etwas stürmischen Windes auch wunderschön. Jetzt bin ich richtig in Christie-Laune und habe heute auch schon mit der ersten Geschichte (Hund des Todes) begonnen.


    Diese ganze Situation mit dieser Nonne und der Explosionsgeschichte ist schon irgendwie sehr beklemmend. Ich bin gespannt, ob sie wirklich irgendwie übersinnlich begabt ist oder ob es für die Vorfälle im Kloster eine andere Erklärung gibt. Es wurde ja schon angemerkt, dass man für angeblich übersinnliche Phänomene einfach die Erklärung oftmals nicht kennt und sie deshalb für Wunder/Zauberei hält. Ich hoffe, ich komme morgen mehr zum Lesen (Wäsche ist ja jetzt gewaschen und die erbeuteten Urlaubsbücher und -erinnerungen aufgeräumt :-) )

  • seuuuufz, ja die Runde ist wirklich nicht gerade lebendig und ich bin nicht unschuld da dran, immerhin häng ich noch an der 2. Geschichte :-(
    Nicht weil sie schlecht ist, eher weil ich mal wieder keine Ruhe zum lesen finde, immer ist irgendwas! :fetch


    Jetzt warten wir mal ab, denn jetzt da Kero da ist und Melanie auch schon fleißig liest, wirds vielleicht doch noch eine ganz kuschelige Runde :-]
    Zumal uns eine Leserin ja noch fehlt :gruebel


    So, nun trag ich erstmal deine Posts ein Melanie und les dann endgültig mal weiter! Jawoll!

  • So, ich bin nun fast am Ende dieser Kurzgeschichtensammlung. Irgendwie bin ich von diesem Buch aber etwas hin- und hergerissen. Eigentlich sind die Geschichten ziemlich unterhaltsam und ganz schön, aber irgendwie finde ich sie auch etwas befremdlich. Vielleicht weil ich es einfach gewohnt bin, von Agatha Christie stets logisch durchdachte und realistische Auflösungen für jede Situation zu bekommen... :gruebel Da ist diese ganze Thematik um irgendwelche mysteriösen Vorkommnisse, Geisteskrankheiten, etc. doch etwas ungewöhnlich.


    Am ärgsten war dies glaube ich bei der allerersten Geschichte, "Der Hund des Todes". Diese Erzählung war eigentlich total spannend, hat mich dann letztlich aber völlig verwirrt zurückgelassen - eben weil der ganze Fall um die Nonne nicht aufgeklärt wurde. Ich kam mir hier teilweise wirklich wie in einer Erzählung von H.P. Lovcraft oder E.T.A. Hoffman vor. :-]


    Recht interessant finde ich auch Geschichten wie beispielsweise Der vierte Mann. Diese ganze Diskussion und die Ansichten - auch von verschiedenen (moralischen) Standpunkten aus - um psychische Krankheiten ist sehr spannend. Auch wenn man bedenkt, dass hier das Wissen und die Einschätzungen der beginnenden 1930er Jahre wiedergspiegelt werden.
    Irgendwie hat mich diese Geschichte sehr an die "Forschungsarbeiten" über die beliebtesten historischen Wahnsinnigen wie bsp. die Brinvillier erinnert.


    Hm, ich muss ich mir noch ein paar Gedanken über dieses Buch machen. Viele Geschichten und Themen sind interessand, aber bei A.C. doch irgendwie ungewöhnlich. Außerdem weiß ich auch nicht, ob ich ganz generell so hundertprozentig der Kurzgeschichtenfan bin. :gruebel

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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  • Zur Geschichte: Das rote Signal


    Zitat

    Keine eigentlich verwunderlichen Wendungen in der Story, aber eine solide Krimi-Kurzgeschichte der Queen of Crime. War interessant und nett zu lesen, kurzweilige Unterhaltung.


    Diese Geschichte hat mir eigentlich mit am besten gefallen und mit noch einigen zusätzlichen Ver(w)irrungen und Wendungen hätte man daraus gewiss auch einen guten Krimiroman machen können.

  • Hallo,


    Ich hab das Buch inzwischen fast fertig und es gefällt mir gut. :-)


    @Kero: aus einigen der KG hätte man AC einen guten Roman machen können... :-)
    Wollte es aber wohl nich ...:-(

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • ich lösch mal die Liste aus dem Anfangsposting, da das leider nicht viel Sinn macht :-(
    Schade, dabei hätt ich mir vorstellen können, dass man zu diesem Band vieles hätte schreiben können und auch rätseln können....
    Das bedeutet aber nichts anderes, als dass wir uns anstrengen müssen immer eine Ordentliche LR zustande zu bringen! Chakka! :grin


    ich bin jetzt mit der Zigeunerin fertig und mein Eindruck der 3 Geschichten:


    Das rote Signal: hat mich verwirrt...es war zwar in Krimi-Manier verfasst, aber ich hab nicht verstanden warum nun Scotland Yard aufgetaucht ist, die waren doch mit Dermot beschäftigt beziwhungsweise seinem Verschwinden? Und auch den Plan von Arlington und Claire hab cih nicht ganz verastanden, aber ich schieb das mal jetzt darauf, dass ich die Story eine Woche auf dei lange Bank geschoben hab und hier und da mal nur eine Seite gelesen hab. Ich war wohl einfach nicht mehr im Geschehen drin...


    Der vierte Mann: hat mir seeehr gut gefallen! :-] ist es euch aufgefallen? Das Abteil mit den 4 Fahrgästen könnte genauso ein "Haus in dem mehrer Besucher zu gast sind" sein! Sowas liebe ich, wenn in einer Story etwas erzählt wird, dass dann auf die Story selbst auch zutreffen kann.
    Also momentan ist diese hier mein Favorit :anbet


    Die Zigeunerin: öhm, wer kannte denn nun wen aus früheren Leben? Dickie Esther oder Dickie Alistair oder Macfarlane Alistair? Irgendwie hat mich der vorletzte Absatz verwirrt (überhaupt ist ein veriwrrendes (aber gutes) Buch :lache )


    ich werd heute Abend weiter lesen :lesend

  • Ich hab gerade mal die erste Geschichte geschafft ;-( Mein ganzes Wochenende war einfach nur stressig und ich hab die ganzen letzten Tage keine ruhige Minute finden können. Hab schon ein schlechtes Gewissen, das ich euch hängen lassen musste.


    Also zur ersten Story. Ich war überrascht, dass es so esoterisch zuging, aber im positiven Sinne, da ich solche Geschichten auch sehr gern hab.
    Dr. Rose war mir auch nicht grad sympathisch, obwohl der Name an sich anderes vermuten lässt. Und mit seinen spitzen Zähnen war ich erst auf dem Dampfer einer Vampirgeschichte und dann wollte ich einfach nur wissen, ob er die Verkörperung des Hundes war...aber leider hieß es dann ja nur, er sei Mitglied der Bruderschaft. Welcher Bruderschaft? Und das mit dem Kreis erschließt sich mir auch nicht so recht. Mir war die Geschichte eindeutig zu kurz, die hätte gerne ein ganzes Buch füllen können. Zumal ich den Anfang schon recht holprig zackig fand, wie die beiden ins Gespräch kamen. Das war so gleich mit der Tür ins Haus, aber in einer Kurzgeschichte bleibt ja fast immer etwas auf der Strecke.


    Heute werde ich aber auch die zweite Story schaffen und dann morgen meinen Senf zu abgeben.

  • Der Hund des Todes:


    Zitat

    aber leider hieß es dann ja nur, er sei Mitglied der Bruderschaft. Welcher Bruderschaft? Und das mit dem Kreis erschließt sich mir auch nicht so recht.


    Mit dieser Bruderschaft und diesem 8-Stufigen (war es glaube ich :gruebel ) Kreis bin ich auch nicht zurechtgekommen. Dabei fand ich den Beginn dieser Geschichte total spannend.


    Der vierte Mann:
    Ja, das stimmt, diese Geschichte ist wirklich super und klar könnte sich das Abteil auch in ein Haus oder sonst einen typischen in sich abgeschlossenen Christie-Raum umändern lassen. Überhaupt fand ich die Geschichte und die Diskussionen der Männer sehr interessant.


    Was mir eigentlich an allen Geschichten gut gefallen hat, auch beispielsweise an Die Zigeunerin ist diese beklemmende Stimmung, die immer in der Luft hängt.
    Also Hallo, mysteriöse Zigeunerinnen, ungute warnende Gefühle, prophezeiende Nonnen, überall Wahnsinnige - das ist doch alles eigentlich supergruselig. :grab


    Aber ja, vieles irgendwie trotzdem verwirrend und unfertig. Ich muss bei Gelegenheit mal in einer Biographie nachschlagen, mit welcher Intension A.C. diese Sammlung verfasst hat. :schnellweg

  • Die Lampe:


    Ich wollte noch kurz sagen, dass ich diese Geschichte auch total bezaubernd fand. Erst ein bisschen halloweenmäßig-gruselig, dann aber total rührend und zugleich natürlich auch traurig. Wirklich total rührend, wie der Junge dem Geisterjungen helfen möchte - und dies auch schafft. :cry :cry

  • Zitat

    Original von Merryweather


    Das rote Signal: hat mich verwirrt...es war zwar in Krimi-Manier verfasst, aber ich hab nicht verstanden warum nun Scotland Yard aufgetaucht ist, die waren doch mit Dermot beschäftigt beziwhungsweise seinem Verschwinden? Und auch den Plan von Arlington und Claire hab cih nicht ganz verastanden, aber ich schieb das mal jetzt darauf, dass ich die Story eine Woche auf dei lange Bank geschoben hab und hier und da mal nur eine Seite gelesen hab. Ich war wohl einfach nicht mehr im Geschehen drin...


    Die Geschichte habe ich in einem Rutsch gelesen und mir ist im Nachhinein auch nicht ganz klar, wie Scotland Yard so schnell auf die Idee kam bei Claire aufzutauchen. Und der Doktor war mir die ganze Zeit recht suspekt und welchen Plan wollte er mit Claire aushecken? Ich hab auch keine Ahnung. Das Medium kam mir sehr unprofessionell vor, aber das war wahrscheinlich auch in Christies Sinne. Wie immer bin ich bis zum Ende auf der falschen Fährte, wer der Übeltäter ist und war somit sehr erstaunt Trent sich als Verrückter entpuppte. Das abrupte Ende fand ich diesmal besser passend, auch wenn noch Fragen offen sind.


    Der vierte Mann: Ganz einfach gestrickt vom Setting, lenkt von nichts ab und mehr war auch nicht nötig. Die Idee verschiedene Denkweisen in eine Unterhaltung zu stürzen, fand ich sehr gut, vor allem regt diese Diskussion auch dem Leser zum Nachdenken an. Ganz so verkehrt fand ich die Sichtweise des Doktors gar nicht mit den verschiedenen "Geistern", die in einem hausen. Das nun auch die multiple Persönlichkeit so erklärt wurde, dass ein "Einbrecher" in Felicie wohnt, fand ich klasse. Das macht dann auch gleich den Charakter von Annette unsympathischer und vor allem unheimlicher.


    Bis jetzt finde ich es sehr interessant, dass Agatha verschiedene Möglichkeiten findet, um das Esoterische darzustellen ohne dass es einem zu fantastisch vorkommt und immer noch eine Spur des Krimis in den Stories enthalten ist. Eine angenehmes Potpourri bisher.

  • Zitat

    Und der Doktor war mir die ganze Zeit recht suspekt


    Ich finde, dass Ärzte allgemein nicht sonderlich gut in dieser Geschichtensammlung weggkommen. :-]
    Auch der Arzt, der zu Beginn der Erzählung "Am falschen Draht" vorkommt, wird gleich einmal arrogant und gierig dargestellt. :-] Allerdings ist er letztlich doch ein relativ netter und ehrlicher Kerl. Diese Erzählung habe ich mir übrigens heute morgen nochmal in Ruhe durchgelesen, da ich sie beim eigentlichen Lesen erstmals nur überliegen konnte. Die Erzählung ist wirklich super und ich hatte diesen unsympathischen Charles von Beginn an in Verdacht, die arme alte Dame um die Ecke bringen zu wollen. :fetch Es geschieht ihm ganz Recht, dass das ihn begünstigende Testament in den Kamin geflattert ist. :schlaeger


    Ich muss wirklich sagen, wenn ich zwischendrin etwas Ruhe finde und über die Geschichten nochmals etwas nachdenke oder die ein- oder andere nochmals lese, gefällt mir diese Sammlung richtig gut. Den schwersten Zugang hatte ich wirklich zu den Anfangsgeschichten.

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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  • Die Zigeunerin: hä? Diese geschichte war so kurz und deshalb fehlen mir da so viele Erklärungen dazu und puff war die alte Dame tot und alle Gespenster auf der Heide weg...hm...


    Die Lampe: Diese geschichte ist der ganze Gegensatz zur Zigeunerin. Kurz und knackig und man fürchtet sich die kurze Weile lang intensiv wie nun der Geist des Kindes befreit werden kann. Dass dann Geoffrey sterben muss um das andere Kind zu befreien, ist sehr traurig, aber ein sehr gelungenes Ende. Vor allem die letzten beiden Sätze der Story. Das fand ich klasse.


    Am falschen Draht: Diese Story hatte nun wieder etwas sehr klassisches und erinnerte mich an die vielen Krimis, die ich bis jetzt von Agatha gelesen habe. ich hatte relativ schnell den neffen in Verdacht, dass er am Radio rumgewerkelt hat und tatsächlich hatte ich mal recht behalten. Dass aber das testament in den kamin gefallen ist, habe ich erst am Ende geschnallt, aber nur gut, dass es so gekommen ist.


    Zeugin der Anklage: Christie in bester Manier. Diese geschichte hätte auch gut ein Buch füllen können. Am ende war ich total verwirrt. Wer wars denn nun und warum? Das leonard am Ende so kaltherzig sprach und als grund angab "Weil sie 15 Jahre jünger ist" fand ich schon sehr krass, aber auch irgendwie platt muss ich gestehen. Und dass seine Frau/Doch-nicht-Frau/Aber-total-verliebt-Frau dieses Hin und Her veranstaltet hat...faszinierend, verwirrend, aber so sind Frauen eben ;)
    Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es im wahren Leben auch solche Fälle gibt, wo die Anwälte einfach nicht hinter die Fassade des Übeltäters blicken können und dieser so clever ist, dass er damit durchkommt und alle zum Narren halten kann. Das find ich schon sehr erschreckend.


    Das Geheimnis des blauen Kruges: Diese Kruzgeschichte stößt mir fast noch mehr auf als "Die Zigeunerin". Das Ende ist ja noch kanpper gefasst und lässt einen noch ahnungsloser rumstehen. Waren das professionelle Diebe? Woher kannten sich der Doktor der Seele und das Stiefmütterchen-Mädchen? Gab es den kranken Vater wirklich? Und überhaupt: wie kommt man eigentlich auf die Idee, sich zum Trainieren von Golf in ein Hotel einzumieten und frühs vor der Arbeit einzulochen? hat der soviel Geld?...irgendwie fehlen mir da Gehirnwindungen, um die Geschichte komplett nachzuvollziehen. Für mich wirkt sie in ihrer Abruptheit irgendwie unfertig und nicht so ganz ausgereift.


    So, das meine weiteren Kommentare. Die anderen Stories muss ich noch lesen...Rolltreppe ins Grab klingt zumindest von der Überschrift her schon mal ganz interessant.