Krimi-Lesung am 27. September 2013 in Niederzier bei Düren

  • Ich muss da kurz was berichtigen. Ich bin nicht extra wegen der Lesung aus Brandenburg angereist, sondern extra wegen der Lesung einen Tag früher zu meinen Freunden nach Aachen gefahren, damit ich an der Lesung teilnehmen kann. Und dann habe ich meinen Freund ( kein Bücherfreak ) ganz nett gebeten, ob wir nicht zur Lesung nach Niederzier fahren können. :-]


    Da ich erst seit 3 Tagen wieder zu Hause bin, hier mal verspätet meine Eindrücke.


    Zunächst einmal vielen lieben Dank für die tolle Lesung. Wenn man das in ein paar Worten ausdrücken sollte, dann würde ich sagen die Lesung war klein aber fein.


    Aber ich beginne einfach mal am Anfang. Trotz Navi und Adresse hatten wir zuerst Probleme das Haus der Kommunikation in Niederzier zu finden. Da wir uns auf die Hausnummer konzentrierten, haben wir das Schild einfach übersehen. So kamen wir erst kurz vor Beginn der Lesung an.
    Zur Begrüßung gab es dann ein Getränk, eine Mischung aus Rosen- ( Likör?) und Prosecco. Das Zeug war richtig lecker, hatte es aber auch in sich.
    Danach ging es vorbei am liebevoll geschmückten Büchertisch in den Raum, in dem die Lesung stattfinden sollte. Passend zum Roman war der Büchertisch und auch der Fußboden des Raumes mit abgeblüten roten Rosen und Rosenblättern geschmückt. Das allein ergab schon irgendwie eine schöne schaurige Atmosphäre. Nach einer kurzen Einleitung begann der Autor dann aus seinem Buch vorzulesen. Dazu gab es dann kleine Erläuterungen zu den Örtlichkeiten bzw. bei größeren Sprüngen zwischen den Texten eine Kurzinformation zu den neuen Personen im Buch. Danach gab es dann noch eine Fragestunde, die von den Teilnehmern auf eifrig genutzt wurde. Als alle Fragen beantworten waren, konnte man sich noch das Buch kaufen oder das mitgebrachte Buch signieren lassen.
    Und da ich unbedingt eine Widmung im neu erworbenen Buch haben wollte, musste ich meine Schüchternheit überwinden und den Autor selbst ansprechen.
    Während mein Freund dann noch munter Fragen stellte und sich mit dem Autor unterhielt, habe ich außer meinem Namen keinen Ton rausgekriegt. :lache


    Erstaunt war ich dann über die sehr ausführliche Widmung ( eine ganze Seite ) mit dem Hinweis, ich solle gut auf mich aufpassen. Da bin ich ins Grübeln gekommen. Dazu muss ich erklären, bei der Lesung wurde eine Szene beschrieben, in der eine Frau sich über der Wanne die Haare wäscht und das für sie nicht gerade glücklich endet. Da habe ich ( in der letzten Reihe sitzend ) zu meinem Freund leise gesagt, ich werde daran sicherlich in nächster Zeit denken, wenn ich mir so auf diese Árt und Weise die Haare wasche. Und dann der Hinweis in der Widmung, wir ( mein Freund und ich ) haben uns auf der Rückfahrt köstlich darüber amüsiert.


    Und ich war überrascht hier im Thread namentlich erwähnt zu werden, da ich ja wie gesagt gegenüber dem Autor kein Wort außer meinen Vornamen herausgekriegt habe und nur kurz mit der Gastgeberin über die Büchereule und meinen Wohnort gesprochen habe. :lache


    Auf jeden Fall war es eine rundherum tolle Lesung und wir hatten einen superschönen Abend. Falls ich noch einmal eine Gelegenheit dazu hätte, würde ich jederzeit wieder eine Lesung von und mit Jörg Böhm besuchen. :wave

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Es war auch wirklich ein schöner Abend. Ich hatte ja leider noch nicht das Glück an sehr vielen Lesungen teilnehmen zu können. Zu uns in die Pampa verirren sich so schnell keine namhaften Schriftsteller. Und bei den wenigen Lesungen in den Großstädten waren es gleich Massenveranstaltungen, die zwar auch sehr gut waren, aber doch nicht das gewisse Flair wie die Lesung in Niederzier hatten.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Es war auch wirklich ein schöner Abend. Ich hatte ja leider noch nicht das Glück an sehr vielen Lesungen teilnehmen zu können. Zu uns in die Pampa verirren sich so schnell keine namhaften Schriftsteller. Und bei den wenigen Lesungen in den Großstädten waren es gleich Massenveranstaltungen, die zwar auch sehr gut waren, aber doch nicht das gewisse Flair wie die Lesung in Niederzier hatten.


    Und du, liebe Diana, hast diese Lesung für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht! Dafür danke ich dir ...