Erich Loest ist tot
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Abgelebt, lebensüberdrüssig, Freitod. Kein würdiges Ende unter ein bewegtes Leben.
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Klar kann man das so sehen.
Aber so richtig reinschauen können wir Aussenstehenden m. E. letztendlich doch nicht in die Seele eines gewiss nicht dummen Menschen, der so eine Entscheidung getroffen hat. -
Das ist nicht die Frage, aber die Vorstellung wie Mensch aussieht, wenn er auf diese Art und Weise stirbt war mein Gedanke. Mit zerschmettertem Schädel, platt und zerbrochen- er der sich nie brechen ließ.
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Das stimmt natürlich,
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Zitat
Original von beowulf
Abgelebt, lebensüberdrüssig, Freitod. Kein würdiges Ende unter ein bewegtes Leben.Das mag sein. Aber es war seine Entscheidung. Aber vielleicht hatte dieses selbstgewählte Ende mehr Würde als ein jahrelanges Dahinsiechen. Loest hat sich entschieden - das muss man akzeptieren.
Hoffentlich aber geraten der Autor und seine Bücher nicht in Vergessenheit.
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Nachvollziehbar, aber leider immer wieder furchtbar zu lesen.
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Anlässlich des Todes von Erich Loest habe ich einen Roman von ihm rezensiert:
Schattenboxen - Erich Loest