Mini-LR Caleb Carr *Die Einkreisung* ab 13.10.2013

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Eben dieses langwierige Durchläuchten macht den Thriller zwischendurch aber auch etwas langatmig. Die Beschreibungen sind mit teilweise etwas zuuu ausführlich. Da freut man sich schon fast, wenn wieder eine Leiche auftaucht. :lache :rolleyes


    Das stimmt. Für den Brief haben sie wirklich jede nur erdenkliche Ermittlungstheorie ausprobiert. :rolleyes Ich empfand sie teilweise auch schon sehr fortschrittlich ... zu fortschrittlich ?

  • Zitat

    Eben dieses langwierige Durchläuchten macht den Thriller zwischendurch aber auch etwas langatmig. Die Beschreibungen sind mit teilweise etwas zuuu ausführlich. Da freut man sich schon fast, wenn wieder eine Leiche auftaucht


    Stimmt, aber in Teil 4 wird es wieder besser.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Nicht nur der Besuch im Gefängnis bei dem gruseligen Jesse Pomeroy. Den gab es wirklich, allerdings hatte er im wirklichen Leben einen gewalttätigen Vater, der ihn schlug. Im Buch ist er ja vaterlos und wird nur wegen der Lieblosigkeit seiner Mutter und der restlichen Umwelt so sadistisch-brutal. Also hier künstlerische Freiheit von Claeb Carr, wie es scheint.


    Wow ... danke für die Info ! :anbet Wußtest du das oder googelst du alle Personen, die in dem Buch auftauchen ? Werde ich mir auf jeden Fall mal näher anschauen.


    Die Zustände im Gefängnis waren wirklich sehr anschaulich beschrieben. Auch wenn dort natürlich keine Musterknaben, sondern zum Teil abartige Schwerstverbrecher sitzen, fand ich die Behandlung der Gefangenen extrem. Wenn ich allein an diesen Kopfkäfig denke, den Pomeroy tragen muß ... :wow


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Franz Boas gab es auch. War ja klar.


    Und J.P. Morgan darf auch mitmischen. Zumindest ist er mir kein Unbekannter. :-] Und die Nase ist verdammt gut beschrieben. :lache


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Die Erkenntnisse im Museum bringen mich irgend wie durcheinander. Hat der Mörder jetzt die Verstümmelungen gemacht, um so zu tun, als hätte es was mit den Indianern zu tun oder hat er es getan, wegen all der Überlegungen in Teil 3? Oder wegen beidem?


    Ich hatte es so verstanden, daß der Mörder solche Verstümmelungen kannte bzw. schon einmal gesehen hatte. Allerdings kennt er nicht ihre Bedeutung und interpretiert sie als "reine Grausamkeit". Und er weiß auch nicht, daß ein Indianer ein Kind niemals so zurichten würde. Wohin das aber alles führen soll ... irgendeine Assoziation muß der Mörder zu den Indianer haben ... aber welche ... ?(


    Kreislers verstümmelter Arm ist also tatsächlich auf Misshandlungen in seiner Kindheit durch einen Elternteil zurückzuführen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob durch den Vater oder gar durch die Mutter.


    Edit hat noch schnell ein Bild von J.P. Morgan angehängt. :grin

  • Zitat

    Wow ... danke für die Info ! Anbeten Wußtest du das oder googelst du alle Personen, die in dem Buch auftauchen ? Werde ich mir auf jeden Fall mal näher anschauen.


    Nein, wusste ich nicht. Aber der war so furchterregend real beschrieben, dass ich einfach nachschauen musste.
    Das Gefängnis und die dortigen Strafmaßnahmen waren wirklich gruselig. Wenn ich allerdings an die Lebensumstände der Mordopfer und ihrer ärmlichen Herkunft denke, dann war das auch schon eine Art Gefängnis. :-( Heutzutage gibt es ja wohl Menschen, die versuchen ins Gefängnis zu kommen, weil sie dort gut versorgt werden. Damals war das sicher nicht so.


    Zitat

    Und J.P. Morgan darf auch mitmischen.


    Danke für dieses göttliche Foto. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Teil 5


    Endlich jede Menge Aktion und Spannung. Endlich bestätigen sich viele ihrer Hypothesen und Vermutungen und der Mörder erscheint persönlich und durch die Erzähungen seines Bruders in immer hellerem Licht.
    Der letzte Satz dieses Absatzes ist enervierend, weil man Schlimmes annehmen muss warum Kreissler nie mehr so entspannt und glücklich sein soll.


    Dass er nicht Sara sondern Mary liebt hat sich ja schon abgezeichnet. Aber ob Sara jetzt doch Moore am Ende kriegt oder tatsächlich die Single-Emanze bleiben will, weiß ich noch nicht - oder nicht mehr. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bin dann auch endlich mit dem 4. Teil durch. Ist im moment wie verhext, viel Arbeit und ein Termin jagt den nächsten. Komme kaum zum Lesen. :-(



    Daher komme ich leider gar nicht dazu zu googeln, welche Personen es wirklich gab und welche reine Fiktion sind. Aber das habt ihr ja schon für mich übernommen. :-] Ich kannte bisher keinen der Personen. :rolleyes


    Bin mal gespannt, was Kreisler und Moor in der Bibliothek bei Morgan erwartet...


    Zitat

    Original von -Christine-


    Ich hatte es so verstanden, daß der Mörder solche Verstümmelungen kannte bzw. schon einmal gesehen hatte. Allerdings kennt er nicht ihre Bedeutung und interpretiert sie als "reine Grausamkeit". Und er weiß auch nicht, daß ein Indianer ein Kind niemals so zurichten würde. Wohin das aber alles führen soll ... irgendeine Assoziation muß der Mörder zu den Indianer haben ... aber welche ... ? (


    Ich denke auch, dass er vielleicht miterlebt hat, was die Rothäute mit anderen angestellt haben, wie sie andere (vielleicht dem Täter nahestehende) verstümmelt haben. Vielleicht erinnern ihn die Stricherjungen sogar an die Rothäute, weil sie so extrem geschminkt sind. :gruebel Indianer haben doch auch immer ihre "Kriegsbemahlung" im Gesicht. Auf jeden Fall könnte der "glatzköpfige" Täter früher im Militärdienst gewesen sein - ob als Soldat oder als Seelsorger.



    Zitat

    Original von -Christine-Kreislers verstümmelter Arm ist also tatsächlich auf Misshandlungen in seiner Kindheit durch einen Elternteil zurückzuführen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob durch den Vater oder gar durch die Mutter.


    Da hattes Du wirklich einen guten Riecher! :anbet Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass es der Vater war, da er so vehement gegen die Misshandlungen des Täters in der Vergangenheit durch eine Frau abgelehnt hat. Er sagt ja selbst, dass er zu sehr von sich ausgegangen ist und daher eine Frau nicht in Frage kam (da es bei ihm auch der Vater war).


    Bin mal gespannt, ob sie beim nächsten Feiertag, dem Täter wieder so nah kommen...

  • Teil 6


    Ich hatte es ja schon befürchtet. Mary ist tot und Kreisler am Boden zerstört gibt die Nachforschungen auf. :-(


    Aber John und Sara machen weiter und kommen mit großen Schritten voran. Jetzt sind sie dem Mörder dicht auf den Fersen. Das er ein Volkszähler gewesen ist, finde ich eine sehr einleuchtende Erklärung dafür, wie er die Kinder kennengelernt haben könnte.


    Die Szene von der alten Dame mit ihren Katzen, die nicht alle einfach so verschwinden, war zum Schmunzeln und Gruselig zugleich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Daher komme ich leider gar nicht dazu zu googeln, welche Personen es wirklich gab und welche reine Fiktion sind. Aber das habt ihr ja schon für mich übernommen. :-] Ich kannte bisher keinen der Personen. :rolleyes


    Ich bin sicher, daß du von der großen amerikanischen Bank J.P. Morgan sicher schon mal irgendwo etwas gelesen oder gehört hast ... :-]


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Da hattes Du wirklich einen guten Riecher! :anbet Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass es der Vater war, da er so vehement gegen die Misshandlungen des Täters in der Vergangenheit durch eine Frau abgelehnt hat. Er sagt ja selbst, dass er zu sehr von sich ausgegangen ist und daher eine Frau nicht in Frage kam (da es bei ihm auch der Vater war).


    Gerade deshalb ist es für mich nicht von der Hand zu weisen, daß es die Mutter war, die Kreisler misshandelt hat. Vielleicht hat er dies einfach verdrängt, eben weil es so unnatürlich war. Vielleicht entspringt es aber auch einfach nur meiner blühenden Fantasie. :lache

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Endlich jede Menge Aktion und Spannung. Endlich bestätigen sich viele ihrer Hypothesen und Vermutungen und der Mörder erscheint persönlich und durch die Erzähungen seines Bruders in immer hellerem Licht.


    Und jetzt wird auch klar, daß der Mörder für uns ein Unbekannter ist. Ein Mann mit einem so starken Zucken im Gesicht wäre uns sicher aufgefallen. ;-) Auch wenn ich natürlich die Morde komplett verurteile, hat mich die Geschichte Japheths doch sehr berührt. Als Kind körperlich misshandelt zu werden, ist schon sehr schlimm, aber diese psychischen Quälereien der Mutter müssen schier unerträglich gewesen sein. Zumal der Vater auch keine allzu große Hilfe gewesen zu sein scheint ...


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Dass er nicht Sara sondern Mary liebt hat sich ja schon abgezeichnet. Aber ob Sara jetzt doch Moore am Ende kriegt oder tatsächlich die Single-Emanze bleiben will, weiß ich noch nicht - oder nicht mehr. :grin


    Ich war mir bis zu diesem Abschnitt nicht sicher. Das Mary Kreisler liebt ... ja, das habe ich geahnt ... aber das er ihre Liebe erwidern würde kam für mich doch überraschend. Aber es hat mich dennoch sehr gefreut. :heisseliebe

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ich hatte es ja schon befürchtet. Mary ist tot und Kreisler am Boden zerstört gibt die Nachforschungen auf. :-(


    Ich muß gestehen, ich weiß gar nicht mehr wer Connor ist. ?( War das der Polizist, den Roosevelt anfangs gerügt hat, weil er vor der Presse ausgeplaudert hat ? Und warum wollte er Kreisler ans Leder ? Das habe ich nicht wirklich verstanden.


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Aber John und Sara machen weiter und kommen mit großen Schritten voran. Jetzt sind sie dem Mörder dicht auf den Fersen. Das er ein Volkszähler gewesen ist, finde ich eine sehr einleuchtende Erklärung dafür, wie er die Kinder kennengelernt haben könnte.


    Kreisler hat ja bereits für eine ordentliche Grundlage gesorgt, auf der das Ermittlerteams nun weiterarbeiten kann. Nun heißt es erst einmal Fußarbeit und alle möglichen Organisationen abklappern. Darauf, daß der Mörder Volkszähler ist, wäre ich jedoch nie gekommen. :rolleyes Auch wenn es natürlich schlüssig ist. Tja, nun verbleiben nur noch wenige Tag bis zum nächsten Feiertag ... denn das sie ihn vorher erwischen, halte ich für ausgeschlossen.


    So und damit ab ins Finale.

  • Zitat

    Ich muß gestehen, ich weiß gar nicht mehr wer Connor ist. verwirrt War das der Polizist, den Roosevelt anfangs gerügt hat, weil er vor der Presse ausgeplaudert hat ? Und warum wollte er Kreisler ans Leder ? Das habe ich nicht wirklich verstanden.


    Na, da bin ich ja beruhigt, dass es Dir wie mir ging. Musste auch erst mal nachdenken, wer das war.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Kreisler konnte es am Schluß doch nicht lassen und hat sich an den Ermittlungen bzw. am Ergreifen Beechams wieder beteiligt. Allerdings hat er hier seine persönliche Motivation in den Vordergrund gestellt und versucht, hinter dem Rücken des Ermittlerteams den Mörder zu fangen. Er hätte Beecham lieber lebenslang in Haft, anstatt hingerichtet zu sehen, wohl auch, um künftig mehr über das Verhalten von Serientätern herauszubekommen. Interessant fand ich, daß er nach der Obduktion Beechams zu dem Schluß kam, daß dieser nicht verrückt gewesen sein konnte, da sein Gehirn physisch völlig intakt war. :grin


    Den Showdown an sich fand ich weniger spektakulär. Auch fand ich es nicht wirklich glaubwürdig, daß sich plötzlich alle Personen, die im Buch mehr oder weniger eine Rolle gespielt haben, sich plötzlich an diesem Wasserwerk versammelt haben.


    Im Großen und Ganzen fand ich das Buch interessant, vor allem die detaillierte Beschreibung der damaligen Ermittlungsmethoden, die für uns heute alle selbstverständlich sind. Ein wenig mehr Spannung hätte es allerdings vertragen können. Deshalb 7 von 10 Punkten.

  • Stimme Dir in Deinem Urteil zu. Ich hatte das Buch irgendwie spannender in Erinnerung und würde heute auch höchstens noch 7 Punkte geben (früher eher 9 :gruebel).
    Die Ermittlungsarbeit war zwar interessant aber nicht besonders spannend und das Ende fand ich ein klein bisschen ein Durcheinander, wer hier wenn bedroht, gefangen nimmt, freilässt, bedroht und umzubringen versucht.


    Zitat

    Interessant fand ich, daß er nach der Obduktion Beechams zu dem Schluß kam, daß dieser nicht verrückt gewesen sein konnte, da sein Gehirn physisch völlig intakt war


    Ja das war genauso zum Schmunzeln wie der Versuch in den Augäpfeln eines Toten das Bild seines Mörders zu finden. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Ich bin sicher, daß du von der großen amerikanischen Bank J.P. Morgan sicher schon mal irgendwo etwas gelesen oder gehört hast ... :-]


    :lache , aber ich kenne mich wirklich nicht im Bankenbereich aus... :rolleyes


    Zitat

    Original von -Christine-


    Gerade deshalb ist es für mich nicht von der Hand zu weisen, daß es die Mutter war, die Kreisler misshandelt hat. Vielleicht hat er dies einfach verdrängt, eben weil es so unnatürlich war. Vielleicht entspringt es aber auch einfach nur meiner blühenden Fantasie. :lache


    Komisch, dass wir das unterschiedlich verstehen. :gruebel Denn Kreisler meinte ja, dass er von seiner Vorgeschichte ausgegangen ist und diese auf ihren Täter projeziert hat und daher eine Mißhandlung durch die Mutter für ihn gar nicht in Frage kam. Das sagt für mich eher aus, dass es bei ihm der Vater war... :gruebel

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Und jetzt wird auch klar, daß der Mörder für uns ein Unbekannter ist. Ein Mann mit einem so starken Zucken im Gesicht wäre uns sicher aufgefallen. ;-) Auch wenn ich natürlich die Morde komplett verurteile, hat mich die Geschichte Japheths doch sehr berührt. Als Kind körperlich misshandelt zu werden, ist schon sehr schlimm, aber diese psychischen Quälereien der Mutter müssen schier unerträglich gewesen sein. Zumal der Vater auch keine allzu große Hilfe gewesen zu sein scheint ...


    Meinst Du wirklich, dass uns der Mörder nicht bekannt ist? :gruebel Vielleicht hat er mittlerweile das Zucken besser im Griff? Ich wäre irgendwie enttäuscht, wenn wir dem Täter noch gar nicht begegnet wären. :gruebel Wobei ich auch nicht wirklich eine Idee hätte, wer es sein könnte.... :rolleyes Vielleicht dieser Beechham oder wie der heißt?
    Aber Japheths Geschichte ist natürlich keine sehr schöne. Schon interessant und etwas unheimlich, wie sich immer mehr von ihren Vermutungen als "richtig" herausstellen. (Allerdings für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen..)

    Zitat

    Original von -Christine-


    Ich war mir bis zu diesem Abschnitt nicht sicher. Das Mary Kreisler liebt ... ja, das habe ich geahnt ... aber das er ihre Liebe erwidern würde kam für mich doch überraschend. Aber es hat mich dennoch sehr gefreut. :heisseliebe


    Also für mich hatte sich nicht abgezeichnet, dass Kreisler Marys Gefühle erwidert. Das kam für mich doch sehr überraschend. Jedoch hört es sich so an, als wenn es kein Happy End für die beiden geben wird.

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Ich muß gestehen, ich weiß gar nicht mehr wer Connor ist. ?( War das der Polizist, den Roosevelt anfangs gerügt hat, weil er vor der Presse ausgeplaudert hat ? Und warum wollte er Kreisler ans Leder ? Das habe ich nicht wirklich verstanden.


    Ja ich glaube das war Connor. Er musste doch seine Polizistenkarriere unfreiwillig beenden, oder und war doch dann auch später in der Bibliothek bei diesem Morgan mit dabei. Wurde er nicht sogar von den Kirchenmännern engagiert um Kreislers Ermittlungen zu sabotieren bzw. zum Ende zu bringen?
    Sicherlich gab er Kreisler und Moore die Schuld für sein Ausscheiden aus dem Dienst. Zumindest wurde doch immer ein ehemaliger Polizist erwähnt...


    Ich fand es sehr traurig, dass Mary so unglücklich sterben musste. Ich hatte eigentlich eher mit dem Jungen, der ebenfalls bei Kreisler lebt gerechnet.


    Nun glaub ich, dass der kleine Joseph das nächste Opfer sein könnte... :yikes


    Zitat

    Original von -Christine-


    Kreisler hat ja bereits für eine ordentliche Grundlage gesorgt, auf der das Ermittlerteams nun weiterarbeiten kann. Nun heißt es erst einmal Fußarbeit und alle möglichen Organisationen abklappern. Darauf, daß der Mörder Volkszähler ist, wäre ich jedoch nie gekommen. :rolleyes Auch wenn es natürlich schlüssig ist. Tja, nun verbleiben nur noch wenige Tag bis zum nächsten Feiertag ... denn das sie ihn vorher erwischen, halte ich für ausgeschlossen.


    Kreisler wird bestimmt zum Finale auch wieder mit an Bord sein. Kann doch gar nicht sein, dass er die Ermittlungen nicht zu Ende führt. Die Arbeit als Zähler bei der Volkszählung finde ich auch sehr clever eingebaut. Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Aber es klingt schlüssig, wenn man weiß, dass zu der Zeit eine Volkszählung stattgefunden hat. :-]


    So bei mir geht es nun auch endlich in den Endspurt. Also eines kann ich schon mal sagen. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch bestimmt nicht geschadet - und das liegt nicht daran, dass ich wenig Lesezeit hatte und dadurch keinen Lesefluss, aber so manche Ermittlung fand ich etwas zu ausschweifend.

  • Ich bin dann auch endlich durch! Schade, dass ich es zeitlich nicht besser hinbekommen hab. Sonst hätten wir sicherlich mehr Unterhaltung in den letzten Abschnitten gehabt. :knuddel1


    Zitat

    Original von -Christine-
    Kreisler konnte es am Schluß doch nicht lassen und hat sich an den Ermittlungen bzw. am Ergreifen Beechams wieder beteiligt. Allerdings hat er hier seine persönliche Motivation in den Vordergrund gestellt und versucht, hinter dem Rücken des Ermittlerteams den Mörder zu fangen. Er hätte Beecham lieber lebenslang in Haft, anstatt hingerichtet zu sehen, wohl auch, um künftig mehr über das Verhalten von Serientätern herauszubekommen. Interessant fand ich, daß er nach der Obduktion Beechams zu dem Schluß kam, daß dieser nicht verrückt gewesen sein konnte, da sein Gehirn physisch völlig intakt war. :grin


    Ich muß gestehen, dass ich bis zum Schluß noch auf eine überraschende Wendung gehofft hatte. Dass z.B. das doch alles von Kreisler initiiert wurde und "Beecham" ein Projekt von ihm war. Nachvollziehbar ist sicherlich, dass er gerne durch ihn mehr über die Psyche der Mörder erfahren hätte, aber dazu sollte es ja nicht kommen.


    Zitat

    Original von -Christine-Den Showdown an sich fand ich weniger spektakulär. Auch fand ich es nicht wirklich glaubwürdig, daß sich plötzlich alle Personen, die im Buch mehr oder weniger eine Rolle gespielt haben, sich plötzlich an diesem Wasserwerk versammelt haben.


    Fand ich auch nicht so prickelnd. Zumal sie eigentlich von einem anderen Tatort ausgegangen sind. Und plötzlich fällt Sara dann dieser Ort ein und sie eilt zum Wasserwerk und tötet Connor in letzter Minute... :rolleyes


    Zitat

    Original von -Christine-Im Großen und Ganzen fand ich das Buch interessant, vor allem die detaillierte Beschreibung der damaligen Ermittlungsmethoden, die für uns heute alle selbstverständlich sind. Ein wenig mehr Spannung hätte es allerdings vertragen können. Deshalb 7 von 10 Punkten.


    Interessant war es sicherlich und auch der Schreibstil passt sehr gut zu einem historischen Krimi und versetzt einen wirklich in die damalige Zeit. Am Anfang hat mich Caleb Carr gepackt und mitgerissen, aber durch die langatmige Ermittlung hat er mich leider wieder verloren... Ich vergebe 6 von 10 Punkten.


    Holly : Ich glaube auch, dass ich das Buch zu einem früheren Zeitpunkt - als ich noch nicht so viele Histo-Krimis gelesen hatte- besser bewertet hätte.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ja das war genauso zum Schmunzeln wie der Versuch in den Augäpfeln eines Toten das Bild seines Mörders zu finden. :grin


    :lache


    Ich habe gerade Sonnscheins Kommentar aus Teil 4 bezüglich Kreislers eigener Misshandlung gelesen und da fiel mir ein, daß ich es schade finde, daß wir bis zum Schluß nichts genaueres darüber erfahren.

    Zitat

    Original von Sonnschein
    Komisch, dass wir das unterschiedlich verstehen. :gruebel Denn Kreisler meinte ja, dass er von seiner Vorgeschichte ausgegangen ist und diese auf ihren Täter projeziert hat und daher eine Mißhandlung durch die Mutter für ihn gar nicht in Frage kam. Das sagt für mich eher aus, dass es bei ihm der Vater war... :gruebel


    Bleibt also Spielraum für Spekulationen ... die Person, die Beecham tatsächlich misshandelt hat, war seine Mutter. Aber wußte Kreisler das zu diesem Zeitpunkt schon ?

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Meinst Du wirklich, dass uns der Mörder nicht bekannt ist? :gruebel Vielleicht hat er mittlerweile das Zucken besser im Griff? Ich wäre irgendwie enttäuscht, wenn wir dem Täter noch gar nicht begegnet wären. :gruebel Wobei ich auch nicht wirklich eine Idee hätte, wer es sein könnte.... :rolleyes Vielleicht dieser Beechham oder wie der heißt?


    Mit "bekannt" meinte ich eher, daß es sich nicht um eine Person handelt, die aktiv im Buch mitspielt. Wirklich "begegnet" sind wir Beechham aber auch noch nicht, oder ?

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Mit "bekannt" meinte ich eher, daß es sich nicht um eine Person handelt, die aktiv im Buch mitspielt. Wirklich "begegnet" sind wir Beechham aber auch noch nicht, oder ?


    Bekannt war er wirklich nicht. Beecham wurde nur im Zuge der Ermittlungen von Sara aufgestöbert und hätte ins Bild, das sie sich zu diesem Zeitpunkt gemacht hatten gepasst. Generell wäre ich auch froh gewesen es wäre vielleicht jemand aus dem näheren Umfeld doch noch irgdendwie darin "verwickelt". :grin