Hier kann zu den Seiten 163 - 237 geschrieben werden.
'Schwesterlein, komm stirb mit mir' - Seiten 163 - 237
-
-
Hmm, irgendwie habe ich das Gefühl, Alleinunterhalter zu sein
Ich habe das Buch ja schon durch, wollte hier aber noch anmerken, dass ich bereits am Ende des letzten Abschnittes eien Verdacht hatte, der sich schlussendlich auch bewahrheitet hat. War das so beabsichtigt? Und hattest Du einen Berater von der Polizei, Sabine? -
Ich bin zwar erst am Anfang dieses Abschnitts, aber ich liebe Deborah! Endlich mal jemand, der meine Meinung über Heidelberg teilt.
-
Zitat
Ich habe das Buch ja schon durch, wollte hier aber noch anmerken, dass ich bereits am Ende des letzten Abschnittes eien Verdacht hatte, der sich schlussendlich auch bewahrheitet hat. War das so beabsichtigt? Und hattest Du einen Berater von der Polizei, Sabine?
Ja, es war mir in diesem Buch nicht so wichtig, dass die Auflösung total überraschend ist - das ging bei der Geschichte meiner Ansicht nach auch gar nicht. Die Spannung - die es ja hoffentlich gibt! - resultiert eher aus der Gefahr als aus dem Rätsel.Und zu 2. Frage: Ja, sogar mehrere, die mir ganz viel über die Abläufe und die korrekte Terminologie erzählt haben. Manchmal weiche ich aber ganz bewusst von dem ab, was ich über Polizeiarbeit weiß, weil die andere Variante besser in die Geschichte passt. Schließlich ist es ein Roman und keine Reportage über Polizeiarbeit.
-
Zitat
Original von Nachtgedanken
Hmm, irgendwie habe ich das Gefühl, Alleinunterhalter zu seinNicht jeder fährt mit ÖPNV zur Arbeit und das noch so weit..
-
Zitat
Original von Sabine / Karen
Ja, es war mir in diesem Buch nicht so wichtig, dass die Auflösung total überraschend ist - das ging bei der Geschichte meiner Ansicht nach auch gar nicht. Die Spannung - die es ja hoffentlich gibt! - resultiert eher aus der Gefahr als aus dem Rätsel.Und zu 2. Frage: Ja, sogar mehrere, die mir ganz viel über die Abläufe und die korrekte Terminologie erzählt haben. Manchmal weiche ich aber ganz bewusst von dem ab, was ich über Polizeiarbeit weiß, weil die andere Variante besser in die Geschichte passt. Schließlich ist es ein Roman und keine Reportage über Polizeiarbeit.
Das führt aber bei einigen zur Abwertung. Vielleicht wäre so was wie ein Nachwort noch gut gewesen
-
Zitat
Das führt aber bei einigen zur Abwertung. Vielleicht wäre so was wie ein Nachwort noch gut gewesen
Meinst du jetzt das fehlende Rätsel oder die Polizeiarbeit? -
Die Polizeiarbeit. Mich hats jetzt nicht gestört, aber wenn ich mich mit etwas auskenne, tue ich mir schon schwer zu sagen, dass es ja kein Sachbuch ist.
-
Das ist beim Schreiben eine wahnsinnig schwierige Gratwanderung. Niemand kann in einem Roman 1 zu 1 die Wirklichkeit darstellen. Dann wäre es ja kein Roman mehr. Ich möchte eine Geschichte erzählen, die für möglichst viele Leser das Gefühl von Realität vermittelt. Dass ich dabei nicht alle erreiche, lässt sich nicht vermeiden. Natürlich weiß ich, dass die offizielle Abkürzung für eine Mordkommission MK ist (ich nehme an, das ist die Rezension, auf die du anspielst). Ich hatte das Gefühl, dass das Wort MoKo vielen Lesern geläufiger ist, da es ja auch breite Verwendung findet, in Presse, anderen Krimis und von Polizisten habe ich es auch schon gehört. Ich recherchiere wirklich viel, ich habe hier Bücher liegen, die Polizisten in der Ausbildung benutzen, ich bin auch schon bei den Kollegen mitgefahren und habe live erlebt, wie Polizeiarbeit aussieht. Aber trotzdem muss/möchte ich in erster Linie meine Geschichte erzählen. Ich habe auch schon in reale Straßen Häuser eingebaut, die es dort nicht gibt. Und wenn ich reale Häuser genommen habe, gab es die Menschen nicht, die dort wohnen. An irgendeiner Stelle hört immer die Realität auf, und die Fiktion fängt an. In diesem Buch habe ich z.B. auch die Räumlichkeiten der psychologische Fakultät an der Uni Düsseldorf nicht ganz korrekt lokalisiert. Ging auch gar nicht, denn das Gebäude wird gerade saniert.
Es macht mich traurig, wenn LeserInnen es persönlich nehmen, wenn ich gerade "ihr" Umfeld, in dem sie sich besonders gut auskennen, angeblich nicht korrekt beschreibe. Und ich finde es sehr schade, dass die Rückmeldungen von solchen LeserInnen häufig wie ein persönlicher Angriff daherkommen ("Hat den Roman aus Versatzstücken zusammengepuzzelt", "Hat sich nicht die Mühe gemacht, die Basics zu recherchieren"). Ich arbeite ein Jahr (Vollzeit) an einem Buch und ich gebe mir viel Mühe. Trotzdem kann ich es nicht allen recht machen.
Sorry, die Antwort ist super lang geworden, wie ich gerade feststelle. Aber das ist ein Thema, das mich sehr beschäftigt. Denn ich möchte natürlich, dass mein Buch möglichst vielen gefällt. -
Mein Berufsfeld kommt auch relativ häufig in Romanen vor. Da dürfte ich gar nichts mehr lesen, wenn ich mich an jedem Bisschen aufhängen würde, das irgendwie an der Realität vorbeischrammt. Wer wissen will, wie's wirklich ist, der soll ein Sachbuch lesen. Einen Roman lese ich, um mich unterhalten zu lassen. Natürlich sollte er keine Logikfehler enthalten, aber solange es nicht absolut hanebüchen ist, was da behauptet wird, finde ich das nicht weiter tragisch.
Ob die Mordkommission nun MK oder MoKo heißt, ist mir dabei echt wurscht. Was weiß ich denn, ob es in Bayreuth MK heißt und in Flensburg vielleicht MoKo.
-
Sabine, danke für Deine ausführliche Antwort. Gerade in so einem Fall, wo man sich bewusst anders entscheidet, als es in der Realität ist, fände ich ein Nachwort hilfreich, in dem man das klar stellt. Wenn man Sachen sehr detailliert beschreibt, zucken Leser bei Abweichungen, die sie erkennen, zusammen. Mir zumindest geht es so, wenn zum Beispiel jemand "mein" München beschreibt und das Hofbräuhaus sich plötzlich am Stachus wiederfindet. Das kann ja aus dramaturgischen Gründen sinnvoll sein, aber ich würde vermutlich als erstes denken, dass der Autor nicht mal den Stadtplan zu Rate gezogen hat.
-
Zitat
Gerade in so einem Fall, wo man sich bewusst anders entscheidet, als es in der Realität ist, fände ich ein Nachwort hilfreich, in dem man das klar stellt.
Also, ich habe das Gefühl, so ein Nachwort würde wie eine vorauseilende Entschuldigung klingen. Wenn ich eine wahre Geschichte erzählen und mir dabei Freiheiten erlauben würde, fände ich ein Nachwort zur Erklärung sinnvoll. Aber bei einer Geschichte, bei der von vorneherein klar ist, dass sie allein meiner Fantasie entspringt, fände ich das seltsam. Alle Autoren strapazieren die Realität, wenn es die Geschichte erfordert. Das muss man eigentlich nicht besonders erwähnen, oder? Aber vielleicht erwarte ich da auch zu viel. Schwieriges Thema.
-
Sehr actionreich fand ich diesen Abschnitt des Buches.
Liz ist ja jetzt bei Stadler zu Hause, mal gucken, was da noch so passiert... Allerdings kann ich es mir bei ihrem soeben Erlebten eigentlich kaum vorstellen.Zu den anscheinend teils fehlenden Details: Mir als Laie macht das gar nix und klar, wenn man sich in diesem Metier auskennt, hat man immer was zu meckern, aber ich liebe es eben gerade an Büchern (und an Filmen), dass nicht immer alles total realistisch ist und man auch einfach in Gedanken die Dinge weiterspinnen kann. Nur dadurch wird mir ermöglicht fantasievoll zu sein. Und das hat für mich beim Lesen eines Buches oberste Priorität!
-
Die Rezis zu dem Buch werde ich erst dann lesen, wenn ich das Buch ausgelesen habe.
Ich war es, die im letzten Abschnitt nach dem Wort Moko gefragt hat. War mir bis dato absolut ungeläufig als Abkürzung für Mordkommission. Aber warum auch nicht? Man sagt ja auch SoKoIch muss nicht jedes Fitzelchen hinterfragen, ob es in der Realität so vorkommt. Was bin ich froh, dass meine Berufsgruppe selten in Krimis eine herausragende Rolle spielt :-). Es darf durchaus Fiktion sein, dabei muss es aber plausibel wirken. Das ist mir wichtig, denn Logikfehler sind mir ein Graus.
Mit Liz' Verhalten tue ich mich zum Beispiel schwer. Noch immer verschweigt sie einiges vor der Polizei, nun auch noch, dass ihre Mutter im Garten einen Mann beobachtet haben will.
Ja ja, nicht sein kann, was nicht sein darf. Es ist doch ziemlich klar, dass es hier nicht um einen Einbruch ging, der dann schieflief, sondern dass das ein Mordversuch an ihren Eltern war, der zum Teil auch gelungen ist. Wieviel Hass muss sich in dem Täter aufgestaut haben? Und glaubt Liz allen Ernstes, die Hannover Polizei würde nicht herausfinden, dass sie den Namen geändert hat und wer ihr Bruder ist? Die sind doch nicht blöd.Wen werden wir lebend wiedersehen? Linda oder Deborah? Dass beide schon tot sind, will ich nicht hoffen.
-
Die Lage spitzt sich so langsam zu.
Nun auch noch der Überfall auf Liz´Eltern.
Irgendwie scheinen Liz und Stadler ja doch ziemlich gut zueinander zu passen, trotz des Altersunterschieds ( was ich als nicht störend oder unpassend empfinde ).Die Seiten vefliegen und ich freue mich aufs Weiterlesen..........
-
Ich habe den 3. Abschnitt gestern abend beendet!
Mich stören Abkürzungen wie "Moko" auch nicht weiter, ich bin da nicht so penibel. Ein bisschen dichterische Freiheit darf schon sein, finde ich.Liz' Verhalten kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Eigentlich müsste sie doch richtig Angst haben bei all dem, was um sie herum passiert - dass sie sich dann nicht Stadler anvertraut, zu dem sie inzwischen doch ein wenig Vertrauen gefasst hat, verstehe ich überhaupt nicht.
An Linda und Deb muss ich auch die ganze Zeit denken - ich hoffe, die beiden leben noch!
Schnell weiterlesen....
LG, Bella
-
Linda und Deborah sind verschwunden. Wo sie wohl sind oder sind sie bereits tot.
Trotz des Überfalls auf ihre Eltern schweigt Liz immer noch und erzählt Stadler nicht alles. Warum spricht sie nicht über die Briefe, die sie bekommt. Das nervt mich ein wenig an ihr.Edit: Liz und Stadler als Paar? Normal habe ich ja bei einer kleinen Romanze in einem Krimi nichts einzuwenden, doch irgendwie sehe ich die beiden nicht zusammen. Ich kann nicht sagen warum, ist einfach so ein Gefühl
-
Ich bin nun auch hier angekommen und finde die Geschichte nach wie vor spannend. Wo ist Linda abgeblieben und was ist mit Deborah passiert, nachdem sie ihr Date hatte?
Ob wir hier im Buch vom MK oder der MoKo lesen, ist mir eigentlich ziemlich egal, solange ich verstehe, was damit gemeint ist. Ich denke auch, dass in einem Roman ein gewisses maß an Fiktion Platz haben muss. Sonst kann man ja gleich ein Sachbuch lesen. Ich finde, dass das vollkommen in Ordnung ist.
-
Ich bin auch gerade durch.
Moko stört mich auch nicht. Es war selbsterklärend, was gemeint war.
Hab ich was überlesen? Wie konnte der Mann aus dem Supermarkt kontakt zu ihr aufnehmen. Die hatten doch nichts ausgetauscht, oder?
Da stimmt auch was nicht. Debby und auch Linda sind verschwunden. Hoffentlich tauchen sie lebend wieder auf.Der Mord an Liz Eltern ist grauenvoll. Aber er zeigt Parallelen auf, so dass auch ich nicht an einen Einbruch denke.
Liz erzählt Georg immer noch nichts von den Briefen. Auch ich verstehe das nicht und es nervt etwas.
Zwischenzeitlich bin ich etwas durcheinander und verstehe die Zusammenhänge nicht. Was passt wie wo zusammen ...
-
Zitat
Original von ConnyS77
Ich bin auch gerade durch.Moko stört mich auch nicht. Es war selbsterklärend, was gemeint war.
Hab ich was überlesen? Wie konnte der Mann aus dem Supermarkt kontakt zu ihr aufnehmen. Die hatten doch nichts ausgetauscht, oder?
Da stimmt auch was nicht.Ich habe da auch nichts gelesen oder es wenn überlesen. Für mich einfach eine der (leider) vielen Stellen im Buch, die nicht 'ganz sauber' sind.
Zitat
Debby und auch Linda sind verschwunden. Hoffentlich tauchen sie lebend wieder auf.Der Mord an Liz Eltern ist grauenvoll. Aber er zeigt Parallelen auf, so dass auch ich nicht an einen Einbruch denke.
Liz erzählt Georg immer noch nichts von den Briefen. Auch ich verstehe das nicht und es nervt etwas.
Zwischenzeitlich bin ich etwas durcheinander und verstehe die Zusammenhänge nicht. Was passt wie wo zusammen ...
Das ist einer der Punkte, den ich an Liz als Figur auch kritisiere. Sie ist in sich einfach nicht stimmig. Mit ihrem Wissen, hätte sie anders reagieren müssen.
Trotzdem liest sich das Buch so weg - was ja sehr schön ist.