Dieser dritte Band des Ringwelt-Zyklus' wird für mich definitiv der letzte sein. Das Buch ist gruselig geschrieben und/oder übersetzt, manchmal ist nicht zu verstehen, was Niven gerade erzählt, wer wer ist, was irgendeine verdammte Beschreibung beschreiben soll usw. - grauenhaft.
Zehn Jahre nach der Rückkehr von Louis Wu und Konsorten auf die "Ringwelt" befindet sich die gestrandete Expedition immer noch dort. Zwar ist es gelungen, den eiernden Ring zu stabilisieren, aber dafür mußten Trillionen Ringweltbewohner geopfert werden - glaubt zumindest Louis Wu, der sich seitdem auf einer eigenartig-eremitenmäßigen Reise über den Ring befindet. Tatsächlich aber gab es weit weniger Opfer, als angenommen wird, vor allem die Vampire (sic!) vermehren sich wie die Fliegen. Ringwelt-Vampire sind doof wie Brot, sondern aber einen Duftstoff ab, der Männlein wie Weiblein irgendeiner humanoiden Spezies dazu bringt, ambulant und spontan Sex zu wollen, mit wem auch immer, Hauptsache sofort. Beim Sex werden die extatisch kopulierenden Opfer dann ausgesaugt. Prinzipiell geht es um diese Geschichte und eine Allianz der anderen Spezies gegen die Vampire, aber es geht auch um Pak-Protektoren, Angriffe von außerhalb, Evolution und Intelligenz. Wer weiß, worum es noch geht - Niven gelingt es zumeist nicht, auf Papier zu bringen, was zur Hölle er eigentlich erzählen will. Schade eigentlich. Ungenießbarer, unspannender und zweitweilig völlig unverständlicher Mist.