Titel im schwedischen Original: Katten som älskade regn
Kurzbeschreibung:
Als Lukas sechs Jahre alt wird, bekommt er von seinen Eltern ein besonderes Geschenk: einen Kater schwarz wie die Nacht, den er Munkel nennt. Davon hätte er nicht einmal zu träumen gewagt. Abends vor dem Einschlafen, wenn Munkel sich neben ihm auf dem Kopfkissen zusammenrollt, denkt Lukas, dass sein Kater mit der weißen Schwanzspitze das Schönste in seinem Leben ist. Doch an einem Regentag ist Munkel plötzlich verschwunden …
Meine Meinung:
Lukas bekommt an seinem sechsten Geburtstag völlig überraschend einen schwarzen Kater mit weißer Schwanzspitze geschenkt, den er Munkel tauft. Bald sind die beiden unzertrennlich, doch nach etwa einem halben Jahr verschwindet Munkel plötzlich spurlos. Lukas ist untröstlich und unternimmt alles, um seinen geliebten Kater wiederzufinden. Wie er lernt, mit dem Verlust umzugehen und was er sich alles einfallen läßt, um Munkel nahe zu sein, davon handelt dieses Kinderbuch aus der Feder des schwedischen Bestsellerautors.
Mit „Ein Kater schwarz wie die Nacht“ lernt man eine andere Seite von Henning Mankell kennen. Einfühlsam und mit viel Phantasie erzählt er von Lukas und seinem verschwundenen Kater, und obwohl das Buch von einem ernsten, traurigen Thema handelt, ist es doch auch hoffnungsvoll und sicherlich kindgerecht.
Ich würde es meinen Kindern durchaus vorlesen und mit ihnen darüber diskutieren, verglichen mit all dem Schwachsinn, der Kindern heutzutage via TV ins Haus geliefert wird, ist dieses Buch doch eine Empfehlung wert.
Empfehlenswert von Henning Mankell im Kinder-/Jugendbereich ist übrigens auch die Joel-Tetralogie, die ich vor Jahren mal gelesen habe und die ich wohl bald einmal wiederlesen werde.