ein Leben ohne Fernseher? Diese Frage tauchte gestern Abend auf.
In meinen fröhlichen Singlezeiten lebte ich über 10 Jahre ohne TV, und ich habe mich nie gelangweilt. Allerdings grübelte ich damals schon manchmal über Bemerkungen wie: „Aber was machst Du denn den ganzen Abend? Da würde mir was fehlen“.
Gestern Abend kam die Frage auf, ob es Menschen gibt, die wirklich kein einziges Buch zu Hause haben – wir reden nicht von Leuten, denen gerade die ganze Wohnung abgebrannt ist oder die sonstwie wohnungs- oder besitzlos geworden sind. Sondern ganz normale Bundesbürger, die nicht mal Duden oder Atlas aus Schulzeiten übrig haben, oder eine Bibel, ein Kochbuch..... – geschweige denn Literatur.
Ich sagte, das könne ich mir absolut gar nicht vorstellen, ohne Bücher kann doch keiner leben, das wäre ja armselig und langweilig. Daraufhin erhielt ich die Antwort: „das ist das gleiche wie ein Leben ohne TV. Dir hat nichts gefehlt, aber die anderen fanden das unvorstellbar“.
???? Würdet Ihr das gleichsetzen? Kann man das vergleichen? Ist es nur eine Frage der Vorliebe, welches Medium man bevorzugt?