Hier kann zu den Seiten 093 - 172 (Kapitel 18 - 37) geschrieben werden.
'Phobia' - Seiten 093 - 172
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Das Buch liest sich ja weg wie nix. Jetzt ist Sarahs Jugendfreund Mark ins Spiel gekommen, der seine Lebensgefährtin unter nicht ganz geklärten Umständen verloren hat. Das Testament seines Professors war ja merkwürdig. Ob ihn die Uhr tatsächlich aus seiner Sinnkrise befreien kann? Und ist er in dem Zustand der Richtige, um Sarah zu helfen?
Für Stephen sehe ich ja schwarz. Ich vermute, dass der Parkwächter seine Leiche im Kofferraum des Taxis gefunden hat. Wenn aber der Fremde Stephen "entsorgt" hat, hätte er ihn wohl irgendwie unkenntlich machen müssen, wenn er seine Stelle an Sarahs Seite einzunehmen gedenkt.
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle mal ein Lob für das Schriftbild loswerden. Da ich in letzter Zeit fast nur noch auf dem Reader lese, bin ich es gewohnt, mir die Schrift und den Zeilenabstand so einzustellen, wie ich es angenehm finde, so dass ich oft zusammenzucke, wenn ich mal wieder ein Buch zur Hand nehme. Das ist hier nicht so. Es lässt sich - zumindest nach meinem Empfinden - super lesen.
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Was mich bis jetzt stört sind die Kapitel, die oft nach ein paar Zeilen schon wechseln. Mich irritiert das unheimlich wenn nach ner halben oder eineinhalb Seiten schon ein neues Kapitel beginnt und dann auch noch in so MegaZahlen
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Ich mag kurze Kapitel.
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Zitat
Original von Enchantress
Ich mag kurze Kapitel.
so hat jeder Vorlieben.
jetzt in diesem Teil hat sich das gebessert.Und das Narbengesicht ist ganz schön fies. Ruft bei der Polzei an, gibt sich natürlich als Stephen aus und sagt, es wäre nur eine Akkustörung gewesen, weshalb man ihn nicht erreicht hat.
Sarah wandte sich nach einem Anruf an den Polizisten der ihr natürlich nicht mehr glaubt.
Das finde ich sowieso das perfide an der Stiuation, sie ist ihm ausgeliefert und kann keine Hilfe erwarten. -
schon wieder ich,
mir kam gerade beim lesen der Gedanke, dass evtl. Stephen Marks Freundin tot gefahren hat und er sich jetzt so an ihm rähct oder auch Sarah???Jetzt hat er ja diese Lebensuhr von dem verstorbenen Otis bekommen, ganz schön schräg sowas.
Mit dem stimmt auch was nicht und Lionel hat sich aus dem Staub gemacht. -
Kurze Kapitel sind mir im Prinzip auch lieber als superlange. Ich denke, extrem kurze Kapitel sind in der Regel (auch hier) vor allem dem Spannungsaufbau geschuldet. Damit sollen Tempo und eine gewisse Atemlosigkeit aufgebaut werden. Solange dieses Stilmittel nicht übertrieben wird, finde ich es ok. Bis das Geheimnis um die dunkle Schachtel endlich gelüftet war, gab es allerhand kleine Cliffhanger, für mich gerade noch im grünen Bereich bevor es zu viel wurde ;-).
Marks Alpträume empfinde ich als total unheimlich und ziemlich drastisch geschildert. Er scheint ein klassischer Fall für die Psychotherapie, sozialer Abstieg, unverarbeitetes Trauma, Selbsthass infolge von unbegründeter? Schuldzuweisung, Alkohol, Depression... Mit Sarahs Hilferuf wartet nun eine Aufgabe auf ihn, die ihn herausreißen kann aus der Spirale des Abstiegs und der Selbstaufgabe ;-), zumindest sieht es am Ende des Abschnitts so aus.
Und auch in diesem Abschnitt reitet er eine Attacke wider die Horror- und Splatterszene (S. 157/158). Das Weichei Bernie erfüllt so ziemlich alle Klischees, die man bezüglich der Leserschaft hegt :lache.
Was Spekulationen angeht bin ich eher zurückhaltend und lasse mich einfach überraschen.
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Mir gefallen die kurzen Kapitel auch sehr gut. Ansonsten lesen sich die Seiten weg wie nichts.
Mark tut mir leid. Es muss schrecklich sein, wenn man mit ansehen muss, wie die Lebenspartnerin umgefahren wird.
Die Sache mit der Lebensuhr ist ja auch interessant. Ich bin mir nicht sicher, was ich machen würde. Ich glaube, ich möchte gar nicht wissen, wie viel Zeit mir noch bleibt. Man hofft ja auf ein langes Leben, doch was ist, wenn sich diese Hoffnung nicht erfüllt?
Mal weiter lesen und gucken, was als nächstes passiert. -
Ja, das Buch ist wie Schokolade- ein Mal angefangen, kann man nicht mehr aufhören
Die Szene, als Mark den verstorbenen Otis über sein "Vermächtnis" reden hört, ging ganz schön unter die Haut. Ich wette, ich war neugieriger als Mark, was sich in dem Kästchen befindet
Wie verzweifelt Sarah sein muss, dass sie sich an ihren Jugendfreund wendet, zu dem sie seit langer Zeit keinen Kontakt hat. Allerdings finde ich es ungewöhnlich, dass sie sich in ihrer stressigen Situation über Todesfälle informiert und die Verknüpfung anstellt, dass Mark bei der Beerdigung auftauchen wird. Ich glaube, ich wäre so panisch, dass mich nichts anderes mehr interessiert.
Puh, dieses Narbengesicht ist wirklich gruselig!
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Zitat
Original von Lumos
Kurze Kapitel sind mir im Prinzip auch lieber als superlange. Ich denke, extrem kurze Kapitel sind in der Regel (auch hier) vor allem dem Spannungsaufbau geschuldet. Damit sollen Tempo und eine gewisse Atemlosigkeit aufgebaut werden. Solange dieses Stilmittel nicht übertrieben wird, finde ich es ok. Bis das Geheimnis um die dunkle Schachtel endlich gelüftet war, gab es allerhand kleine Cliffhanger, für mich gerade noch im grünen Bereich bevor es zu viel wurde ;-).Ja, ich bin bei Thrillern auch ein Fan kurzer Kapitel. Diese Cliffhanger haben die Spannung, gerade wenn es um die Schachtel ging, natürlich noch erhöht. Und so war ich dann fast ein wenig enttäuscht, dass "nur" eine Uhr dabei herauskam. Ich hatte etwas Spektakuläreres erwartet. Eine Erinnerungslösch- oder Austauschmaschine oder sowas
ZitatOriginal von Lumos
Marks Alpträume empfinde ich als total unheimlich und ziemlich drastisch geschildert. Er scheint ein klassischer Fall für die Psychotherapie, sozialer Abstieg, unverarbeitetes Trauma, Selbsthass infolge von unbegründeter? Schuldzuweisung, Alkohol, Depression... Mit Sarahs Hilferuf wartet nun eine Aufgabe auf ihn, die ihn herausreißen kann aus der Spirale des Abstiegs und der Selbstaufgabe ;-), zumindest sieht es am Ende des Abschnitts so aus.Mark und Sarah haben ja so einige Päckchen aus ihrer Vergangenheit zu tragen. Und sie kennen sich schon seit der Kindheit. Vielleicht gehört der Dürre auch zu ihrer Vergangenheit und kannte die beiden früher bereits. Dann könnte er auch tatsächlich Marks Freundin totgefahren haben und rächt sich irgendwie an den beiden. Woher stammen seine Verbrennungen?
ZitatOriginal von Lumos
Und auch in diesem Abschnitt reitet er eine Attacke wider die Horror- und Splatterszene (S. 157/158). Das Weichei Bernie erfüllt so ziemlich alle Klischees, die man bezüglich der Leserschaft hegt :lache.Da musste ich auch grinsen. Und auf. S. 152: der verrückte Österreicher - ist damit Falco gemeint?
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Falco war auch mein erster Gedanke.
ZitatIch hatte etwas Spektakuläreres erwartet. Eine Erinnerungslösch- oder Austauschmaschine oder sowas
Genau das ist das Problem, wenn man die Spannung so in die Höhe schraubt. Es wird eine Erwartungshaltung erzeugt, der man bzw. der Autor manchmal nicht gerecht wird. Etwas weniger wäre da oft mehr, und etwas mehr Subtilität effektiver. Schließlich möchte man sich ja von den plakativen Horror-Autoren abheben ;-).
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Ja, da muss Falco gemeint gewesen sein.
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Ich habe auch sofort an Falco gedacht mit "Amadeus"
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Zitat
Original von Enchantress
Für Stephen sehe ich ja schwarz. Ich vermute, dass der Parkwächter seine Leiche im Kofferraum des Taxis gefunden hat. Wenn aber der Fremde Stephen "entsorgt" hat, hätte er ihn wohl irgendwie unkenntlich machen müssen, wenn er seine Stelle an Sarahs Seite einzunehmen gedenkt.
Er hat doch den Kopf einer Leiche in eine Hutschachtel gepackt und einen Brief dazugelegt. Das Ganze ist an Sarah adressiert, aber noch bei ihm, also noch nicht "abgeschickt".
Beim Österreicher kam mir auch sofort Falco in den Sinn
Zu Findus Theorie, das Marc sich rächen könnte da Stephen evtl. Tanja tot gefahren haben könnte, hab ich meine Zweifel. Denn meiner Meinung nach wurde Tanja bewusst, mit voller Absicht überfahren um Marc zu treffen. Dieses "Hey Doktor" in der Tatnacht, weist darauf hin. Er sollte bewusst miterleben, wie der Mensch den er liebt stirbt. Warum ist mir bisher noch schleierhaft.
Die beiden Professoren mochte ich sehr, sehr sympathisch. Und das Vermächtnis, die Lebensuhr und die Art wie es Marc bekam hat mich einfach nur gerührt.
So, dieses schneller hintackern der Zeilen hier hat einen Sinn - schnell weiterlesen! ( Sonst bring ich am Ende noch die Abschnitte durcheinander und verrat noch zuviel...kenn doch mein Siebhirn. )
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Zitat
Original von JaneDoe
Mark und Sarah haben ja so einige Päckchen aus ihrer Vergangenheit zu tragen. Und sie kennen sich schon seit der Kindheit. Vielleicht gehört der Dürre auch zu ihrer Vergangenheit und kannte die beiden früher bereits. Dann könnte er auch tatsächlich Marks Freundin totgefahren haben und rächt sich irgendwie an den beiden. Woher stammen seine Verbrennungen?Vielleicht ja Vincent, der keinen Cent wert war?
Ich fand die Idee von Otis gut. Etwas, das Mark daran erinnern soll, daß er sich nicht weiter aufgeben soll und versuchen soll, seine Vergangenheit aufzuarbeitebn, bevor er vollends vor die Hunde geht.
Auch den Traum im Studentenwohnheim fand ich gut beschrieben - wie das Unbewußte sich einen Weg bahnt, ihm klarzumachen, daß es ihm helfen könnte, wenn er sich wieder dem zuwendet, was seine "Spezialität" ist - Anderen zu helfen, sich selber zu helfen - und sich damit im Umkehrschluß eben sich auch selber zu helfen, wieder ins Leben zurückzufinden.
Ich sach ja - die Nacht wird lang...
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Gnah, und ich muss morgen malochen und sollte irgendwann schlafen...Grmpf.
Einen Abschnitt noch, nur einen noch...Diesen Vincent hab ich total verdrängt...Vielleicht ist der Dürre tatsächlich eine Verbindungsfigur aus der Kindheit und Jugend von Sarah und Marc. An diesen Gedanken hatte ich noch gar nicht gedacht, daher liebe ich solche Leserunden! Gemeinsam spekulieren macht einfach mehr Spaß!
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Zitat
Original von nofret78
daher liebe ich solche Leserunden! Gemeinsam spekulieren macht einfach mehr Spaß!So gehts mir Leserundensüchtigen auch
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Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und nun bin ich schon durch.
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[quote]Original von nofret78
Zu Findus Theorie, das Marc sich rächen könnte da Stephen evtl. Tanja tot gefahren haben könnte, hab ich meine Zweifel. Denn meiner Meinung nach wurde Tanja bewusst, mit voller Absicht überfahren um Marc zu treffen. Dieses "Hey Doktor" in der Tatnacht, weist darauf hin. Er sollte bewusst miterleben, wie der Mensch den er liebt stirbt. Warum ist mir bisher noch schleierhaft.
/quote]
Mir inzwischen auch, wird wohl ein neues Buch geben müssen
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Hach, ihr seid gut drauf!
Ich bin ja die absolute Krimi-Blondine und komme auf solche Ideen nicht (hat den Vorteil, dass ich bei jedem Krimi über den Mörder überrascht binJedenfalls finde ich die Idee, dass Narbengesicht das Verbindungsglied zwischen Mark und Sarah ist, sehr gut