'Phobia' - Seiten 331 - Ende

  • Oh, was für ein Ende! Der Brief von Hiob an Sarah und die eine Zeile an Stephen sind schon sehr bewegend. Er bietet ihnen an, für ihren eventuellen Neustart die gesamte Schuld auf sich zu nehmen, obwohl er, wie sich nun herausstellt, für den Tod Katherines nichts kann.


    Ein wirklich bewegendes Ende, die Figuren werden sehr menschlich, egal ob Hiob oder Stephen - man ist geneigt, ihnen ihre Fehltritte wirklich zu verzeihen.


    Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, dass Sarah Stephen fallen lässt.


    Marks Auszug und die Drohung am Ende, die gegen ihn gerichtet ist und schon fast auf eine zwingende Fortsetzung verweist, hat mir nicht so gefallen.


    Aber jetzt bin ich wirklich 100prozentiger Wulf Dorn Fan und werde garantiert seine weiteren Bücher verschlingen.

  • Gut, der Brief von Hiob wahr schon berührend.
    Trotzdem kann ich seine Methode, Sarah "zu helfen" natürlich auf keinen Fall gut heissen.
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Beziehung zwischen Sarah und Stephen unter diesen ganzen Erlebnissen leiden wird, ob sie noch eine gemeinsame Zukunft haben, ist für mich fraglich.


    Der Cliffhanger mit dem Holzhammer am Ende hätte für mich auch nicht sein müssen. ;-)


    Das Buch war sehr gut zu lesen und hat mich wirklich bestens unterhalten.

  • Hui, das nenne ich mal ein Ende. Eins steht jetzt schon für mich fest: Als nächstes wird ein weiteres Dorn-Buch gekauft. Ich glaub es wird Trigger werden, denn Mark seine Geschichte interessiert mich.


    Ich muss gestehen, dass ich im letzten Abschnitt und anhand des Briefes eine gewisse Sympathie für Hiob entwickelt habe. Sein tun war zwar auf der einen Seite nicht richtig, aber seine Beweggründe zu kennen verändert die ganze Situation. Und dass er dann noch Stephen hilft, indem er die Schuld an Katherine´s Tod auf sich nimmt und Sarah und Stephen eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, das finde ich irgendwie bemerkenswert.


    Ich habe heute morgen noch mit einer Freundin über das Buch und das cover gesprochen und meinte, dass das Cover rein gar nichts mit dem Buch zu tun hat. Tja, denkste. Auch das ist wirklich super gemacht und ich muss gestehen, dass ich mich an den Anschlag, den Dorn beschrieben hat, gar nicht mehr erinnert habe. Diese Verbindung von Fiktion und Wirklichkeit wirkt auf mich ebenso faszinierend wie die ganzen Verwirrungen in die er mich geführt hat.


    Ich wüsste gerne, was aus Sarah und Stephen geworden ist. Haben sie wirklich den Weg zurück in eine normale Familie gefunden oder sind die letztendlich doch daran zerbrochen?


    Das Buch war wirklich sehr lesenswert und ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

  • Also ich weiß ja nicht.... mir hat das Ende nicht gefallen, ich war enttäuscht. Es fing so fies an mit dem vermeintlichen Ehemann und dann zum Schluss dieser Brief.... ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll.


    Die Aussprache zwischen Stephen und Sarah und sein Geständnis war für mich die einzige Überraschung. Gott sei Dank!


    Für mich hat sich der Spannungsbogen nie richtig aufgebaut. Auch die Szenerie in der Millenium Mill fand ich jetzt nicht besonders gruselig, obwohl es ja ultra angekündigt wurde.


    Jetzt höre ich auf, böses zu schreiben. Mich hat es einfach nicht gepackt. Es war ganz gut aber meines Erachtens von mir nicht mehr als nette 6 Punkte wert.

  • :heul


    Also sowas ist mir ja so gut wie noch nie passiert. Ich habe Tränen vergossen, weil ich Mitleid hatte mit dem Täter, dem das Leben wirklich übel mitgespielt hat.


    Aber es rechtfertigt in meinen Augen nicht, was er Sarah und ihrem kleinen Sohn angetan hat. Mit Stephen hatte ich nur kurz Mitleid. Es stimmt schon, warum setzt jemand sein Glück aufs Spiel nur um mit dem Feuer spielen zu können?


    Stephen sagte ja selbst zu Katherine, dass er seine Familie lieben und sie nicht verlassen würde. Dann frage ich mich, warum setzt so jemand sein Familienglück für eine Affaire aufs Spiel? Also ich glaube ich könnte meinem Mann das nicht verzeihen.


    Also das Ende war für mich ganz unerwartet. Ich habe mir schon sämtliche Vorgängerbücher besorgt. Ich bin begeistert. Meine Rezi folgt.


    Viele Grüße :wave

  • Na, da ist es ja doch noch ein Happyend geworden. Ich fand das Ende gut, alle loseen Fäden sind zusammen gelaufen (bis auf der eine der noch läuft ;) ). Gelungen fand ich den Brief von Hiob, da man sicher sein kann, dass es seine Beweggründe sind die er dort aufzeigt. Keine Vermutung von dritten oder ähnliches. Auch nochmal spannend, was den jetzt in dem Karton war.


    Ein wenig stört mich das Stephen scheinbar "so einfach" wieder in sein Leben zurück kann. Immerhin hat er seine Frau betrogen und belogen und das fast ein Jahr. Obwohl durch gemacht hat er ja einiges. Aber als Singel lässt sich das einfach sagen, ich denke wenn ein Kind im Spiel ist fallen viele Entscheidungen vielleicht anders aus.


    Hoffe nur das Sarah wieder zurück zu ihrem alten ich findet und keine Angst mehr vorm leben und versagen hat.


    Und da ich Fortsetzungen liebe...nicht wirklich hätte ich natürlich gerne gewusst was mit Tanja war. Aber das werden wir dann wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt erfahren...

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Ich finde nicht, dass es Stephen einfach gemacht wird in sein Leben "zurückzukehren". Er hat viel durchgemacht und wird nie mehr der Mensch sein, der er einmal war. Dasselbe gilt für Sarah. Beide sind durch diese Ereignisse zu sehr traumatisieren, geprägt. Jeder für sich muss das erst mal verarbeiten - ob es ihnen als Paar gelingt, das weiß leider nur der Autor ;) Und wir können drüber spekulieren. :lache
    Ich für meinen Teil glaube, das sie keine Chance mehr haben. Das jeder für sich seinen Weg gehen muss. Aber ich könnte mir vorstellen, das eine Freundschaft daraus wachsen könnte. Durch Harvey sind sie eh auf ewig miteinander verbunden, und durch diese Geschichte ebenfalls. Aber gerade diese Geschichte wird über ihnen ( als Paar )ewig wie ein Damoklesschwert schweben....Und das hält glaube ich, keine Beziehung auf Dauer aus. Schon gar nicht so eine, die wie diese so belastet ist.

  • Eine wirklich gelungene Geschichte. Es erscheint mir alles super schlüssig und man hat das Gefühl, ,,Hiob" sehr nah zu sein. Eine interessante Art, Menschen zu zeigen, wie wertvoll das Leben ist. Ich bekam wahnsinniges Mitleid, als die Szene im Park beschrieben wurde, in dem die drei als glückliche Familie picknicken und wie neidisch er auf diese heile Welt ist. Wie grausam dieser Schicksalsschlag für ihn war. Und wie nachvollziehbar er es geschildert hat.


    Und was das Cover angeht.. das fand ich vor dem Buch grauenvoll. Jetzt, wo ich die Geschichte kenne, finde ich es absolut treffend und gelungen.


    Insgesamt wieder einmal, nach Trigger, ein super Buch von Wulf Dorn. Ein großes Kompliment an den Autor.


    Und ein dickes Sorry für die verspätete Teilnahme an der LR bzw. die Unterbrechung.