Habt Ihr schon mal zum Schluss vorgeblättert?

  • Meine beste Freundin hat die Angewohnheit in MEINEN Büchern immer zum Schluss vorzublättern und mich dann aufzuziehen. "Oje, da wird noch jemand sterben" oder "Aha, aha, sind die zwei schon am Zusammenkommen?" kommt dann immer.


    Ich find's immer recht lustig, weil sie es nie wagen würde, mir wirklich zu verraten, was am Schluss los ist und meistens kennt man sich eh nicht aus, wenn man das Buch nicht selbst gelesen hat. Deswegen lass ich ihr die Freude. :knuddel1

  • hallo,


    jepp, ich blätter immer ans ende und les 1-2 seiten! damit wird das buch spannender und viel interessanter.


    mir ist wurscht ob ich weiß wie das buch endet, denn unterwegs werden sicherlich noch fakten ans licht kommen, die ich nicht kenne.


    ich mach das bei jedem buch, ist auch mein ritual! ich find es nicht schlimm, und frevel ist es bestimmt nicht!


    ich mag es z.b. bei historischen romanen wenn tiere mitspielen, also der treue hund oder so... ich muß immer wissen, ob das vieh den roman überlebt - das muß ich vorher lesen. also blätter ich vor!


    ich kann aber auch nichts mit diesen ganzen tierfilmen anfangen, wie flipper black beauty und co. tu ich mir nicht an ... kann keine tiere leiden sehen!


    es gibt wesentlich schlimmeres als das ende am anfang zu lesen!


    lg
    andi

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Es gibt also solche "Leute"


    *kicher*, ich bin auch so ein Leut!! :grin :grin


    Bei manchen Büchern MUSS ich einfach manchmal einige Seiten vorblättern oder gar den allerletzten Abschnitt lesen, damit ich weiß, was am Schluss passiert!!!
    Oder wenn es mir zwischendurch in der Handlung zu langweilig wird, dann schaue ich schnell mal nach, wann es wieder spannend wird! ;-)

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Ich mache das nur bei Büchern, die sehr spannend sind und die mir sehr nahe gehen, dann MUSS ich wissen, ob es "in meinem Sinne" also meistens gut ausgeht, wenn der mir ans Herz gewachsene Protagonist z.B. stirbt, muss ich erst nochma überlegen ob ich es zu Ende lesen will.


    Liebe Grüße,
    milla

  • Hab ich noch nie gemacht.
    Auch wenn das Buch noch so langweilig ist, beiss ich mich durch!
    Das Buch braucht zwar länger, bis ichs gelesen hab, aber ich les es.


    Und seit ich in der Buechereule mit dabei bin, erst recht. Muss ja auch erklären können, was mir nicht gefallen hat!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Bei mir ist es oft so, dass ich abends im Bett lesen möchte, mich aber nicht richtig konzentrieren kann, weil mir noch tausend Dinge von der Arbeit durch den Kopf gehen. :fetch Da passiert es schon mal, dass ich gedankenverloren durch das Buch blättere, Seiten weiter hinten kurz anlese und dann merke, dass ich da gerade etwas erfahren habe, das mir ja die ganze Spannung wegnimmt. :-(


    :waveEmilia

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • eigentlich find ich das ganz schlimm und amche sowas nicht, aber als mir langsam bei Haruki Murakami's "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" ein Licht aufging wurde es unerträglich spanennd und ich habe den letzten Satz gelesen, der mir aber nicht allzu viel geholfen hat. mehr als diesen einen habe ich mir aber nicht erlaubt.


    da so eine Frage selten ohne Hintergrund gestellt wird...
    wie stehts denn mit unserem Doc?

  • Zitat

    Original von Ironie
    da so eine Frage selten ohne Hintergrund gestellt wird...
    wie stehts denn mit unserem Doc?


    Eigentlich dachte ich, daß das aus der Wortwahl meines Eingangsposting schon deutlich wird...nun gut...ich blättere keinesfalls ans Ende und lese dort nach, was passieren wird. Das ist verwerflich, Frevel der übelsten Sorte. Ich würde ja auch sofort das Kino verlassen und mein Geld zurückverlangen, wenn die erstmal die letzten fünf Minuten eines Films zeigen würden und dann den Rest.


    Gruss,


    Doc

  • ich bin bekennender AnsEndeBlätterer *gg*


    Allerdings auch nicht immer, und auch nur, um zu sehen, welcher Protagonist überlebt hat ;-)

    Menschen glauben etwas, weil sie es glauben wollen, oder weil sie Angst haben, es könnte wahr sein.


    (Zitat)

  • Da ich ja meine Bücher aus der Bücherei ausleihe, lese ich natürlich immer den Klappentext, damit ich weiß um was es geht, gefällt mir das Thema, nehme ich das Buch mit!
    Aber ich würde nie das Ende lesen, dann ist ja der ganze Spass verdorben. Das einzige was ich manchmal mach, ist eine Seite vorblättern, wenn da was steht was mich nicht interessiert ( so wie bei den "kindern von bahnhof zoo") da war einmal ein bericht aus einer zeitung, da hab ich vorgeblättert. das tat mir aber nach ner weile leid und so hab ich das auch gelesen und ehrlich gesagt, war das schon wichtig!
    Aber die letzten Seiten lesen: NIE!
    eure juli14

  • ich blättere bei mind. 80% aller bücher auf das ende vor. und zwar immer ungefähr zu jenem zeitpunkt, an dem ich mich in etwa in das problem des buches eingelesen habe. dabei spielt es keine rolle, wie stark mich das buch fesselt.
    ich geniesse beim lesen (krimis lese ich nur seeehr selten) nicht in erster linie die "auflösung" (wer "bekommt"/meuchelte wen?), sondern die entwicklung der geschichte, der einzelnen personen.
    oft lese ich bücher zu themen oder über menschen, deren ende ohnehin bekannt ist.
    wenn ich das argument anwenden würde, ein buch fesselt nicht mehr, sobald man den ausgang kennt, dann dürfte ich ja kein buch zum zweiten mal lesen!
    das tu ich aber sehr gerne.


    :wave