Habt Ihr schon mal zum Schluss vorgeblättert?

  • Ja, habe ich. Bei "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", weil ich gelesen hatte, dass das letzte Wort des Buches "Narbe" lautet. Natürlich stimmte das nicht. Ich hab mich total geärgert, als ich den letzten Satz las:
    "Alles war gut."
    Mehr über den Ausgang des Buches kann ein letzter Satz gar nicht verraten!


    :bonk


    Das hat mich so geärgert! Das war das erste und letzte Mal, dass ich den letzten Satz eines Buches zuerst lese.

    An dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.
    - Aus: Die Farben der Magie


    Aktuelle Lektüre: Terry Pratchett - Gevatter Tod

  • Kommt ganz auf das Genre an...
    Thriller oder Krimis - das Ende kommt am Schluss dran!Sonst ärger ich mich,wenn die Spannnung weg ist. :bonk


    Unterhaltsame Belletristik....erst mal das Dankwort und gucken, wie viele Seiten der Schmöker hat und dann nach ein paar Seiten meist kurz ans ende oder ins letzte Drittel gelinst...das hab ich dann meist eh wieder vergessen bzw. es kommen plötzlich Personen drin vor, die es vorne noch nicht gibt.
    Ist eine Marotte von mir,...aber gibt Schlimmeres :gruebel

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Hi zusammen :wave


    Das mache ich immer. :grin
    Ich lese dann aber nur den letzten Satz, hm, ist irgendwie eine Angewohnheit von mir.


    Ich muss zugeben, dass sich diese Angewohnheit sehr verflüchtigt hat.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Bei mir ist es so eine Unsitte, dass ich, sofern mir das Buch gefällt nach etwa einem Drittel die letzte Seite lese. Gefällt mir der Schluss lese ich weiter, wenn nicht, dann liegt es erstmal eine Zeit lang herum. Sollte das Buch vorher echt gut gewesen sein lese ich weiter. Sonst nicht.
    Da verpasst man manchmal was, ich weiß, aber naja.

  • Ich lese nie den Schluss. Das verdirbt doch die ganze Spannung. Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann lese ich meistens die ersten Seiten und dann suche ich mir noch eine Stelle etwas weiter hinten im Buch. Und wenn eine Lektüre total langweilig ist, dann lese ich auch ein späteres Kapitel an. Aber nie die drei letzten. Das verdirbt ja den ganzen Spaß.

    ~Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.~


    Oscar Wilde

  • Ja, aber nur wenn ich das Buch abbreche und kurz noch wissen möchte, wie es ausgeht. :chen

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Das einzige was ich manchmal mache ist das aller letze Wort zu lesen... aber dann auch wirklich nur das.^^ Hat bisher noch nie wirklich was ausgesagt aber ich machs immer wenn ich schau wie viele Seiten das Buch hat... seltsame Angewohnheit^^


    Ich würd aber nie das ganze Ende lesen... da geht ja viel zu viel spannung verloren :fetch


    Wenn ich ein Buch abbreche finde ich es auch wirklich schlecht und dann interesiert mich das ende meist auch nicht mehr :gruebel

    Nicht weil es unerreichbar ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.
    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Also ich finde es eigentlich grässlich wenn man den Schluss liest oder auch nur den letzten Satz. *schauder*
    Ich schaue mir aber immer an wie viel Seiten das Buch genau hat, damit ich immer weiß wo ich dran bin, dabei achte ich peinlichst genau darauf keinen Blick auf den letzten Abschnitt zu werfen.
    Ich gebe aber zu, dass ich bei sehr spannenden Geschichten, wo eine Person von der Bildflächer verschwindet oft durch das Buch blättere um den Namen noch einmal zu entdecken. :grin ein wenig schummeln muss erlaubt sein ...

    Menschen, die nur arbeiten, finden keine Zeit zum Träumen.


    Nur wer träumt gelangt zur Weisheit Smohalla

  • Ich habe noch nie bis zum Schluss vorgeblättert! :wow Das würde mir alles verderben. Als kleines Mädchen habe ich, wenn das Buch langweilig war, zwei Seiten vorgeblättert, um zu schauen, ob das langweilige Thema immer noch behandelt wird. Aber heutzutage, mache ich nicht einmal mehr das...Falls das Buch langweilig sein sollte, lege ich es entweder beiseite um an einem anderen Moment weiter zu lesen, es abzubrechen, oder ich überfliege einfach die langweiligen Stellen...Aber bis zum Schluss wird nicht vorgeblättert. ;-)
    Ihr bringt mich hier auf sehr schlechte Gedanken :lache

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • ich blätter nie bis zum Schluss, weil ich erstens nichts wissen will, was am Ende geschieht und zweitens es wahrscheinlich eh nicht verstehen würde (rein aus dem Zusammenhang gegriffen.)


    Aber einmal hab ich doch geschummelt ;-(
    Beim 7. Harry Potter... wollte schauen, ob da wirklich "scar / Narbe" steht... stand da aber nicht ^^
    Also ging's wieder vorne weiter. Meine einzige Schwache Stunde war das....

  • Nö, mach ich auch nicht. Noch nicht einmal bei den Büchern, die ich abbreche. Wenn mich ein Buch so ärgert, dass ich es abbreche, ist mir auch piepegal wie es ausgeht :grin

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von asil
    Das einzige was ich manchmal mache ist das aller letze Wort zu lesen... aber dann auch wirklich nur das.^^ Hat bisher noch nie wirklich was ausgesagt aber ich machs immer wenn ich schau wie viele Seiten das Buch hat... seltsame Angewohnheit^^


    Das kommt mir so bekannt vor! :grin
    Zudem schaue ich auch nach wieviele Kapitel das Buch hat.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Potti
    Ja, habe ich. Bei "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", weil ich gelesen hatte, dass das letzte Wort des Buches "Narbe" lautet. Natürlich stimmte das nicht. Ich hab mich total geärgert, als ich den letzten Satz las:
    "Alles war gut."
    Mehr über den Ausgang des Buches kann ein letzter Satz gar nicht verraten!


    :bonk


    Das hat mich so geärgert! Das war das erste und letzte Mal, dass ich den letzten Satz eines Buches zuerst lese.


    ja das habe ich auch gemacht, aber das hat mich nicht wirklich aufgeregt, da ich so wie so davon überzeugt war, dass am Ende "Alles gut sein wird" :grin

  • Zum Schluss vorgeblättert?


    Aber sicher! Praktisch immer. Das macht die Geschichte doch noch viel interessanter.


    Wie schon der gute alte Hitchcock meinte (und ich hoffe, ich zitiere richtig): nicht das Ob, sondern das Wie fesselt.


    - Und das steht meist nicht am Anfang oder am Schluss. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Vorblättern heißt ja nicht notwendigerweise, dass man sich den ganzen Schluss durchliest. Ein kleiner Blick auf die allerletzten zwei, drei Sätze genügt bereits.


    - Man weiß etwas und doch auch wieder nichts. Das macht es umso spannender. ;-)


    Bei einem Film allerdings würde ich nicht das Ende vorab sehen wollen, nicht einmal fünf Sekunden. Das Medium eignet sich absolut nicht zum "Vorschauen".

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers