'Himmelsfern' - Seiten 229 - 325

  • Die Wahrheit kam ja dann doch ziemlich schnell ans Licht. Marlon wird sich in einen Raben verwandeln, und ich lag mit meiner Theorie richtig. Schwer wars auch nicht, die schwarzen Haare und die schwarzen Augen hat er ja schon. Interessant finde ich die Harpyien Sache aber sehr, darüber hab ich bisher noch kein "Mädchen verknallt sich in mysteriösen Jungen"- Roman gelesen...


    Die Geschichte gefällt mir weiterhin super, einzig stört mich das Wetter, ich finde nicht das "Himmelsfern" ein Buch für 30 Grad und Sonnenschein ist, ich hätte mir zumindest Regenwetter gewünscht. Aber da muß ich jetzt wohl durch ;)

  • Zitat

    Original von Maharet
    Die Geschichte gefällt mir weiterhin super, einzig stört mich das Wetter, ich finde nicht das "Himmelsfern" ein Buch für 30 Grad und Sonnenschein ist, ich hätte mir zumindest Regenwetter gewünscht. Aber da muß ich jetzt wohl durch ;)


    Haha, das stimmt, ein wenig grauer könnte der Himmel dafür schon sein.. :-)

  • Die Klippe zwischen Meerwesen und Raben häte ich persönlich auch nicht umschifft, da ist Noa wohl geistig flexibler. Und auch wenn die Harpyien den Menschen ihre Liebe, Seele oder was auch immer rauben, kann ich die Huntsmen jetzt nicht mehr so wirklich nachvollziehen :-(
    Vielleicht kommt das ja noch im Laufe der Geschichte. Aber Mulle bitte bitte sag, dass das Ende der Geschichte mal Mulle-untypisch ist. Ich will ein halbwegs passables Happy-End!!


    Edit: Woher weiß Marlon eigentlich soviel von Olivier? Und wenn seine Mutter eine Harpyie ist, warum hatte er keine Verwandlung?
    Ich bin ja auch gespannt, warum Noa die Steine hören kann...

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

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  • edit: da ich zu doof zum Spoilern bin, hab ich das Zitat nun lieber ganz gelöscht ;-)

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Am liebsten mochte ich hier die Szene, in der Noa und Marlon sich ihre Zukunft ausmalten. Der Traum vom Dasein als Bauer ist sehr friedlich und erdverbunden, das Gegenteil vom dem, was Marlon tatsächlich erwartet.
    Ich habe es so empfunden, dass sich ab dieser Stelle ein Schatten über die Geschichte gelegt hat, der alles beeinflusst, was passiert, auch wenn man ihn manchmal vergisst oder nicht wahrnimmt. Die Zeit, die den beiden bleibt, ist nun definitiv begrenzt, weil Marlon es zum ersten Mal richtig ausgesprochen hat. Sie müssen sich nun der Tatsache stellen, dass er sich verwandeln wird und sie höchstwahrscheinlich vergisst. Das beschwert natürlich die gemeinsame Zeit und hinterlässt ständig einen bitteren Nachgeschmack.


    Ja, das belastet die gemeinsame Zeit bestimmt, weil der Gedanke sicher im Hintergrund immer mit dabei ist, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die beiden den ein oder anderen Moment dadurch viel intensiver auskosten.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Die Frage, wie sie die Harpyien immer aufspüren, habe ich mir auch gestellt, bevor Corbin und Emma Noa verdächtigten.


    Das möchte ich auch gerne wissen. Erst habe ich ja auch an einen Verräter gedacht, aber wer von den Betroffenen wäre schon so blöd und würde sich selbst verraten und zu viele menschliche Mitwisser gibt es bestimmt auch nicht. Ich tippe da vielmehr auf gute Kontakte bei besonderen Stellen. Vielleicht sind sie ja in der Lage die Handydaten abzurufen oder so. Wenn die Huntsmen schon so lagen existieren, dann führen sie bestimmt auch Buch über die Harpyien und können die Stammbäume der Betroffenen nachverfolgen.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich kann es ihnen ehrlich gesagt nicht mal übel nehmen, nach Jahren auf der Flucht entwickelt man wohl eine gewisse Paranoia und kann keinem Außenstehenden vertrauen. Dass es für Noa natürlich jedes Mal ein Schlag ins Gesicht ist, lässt sich nicht vermeiden, auch wenn sie mir Leid tut. Vor allem, weil Marlon selber auch noch nicht hundertprozentig überzeugt von ihrer Vertrauenswürdigkeit ist - das empfinde ich aber als einen der größten Pluspunkte im Verlauf der Geschichte, denn das macht es realistischer. Auch wenn einen die Gefühle übermannen und man alles durch eine rosarote Brille sieht, ist der Instinkt und die Erfahrung der letzten Jahre dennoch vorhanden und das lässt sich nicht so einfach abstellen. Dieser innere Konflikt ist gut dargestellt und lässt mich Marlon noch ein wenig mehr mögen.


    Das finde ich auch sehr realistisch. Immerhin geht es hier um die persönliche Sicherheit der drei und auch, wenn Marlon soviel für Noa empfindet, kennt er sie ja erst wenige Tage.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Ich wollte nur Bescheid geben, dass es um mich so ruhig geworden ist, weil ich einfach nicht zum Lesen gekommen bin. Das werde ich am Wochenende hoffentlich nachholen können, um dann auch zu den anderen Abschnitten etwas schreiben zu können. Das Buch ist einfach toll, daher wurmt es mich um so mehr, dass mir die nötige Lesezeit die letzten Tage fehlte.

  • Zitat

    Original von Maharet


    Vielleicht sollte ich den Rest der Story auf nächste Woche verschieben, aber ich fürchte so lange halte ich das nicht mehr aus ;)


    Leider bin ich etwas unfreiwillig erst heute wieder zum Lesen gekommen, habe dafür aber das passende Wetter dazu geboten bekommen. Den ganzen Tag regnete es hier wie aus Gießkannen. :-) Da bleibt einem ja wohl nichts anderes übrig als zu lesen.


    Das Geheimnis um Marlon ist also gelüftet und es ist endlich mal was Neues, kein Vampir, kein Werwolf, ein Vogel wird er werden.


    In der ersten Vollmondnacht des Augusts wird es soweit sein, dann werden sich Corbin und Marlon wohl verwandeln. Bis dahin bleiben wohl nur noch ca. 14 Tage und da verwunderte es auch kaum, dass die Gefühle zwischen den Beiden heftiger werden. Auch wenn es absolut unsinnig ist, stürzen sich beide in ihre Liebe, was wir ja auch lesen wollen. Rational muss das Handeln wohl nicht erklärt werden. Ich weiß nicht, ob ich so mutig wie Noa gewesen wäre, aber den Beschreibungen Marlons im freien Oberkörper sind doch sehr überzeugend.


    Sehr traurig hat mich gestimmt, dass Marlon seine Familie ihn wohl vergessen haben wird, da musste ich ein bissel schluchzen.


    Als Noa das Foto im Buch entdeckt, dachte ich natürlich erst einmal, dass es eine Verflossene von Marlon ist. Schön, dass es dann doch nicht so war. Die Erklärung leuchtet ein und Corbin war mir durch diese Schilderung gleich sympathischer. Er kann also nur bedingt etwas für sein fieses Verhalten.


    Der Loyalitätstest am Ende des Abschnitts war wirklich hart. Ich hatte zwar erwartet, dass sie wirklich nicht ernst machen, aber wer weiß das schon, wenn sie sich so sehr bedroht fühlen?


    Dass Marlon ein Tattoo hat (ein Galilei- Fernrohr) macht ihn für mich noch ein bisschen sexier. Ob er das als Vogel auch noch tragen wird, ist ja zumindest auf ewig in die Haut geritzt?


    So ich werde mich gleich noch in den nächsten Abschnitt schwingen...

  • Zitat

    Original von Mulle


    Das stimmt so leider nicht.
    Was Marlon über die Sirenen, die Nachfahren von Brijan und Seiren, erzählt, trifft weiterhin zu - dieser Teil der Geschichte ist der Wahre.
    Sie rauben den Menschen etwas (ihre Liebe? ihre Seele? schwer zu definieren) und verlassen sie dann, was manche tieftraurig zurück lässt, andere mit ernsthaften Depressionen und der Unfähigkeit, wieder zu lieben und nicht wenige, indem sie sich das Leben nehmen.
    Sie müssen keine Menschen fressen. Sie können sie von Innen heraus zerstören. Und tun das ja auch ...


    Also ich habe mich auch schon gefragt, warum die Huntsmen die Harpyien überhaupt jagen.. Aber die obere Erklärung dazu finde ich nicht einleuchtend.. Wie oft trennen sich Menschen und ein Partner geht daran zu Grunde? Da wird doch auch niemand deshalb gejagt.
    Bisher ist jedenfalls nicht zu erkennen, dass den Menschen etwas wirklich geraubt wird...


    Sehr schmunzeln musste ich bei dem Satz "Der Typ macht mich ganz wuschig." Ich denke der Begriff ist nicht jedem bekannt :grin


    Es gibt immer noch viele offene Fragen, von denen ich hoffe, dass sie noch beantwortet werden.. Die Sache mit den Steinen besingen finde ich etwas sehr eigenartig.. Aber nun gut, nicht eigenartiger als Menschen, die sich in Raben verwandeln..
    Was die Raben bei Noas Haus machen, habe ich mich auch schon gefragt..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zu diesem Abschnitt habe ich gar nicht so viel aufgeschrieben. Ich weiß auch nicht. Köstlich fand ich die Meisenknödel-Geschichte. Da muss man erst mal drauf kommen. Und auch alles, was sich daran anschloss war wirklich witzig.


    Die Harpyien-Sache finde ich total interessant. Das musste ich erst mal googeln. Die Mythologie und die Vögel. Die haben dann allerdings mein Trauma komplett gemacht. Mir ist klar, dass sie nichts mit der Geschichte direkt zu tun haben. Allerdings sehen sie ein bisschen aus wie eine Mischung aus Adler und Eule. Das ist gar nicht gut.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Huntsmen noch Thema sein werden, da ich ja noch ein paar Seitchen vor mir habe.


    Es war echt fies, wie sie Noa auf die Probe gestellt haben, auch wenn ich es verstehen kann. Die Arme ...


    Mir gefällt das Buch immer noch total gut, aber ich habe so die Befürchtung, dass Mulle mir - mal wieder - das Herz brechen wird. :rolleyes


    @ FaerieGirl: Du spoilerst.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Interessant wäre ja mal die Seite der Huntsmen besser kennenzulernen. Ich würde gerne mehr über deren Motivation und Mittel erfahren, bisher ist von den Elitekriegern ja nicht sonderlich viel zu sehen gewesen. Und wenn sie Auftritte hatten, kamen sie mir eher unorganisiert und laienhaft vor. Die Frage, wie sie die Harpyien immer aufspüren, habe ich mir auch gestellt, bevor Corbin und Emma Noa verdächtigten. Ich kann es ihnen ehrlich gesagt nicht mal übel nehmen, nach Jahren auf der Flucht entwickelt man wohl eine gewisse Paranoia und kann keinem Außenstehenden vertrauen. Dass es für Noa natürlich jedes Mal ein Schlag ins Gesicht ist, lässt sich nicht vermeiden, auch wenn sie mir Leid tut.


    Naja, aber sie hätten es ja vielleicht irgendwie anders angehen können und sie nicht gleich mit ner Waffe bedrohen und dann auch noch schießen! Also hallo! In dem Punkt muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass Emma oder Corbin da zT auch nicht besser sind als die Huntsmen, die "einfach" schießen!
    Bei der Szene war ich einfach nur super sauer!
    Es wäre wirklich interessant mal mehr über die Huntsmen zu erfahren. Aber vielleicht kommt das ja noch?


    Zitat

    Original von Blackie
    So, nun ist der Rabe aus dem Sack, sozusagen.
    Eine interessante Lösung, aber die Auflösung der Verwandlung erinnert mich schon sehr an diverse Märchen: wenn man jemanden wirklich liebt, dann erinnert man sich auch als Tier an ihn?
    Bin ich jetzt eigentlich die Einzige, die dabei sofort an "Krabat" denken muss?


    Ich bin auch gespannt auf Oliviers Geschichte und muss sagen, ich kann immer noch nicht so richtig in Gut und Böse einteilen. Wenn jemand in dem Glauben aufwächst bzw. erzogen wird, er sei "gut", dann glaubt er das doch auch und umgekehrt?


    Ja, das erinnert mich auch stark an Krabat!
    Und die Huntsmen erinnern mich irgendwie sehr stark an die Werwolfjäger bei TeenWolf! Immerhin sind diese auch so sehr von ihrer Richtigkeit und dass sie die Guten sind überzeugt...
    Ich denke auch, dass es manchmal schwer ist da aus den Vorurteilen rauszukommen, wenn man so erzogen wurde. Allerdings fällt es mir trotzdem manchmal schwer zu glauben, dass so viele Leute immer alles in schwarz und weiß sehen. Aber das liegt vielleicht auch wiederum an meiner Erziehung, wer weiß.


    Zitat

    Original von FaerieGirl
    Jetzt, wo wir wissen, was die drei sind, finde ich den Namen Corbin seeeehr passend. Immerhin ist Corvus das lateinische Wort für Rabe und die beiden Namen liegen doch sehr nah beieinander :D


    Danke für diese Erklärung. Das macht den Namen noch toller! :)


    Zitat

    Original von verena


    Also ich habe mich auch schon gefragt, warum die Huntsmen die Harpyien überhaupt jagen.. Aber die obere Erklärung dazu finde ich nicht einleuchtend.. Wie oft trennen sich Menschen und ein Partner geht daran zu Grunde? Da wird doch auch niemand deshalb gejagt.
    Bisher ist jedenfalls nicht zu erkennen, dass den Menschen etwas wirklich geraubt wird...


    Sehr schmunzeln musste ich bei dem Satz "Der Typ macht mich ganz wuschig." Ich denke der Begriff ist nicht jedem bekannt :grin


    Jaa, das mit dem wusching fand ich auch super cool :lache


    Hm ich muss da leider FaerieGirl zustimmen. Sowas passiert ja oft genug auch ohne Harpyien. Außer die Schlussfolgerung wäre, dass das dann eben Harpyien waren. Hihi. Aber nein, ehrlich, ich hab das auch schon bei Freunden erlebt und das war teilweise richtig übel und ging bis zum Selbstmordversuch. Von daher kann ich das den Harpyien nicht übel nehmen, nein nein!

  • Nach ein paar Tagen unfreiwilliger Lesepause habe ich nun auch den dritten Abschnitt durch.


    Harpien ... auf die Idee wäre ich nie von allein gekommen, auch wenn es für mich klar war das die Story von den Meerwesen nur sinnbildlich gemeint war.
    Als erstes hatte ich dann zwar die hässliche alte Harpie aus Das letzte Einhorn vor Augen, aber das Bild lies sich nach Marlons Erklärungen leicht beiseite schieben.
    Was mir momentan nicht so einleuchtet sind Noas vier Raben. Wenn diese keine Erinnerung an ihre Vergangenheit haben, wieso suchen Sie dann ihre Nähe? Das Noa auch zu den Fabelwesen gehören könnte passt nicht so richtig ins Bild. :gruebel


    Das Kapitel Wie leicht Vertrauen bricht fand ich toll. Corbin und Emma nehmen Noa ziemlich hart ran bei ihrer "Prüfung", Marlon greift nicht wirklich ein. Dazu dann noch die Lüge über Cat Stevens.
    Leider nehme ich Marlon die Geschichte mit der überfahrenen Katze nicht so ganz ab. Ich frage mich ob da noch was kommt.


    Die Motivation der Huntsmen erscheint mir momentan ein bisschen schwach. Über Jahrehunderte Jagd auf die Harpien machen, bloss weil sie Unglück und Herzschmerz ins Leben der Menschen bringen? Das tun normale Menschen doch auch. Ich hoffe das wird nochmal vertieft.

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Manuela2205
    Die Klippe zwischen Meerwesen und Raben häte ich persönlich auch nicht umschifft, da ist Noa wohl geistig flexibler. Und auch wenn die Harpyien den Menschen ihre Liebe, Seele oder was auch immer rauben, kann ich die Huntsmen jetzt nicht mehr so wirklich nachvollziehen :-(
    Vielleicht kommt das ja noch im Laufe der Geschichte. Aber Mulle bitte bitte sag, dass das Ende der Geschichte mal Mulle-untypisch ist. Ich will ein halbwegs passables Happy-End!!


    Edit: Woher weiß Marlon eigentlich soviel von Olivier? Und wenn seine Mutter eine Harpyie ist, warum hatte er keine Verwandlung?
    Ich bin ja auch gespannt, warum Noa die Steine hören kann...


    Das mit den Huntsmen würde mich auch noch so richtig interessieren. Warum jagen sie denn immer noch Marlons Volk? Ich verstehe das einfach nicht so ganz.


    Das mit Olivier hat mich auch sehr erstaunt. Warum weiß Marlon denn so viel? Und für mich war nicht so ganz nachvollziehbar, warum er bei dem singenden Stein sofort an Olivier denkt. Es könnte doch für jeden eine Nachricht auf den Stein gesungen worden sein. Das habe ich nicht so ganz verstanden.


    Und ich hoffe auch soooooo sehr, dass dieses Buch mal nicht Mulle-typisch endet... Aber ich stelle mich innerlich schon mal auf jede Menge Taschentücher ein. ;-( ;-)

  • "Nie hatte ich etwas Zerbrechlicheres in den Händen gehalten als diesen Augenblick." (Zitat aus S. 245)


    Dieser Satz versinnbildlicht diesen dritten Abschnitt auf perfekte Weise. Die Gefühle, die zwischen Noa und Marlon wachsen, sind sehr zart und zerbrechlich - und einfach wunderbar beschrieben. Obwohl eine melancholische Grundstimmung herrscht, verzaubert mich diese Geschichte mit jedem Abschnitt mehr. :anbet


    Und auch hier nimmt die Geschichte in der Geschichte einen wichtigen Platz ein. Und ich finde, dass Marlon eine absolut passende Metapher gefunden hat, um die Geschichte seines Volkes darzustellen.


    Ich hätte gerne noch etwas mehr von dem Fluch erfahren, der die Menschen in Harpyien verwandeln liess. Die Oma scheint etwas darüber zu wissen und ich bin gespannt, ob sie noch eine Schlüsselrolle spielen wird.


    Mir geht es ähnlich wie vielen anderen Eulen: mir sitzt etwas die Angst vor dem Ende des Buches im Nacken. Woran das wohl liegen könnte, Mulle? :lache


    Aber jetzt wird schnell weiter gelesen. Ich freue mich irgendwie auf ein Wiedersehen mit Stephan Olivier. Ich kann mir nicht helfen, aber in meinem Kopfkino sieht er sehr, sehr gut aus. :schaem :grin

  • Zitat

    Original von Blackie
    Bin ich jetzt eigentlich die Einzige, die dabei sofort an "Krabat" denken muss?
    Da ist ja auch ein Mädchen gestorben, weil sie nicht "richtig" geliebt hat...so, wie es Anna-Lena wohl mit Corbin ging...die Huntsmen haben ja auch was von bösen Hexenmeistern...


    Du bist mit dem Gedanken nicht alleine! :wave Bereits als es sich abzeichnete, dass die Raben eine wichtige Rolle spielen, musste ich an diese Geschichte denken.


    Zitat

    Original von Maharet
    Die Geschichte gefällt mir weiterhin super, einzig stört mich das Wetter, ich finde nicht das "Himmelsfern" ein Buch für 30 Grad und Sonnenschein ist, ich hätte mir zumindest Regenwetter gewünscht. Aber da muß ich jetzt wohl durch ;)


    Also ist das wenigstens ein Vorteil für mich, dass ich so hinterher hinke und das Buch erst jetzt lesen kann. ;-) Aber du hast recht: das grausige Wetter passt sehr gut zur Stimmung im Buch. Ich bereite mir jetzt einen Tee zu und kuschele mich dann Mal wieder auf dem Sofa ein und lese weiter.... :-]




    Edit: 2. Zitat reinkopiert

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Harpyien...das fand ich ja spannend. Erst dachte ich auch an die griechische Mythologie, aber das hat ja hier eine andere Interpretation.
    Ahne nichts Gutes, weil Marlon sich verwandeln wird. Wenn man sich dann noch verliebt, ist es noch schlimmer, Abschied zu nehmen, außer, es gibt am Ende eine Überraschung.


    Zitat

    Original von LadyTudor
    Und ich hoffe auch soooooo sehr, dass dieses Buch mal nicht Mulle-typisch endet... Aber ich stelle mich innerlich schon mal auf jede Menge Taschentücher ein. ;-( ;-)


    Ich hoffe es auch, aber bei dem Verlauf der Geschichte stelle ich mich schon darauf ein, dass es kein Happy End geben wird.


    Wünsche mir auch, dass man mehr über die Huntsmen erfahren wird.

  • Spät, spät! *gähn*


    Aber besser als nie!
    Also ich habe diesen Abschnitt jetzt auch beendet.


    Sehr idyllisch fand ich die Szene auf dem Dach des Gartenhäuschens, so mit Tee im Sonnenschein... :heisseliebe


    Was mich, außer den von den anderen genannten Sachen, noch sehr interessiert, ist, was das nun für eine Stimme in Noahs Kopf ist, die sie immer warnt. Das macht mich wirklich neugierig!

  • Ich hab heute morgen vor der Arbeit noch den Abschnitt beendet und in den letzen Seiten gings ja hoch her. Wirklich sehr spannend und schön geschrieben. Ich konnte richtig mit Noa mitfühlen. Am liebsten hätte ich direkt weiter gelesen!


    Ich muss ja gestehen, dass mir schon bekannt war, was mit Marlon ist. Als das Buch auf Amazon angekündigt wurde, wurde es ja leider schon verraten. Meinem Lesevergnügen tut es keinen Abbruch. Die Geschichte berührt mich dennoch, wie schon lange kein Buch mehr. Ich lese es unheimlich gerne und würde mir am liebsten jede Menge Zeit lassen und die Seiten voll und ganz auszukosten.


    Und da alles darauf hindeutet, dass mir wiedermal das Herz gebrochen wird, fiebere ich voller ängstlicher Vorfreude dem Ende entgegen. Irgendwie würde ich mich freuen, wenn es sie doch zusammen bleiben können. Anderseits wäre es dann auch kein typisches Benkau-Buch :grin


    Außerdem frage ich mich ebenfalls wie Dori, was es mit der Stimme auf sich hat :gruebel

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



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