Was ist eigentlich euer Rekord

  • Zitat

    Original von Frettchen


    Darf ich fragen warum? Das interessiert mich, denn für mich persönlich ist das absolut unvorstellbar. Wenn man eins hat für unterwegs und eins für daheim. Oder vielleicht Sachbuch und Roman parallel. Das finde ich nachvollziehbar. Aber wie kommt es dazu, dass Du bis zu 5 Bücher gleichzeitig liest?


    Weil ich nie weiß, auf was ich grade Lust habe. Es sind meistens Bücher aus verschiendenen Genres. Im Moment zum Beispiel ein historisches, ein Jugendfantasy, ein bisher undefinierbares und dann ein Thriller. Wenn ich dann abends im Bett bin oder nachmittags ein Stündchen Zeit habe, entscheide ich spontan, was ich jetzt weiterlesen will.
    Wenn natürlich ein Buch dabei ist, das mich richtig packt, lese ich ausschließlich das und pausiere mit den anderen Büchern. Ich komme leicht wieder in die Geschichten rein, auch wenn ich da ein paar Tage nicht weiterlese. Und ich bin bisher auch noch nie mit den Geschichten durcheinander gekommen, was an den verschiedenen Genres liegen mag.

  • Ich mache leider keine Listen und habe die letzten Jahre auch eher weniger gelesen, aber ich kann mich lebhaft an meine Hauptschulzeit erinnern, wo ich beinah jeden Tag ein Buch gelesen habe (natürlich Jugendbücher, die oft ja nicht sooo die Wälzer sind *gg*).
    Meine Deutschlehrerin, die auch die Bibliothekarin war, war ganz stolz auf mich *hihi* und ich habe das Lesen genoßen wie nichts sonst *freu*.

  • Zitat

    Original von Sibel


    Ich versteh Dich schon, aber nichts desto trotz müssten ja alle Parameter stimmen, wenn man tatsächlich einen Wettkampf daraus machen wollte. Und selbst wenn Dein "Gegner", den es zu toppen gilt nur Du selbst wärst. Verlaufen Deine Jahre immer identisch? Hast Du gleich viele Krankheitstage, Kopfschmerzen oder Ausgeh-Tage mit Freunden, wo Du nicht zum Lesen kommst? Verbringst Du Deinen Urlaub immer auf gleich weise? Kaufst Du jedes Jahr Bücher mit identischer Anzahl an Seiten und dem selben Schreibstil...nur so wäre wenn man es genau nehmen wollte ein tatsächlicher Vergleich möglich...da dies wohl keiner hier macht - stellt sich mir die Frage erst gar nicht.


    Viel wichtiger ist es doch, daß man schöne Lesestunden hatte im Jahr und nicht, ob man sich oder andere getoppt hat. Und ich denke, das siehst Du nicht anders :)
    Was nützt mir das, wenn ich mehr Bücher gelesen habe als letztes Jahr und alles war nur scheisse :)


    Mir stellen sich diese Fragen ja auch nicht...die stellen hier andere. Wenn auch nicht so ausufernd. ;-)


    Und wenn es doch nur um schöne Lesestunden geht...und nichts anderes habe ich ja auch gesagt, dann versteh ich diese ganzen Fragen nicht. ;-)


    Und was das kritisieren der Fragen angeht...die Kritik kostet mich 3 Sekunden. :grin

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Und was das kritisieren der Fragen angeht...die Kritik kostet mich 3 Sekunden. :grin


    Alles verlorene Lesezeit! :nono :lache

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Cathrine


    Und was das kritisieren der Fragen angeht...die Kritik kostet mich 3 Sekunden. :grin




    :lache


    Irgendwie reden wir aneinander vorbei und doch sagen wir das selbe. :lache
    Und das mit dem Zeit zum kritisieren war nicht von mir :grin
    Schwamm drüber :)

  • Ich lese immer nur ein Buch, und wenn ich damit fertig bin freue ich mich auf das nächste. Ich habe es noch nie ausprobiert mehrere Bücher gleichzeitig oder nebeneinander zu lesen. Das kann ich mir für mich gar nicht vorstellen.
    Lesen ist für mich nur Vergnügen und ich geniesse jede Minute die ich Zeit hab zum Lesen. Ich komme aber meistens nur auf ca. 30 - 40 Bücher pro Jahr.
    Das ist wahrscheinlich nicht rekordverdächtig :lache :grin

  • Zitat

    Original von Susannah


    Alles verlorene Lesezeit! :nono :lache


    Ja Mist, das fehlt mir jetzt, ich kriege Panik, der Rekord ist gefährdet :yikes :pille


    Sibel


    Ich weiß das das mit der Kritik nicht von dir war, ich wollte nur keine Doppelbeiträge und Susannah wusste wen ich meine.


    Und wir reden nicht aneinander vorbei...du hast nur etwas geschrieben, was ich vorher schon ausgesagt habe. :gruebel

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich lese immer nur ein Buch, und wenn ich damit fertig bin freue ich mich auf das nächste. Ich habe es noch nie ausprobiert mehrere Bücher gleichzeitig oder nebeneinander zu lesen. Das kann ich mir für mich gar nicht vorstellen.
    Lesen ist für mich nur Vergnügen und ich geniesse jede Minute die ich Zeit hab zum Lesen. Ich komme aber meistens nur auf ca. 30 - 40 Bücher pro Jahr.
    Das ist wahrscheinlich nicht rekordverdächtig :lache :grin


    Auch Mehrfachleser haben Vergnügen daran ;-)

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Der Mensch ist halt grundsätzlich leistungs- und hierarchieorientiert. Daher vergleicht und misst er sich gerne. Aber hier ist von persönlichen Rekorden die Rede, was man auch als persönliche Entwicklung interpretieren könnte. Aber es bleibt ein rein quantitativer Vergleich und wird kein qualitativer. Wenn man dies berücksichtigt, kann man solche Listen und Diskussionen auch einfach hinnehmen, sie tun ja nicht weh.


    Persönlich komme ich bei zu vielen Büchern an den Punkt, dass ich mich irgendwann kaum noch an Details erinnern kann. So habe ich für mich den Eindruck, dass die Menge die Güte auffrisst.

  • Wieso habe ich den Eindruck, der Thread hier ist zu einer Generalprobe für unseren alljährlichen statistischen Jahresrückblick geworden, in dem wir Listen- und Statistik-Freaks unsere posten und, wie das Amen im Gebet, immer jemand kommt mit "also, ich führe keine Statistik, weil ich das blöd finde und bla ..."? Gehört auch dazu. :-]

  • Zitat

    Original von Grisel
    Wieso habe ich den Eindruck, der Thread hier ist zu einer Generalprobe für unseren alljährlichen statistischen Jahresrückblick geworden, in dem wir Listen- und Statistik-Freaks unsere posten und, wie das Amen im Gebet, immer jemand kommt mit "also, ich führe keine Statistik, weil ich das blöd finde und bla ..."? Gehört auch dazu. :-]


    Schmunzel, etwas passend würde ich sagen :-)
    Und mir geht es gar nicht um: ich vergleiche mich mit Sibel, weil das nämlich gar nicht geht, ich finde es dennoch spannend, wie sich mein Lesen in dem Jahr verändert hat, wo ich sonst nur 25 Bücher schaffte bin ich schon 12 Bücher darüber.
    Woher das kommt, ich stricke grad nicht ;-) Habe Sommerferien :-) Und das kommt auch daher weil ich jetzt auch bewusste Leserunden mitmachen darf :-)
    Und ich bereue es nicht ein mal :-)
    Es bildet irgendwie auch.


    Und ich finde es für mich dennoch auch interessant, wie sich Dinge verändern bei mir.
    Wo ich mehr Fokus darauf lege, wie mein Lesegeschmack sich wandelt.
    All das macht mich aber auch nachdenklich :-)
    lg

  • Zitat

    Original von Bodo: Meine Bestleistung war: Chen Chen Chen Chen Chen


    Für Rekorde bin ich zu unambitioniert, aber ich glaube schreiben zu dürfen, dass die Schnulze "Zwei an einem Tag" bei keinem anderen Leser so schnell vom Reader geflogen sein dürfte wie bei mir.
    Damit war's das für Herrn Nichols. Er hatte seine Chance.

  • Zitat

    Original von Frettchen


    Darf ich fragen warum? Das interessiert mich, denn für mich persönlich ist das absolut unvorstellbar. Wenn man eins hat für unterwegs und eins für daheim. Oder vielleicht Sachbuch und Roman parallel. Das finde ich nachvollziehbar. Aber wie kommt es dazu, dass Du bis zu 5 Bücher gleichzeitig liest?


    Ich bin zwar nicht das Schwarze Schaf, mir geht es aber genau so. Das liegt wohl daran, dass ich nicht jederzeit und an jedem Ort das gleiche Buch lesen könnte.


    Abends im Bett gehen nur Krimis, aber, wie mir gerade auffällt, nur französische. Da habe ich gerade einen Maigret am Start.
    In meinem Lesesessel kann ich nur anspruchsvolles Zeug lesen, im Augenblick Schulden von Graber. Dort sitze ich aber selten, entsprechend langsam komme ich voran. Ach ja, hier leigt auch mein aktuelles Weltreise-Buch, Nigeria, aber da komme ich gerade nicht so richtig weiter
    In der Küche liegen immer ein Sachbuch (im Augenblick Tschernobyl von Swetlana Alexijowitsch), natürlich ein isländischer Krimi (da kann man sich ganz entspannt nebenher unterhalten) und was Belletristisches, gerade Ravan & Eddie von Nagarkar. Was ich davon lese, entscheide ich nach Tagesform.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Also ich lese normalerweise immer nur ein Buch, ganz selten und nur wenn es sein muss auch zwei gleichzeitig. Mach ich aber nur sehr ungern, weil ich mich lieber auf ein einziges Buch konzentriere.
    Mein Jahresrekord liegt bei 36 Büchern und etwa 17500 Seiten, das war letztes Jahr, mal schauen ob ich den dieses Jahr überbieten kann. :-)

  • Zu der "Konkurrenzdiskussion" fällt mir ein, was ich schon letztens in einem ähnlich gelagerten Thread schreiben wollte:


    Ich bin heilfroh ein Leben außerhalb der Bücherwelt zu haben, meine Familie, Freunde, eine Arbeit, andere Hobbys, Ehrenämter, ... Noch mehr freue ich mich über meine körperliche Verfassung, die es mir ermöglicht, mich frei zu bewegen. Nein, ich möchte nicht mehr Lesezeit, wenn dadurch anderes zwangsweise wegfallen würde. Wer möchte monatelang krank im Bett liegen, auch wenn er dadurch seine persönlichen Leserekord um ein vielfaches brechen könnte? Oder seinen Partner verlieren? Oder seinen Job? Oder, oder, oder ... Meine Freizeit kann ich mir selber einteilen und ich freue mich, wenn ich eine Teil davon mit Lesen verbringen kann, aber dazu Alternativen habe.


    Mit diesen Hintergedanken gibt es für mich auch keine Konkurrenz- oder Wettbewerbsgedanken. Ich lese gern Statistiken anderer Leute (auch Vielleser) und weiß (mittlerweile), dass diese ein ganz anderes Leben führen als ich. Aber da mir meins momentan passt, wünsche ich mir auch kein anderes :grin!


    Ich führe seit 2011 vollständige Bücherlisten und habe in diesem Jahr 37 und 2012 32 Bücher gelesen. Heuer wird es wohl eine ähnliche Hausnummer werden, wenn das Jahr wie bisher weiterläuft.


    Parallel lesen ist meins auch nicht und wenn, dann nur weil ich ein geliehenes nicht mitnehmen (ins Freibad, zum Wellness o. ä.) möchte. Dann lese ich aber auch möglichst schnell eins zu Ende.


    Zitat

    Original von Enchantress
    Wieviele 10 Punkte-Bücher habt Ihr in diesem Jahr schon gelesen und wie heißen sie?


    Um auch diese Frage zu beantworten: Keins! 10-Punkte-Bücher sind bei mir wirklich Jahreshighlights und so eines gabs heuer noch nicht. Zwar viele tolle Bücher aber keins, das mich so richtig umgehauen hat. Und nur dann gibt's von mir 10 Punkte.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Seit ich in Bücherforen angemeldet bin hat sich auch meine Lesefreude um einiges erhöht. So habe ich letztes Jahr 100 Bücher gelesen.
    Soviel habe ich vorher sicher nie in einen Jahr geschafft. Da kam ich maximal auf 30-40 Bücher/Jahr.


    Ich lese so im Durchschnitt 2-3 Bücher nebeneinander und komme so auf die 100-250 Seiten (je nach Zeit und Leselust).