Im Forum sieht man es ganz deutlich, im wahren Leben ist es nicht anders:
Männliche Bücherratten sind einsame Menschen.
Der Frauenanteil der Bücherratten ist so unheimlich hoch, und der Männeranteil ist derartig niedrig, dass man als lesender Mann denkt, man sei ganz allein.
Wenn man die Umgebung betrachtet: Biersaufende, Autos und Fußballverückte Männer, die nach der Arbeit am liebsten vor dem Fernseher hocken, Bücher verabscheuen.
Da ist es dann schwer, gleichgeschlechtliche Freunde zu finden, die das gleiche Hobby haben.
Wie gerne würde ich zB mit meinen männlichen Freunden über Bücher diskutieren - aber das kostet die doch nur ein desinteressiertes Schulterzucken.
Ich bin ein einsamer Mann. Ich bin eine einsame Bücherratte.
Vielleicht legt sich das ja im Literaturstudium. Aber auch da soll der Frauenanteil enorm sein.
Bleibt mir nur die Hoffnung, dass die Rechnung, das Frauen lesende Männer sexy finden, aufgeht ...
Gruß