.............mit Georg Stadler und Liz Montario.
Denn "Schwesterlein, komm stirb mit mir" ist der Auftakt einer neuen Serie um den Hauptkommissar und die Psychologin.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Der Schreibstil von Karen Sander ( Pseudonym einer deutschen Krimischriftstellerin, deren Bücher ich auch sehr gerne gelesen habe ) ist sehr kurzweilig und bestens geeignet um mal ein paar Stunden abzuschalten oder z.B. für die tägliche Bahnfahrt zur Arbeit. Da brauch ich keine hochgeistige und fordernde Literatur: nein, ich will unterhalten werden und die Geschichte soll mich so fesseln, dass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Und das hat Karen Sander geschafft.
Was hat es mit dem Serienmörder auf sich, der bevorzugt Transsexuelle bestialisch tötet? Und was hat es mit den anderen Morden auf sich? Was für eine Rolle spielt das Feuer in einer JVA vor gut 16 Jahren?
Georg Stadler und Liz Montario werden durch diese Ereignisse zu einem Team und versuchen gemeinsam, den Täter zu finden und dem allem ein Ende zu setzen. Ob und wie ihnen das gelingt ist wird mMn in diesem Thriller unterhaltsam beschrieben. Natürlich könnte man die ein oder andere Ungereimtheit finden oder nicht immer mit den Handlungen von z.B. Liz klarkommen - aber das war für mich kein Problem. Im Gegenteil, es kann und soll bei einem Thriller nicht alles nach Schema F oder allgemein gültigen Regeln ablaufen - ich will ja schliesslich eine Geschichte lesen, die mich mitreisst und fesselt. Und dazu braucht es einfach manchmal auch Szenen, die rein der Spannung geschuldet sind.
Ich wurde jedenfalls wirklich gut unterhalten und freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.