Dann press doch selber, Frau Dokta! - Dr. Josephine Chaos

  • Bewertung: 7 von 10 Büchereulen


    Inhalt: Ich schwöre: Ich bin lieb! Wirklich! Aber mit Nierenschalen zu werfen - das geht dann doch ein bisschen zu weit. Also schrei ich: "Frau Pharma? FRAU PHARMA! Es reicht jetzt! Pressen Sie mal, statt hier so rumzufurieren!" Frau Pharma ist das aber sowas von egal: "Ich press nicht mehr, Frau Dokta! Ich will JETZT nen Kaiserschnitt! Abba sofooooort!" Dann wirft sie mir noch eine ganze Batterie an Schimpfwörtern an den Kopf, deren Bedeutung ich erst googeln muss, bevor sie - und JETZT wird es lustig - einfach aufsteht und davonstürmt...


    [B]Kritik:[/B In der Buchhandlung hat mich dieses Buch als Neuerscheinung angelacht und irgendwie war mir schon durch die paar Zeilen auf dem Klappentext klar: Das willst du lesen!
    Allerdings verlor das Buch schnell an Charme, denn sich häufig wiederholendes "Ächt jetzt!" begann einem recht schnell auf die Nerven zu gehen.
    Jeder Charakter in dem Buch hat ein "Pseudonym", genau wie die Autorin selbst. Ob all die Geschichten jedoch wirklich so passiert sind, wage ich zu bezweifeln. Bei manchen seltsamen Patienten musste ich mir hin und wieder wirklich ein Lachen verkneifen, aber es ist bei Dr. Josephine Chaos wie in anderen Berufsgruppen. Es gibt immer ein paar lustige Anekdoten zu Erzählen. Dass sie allerdings im 9. Monat immer noch arbeitet und ihr Kind sozusagen während der Arbeit gebärt, fand ich nicht unbedingt lustig und vorbildlich. Aber wie gesagt, es sei dahingestellt, ob die Storys wirklich so der Wahrheit entsprechen, wie sie abgedruckt wurden. Als kurzweilige Lektüre ganz amüsant, aber definitiv kein Muss!

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.