Wenn die Mehrheit der Antworter in diesem Fred sich für lesen nach Lust und Laune aussprechen, kann es sein, dass die Neuerscheinungsfreaks sich nicht trauen, eine abweichende Meinung zu schreiben. Aber wenn meine Lust und Laune eine Neuerscheinung gut finden, kann ich sie ja ohne schlechtes Gewissen kaufen.
Mit der Mode lesen?
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Original von Sibel
Hallo in die Runde,zugegeben mein Topic klingt strange, aber ich würde gerne von Euch wissen was für eine Art von Leser Ihr seid.
Lest Ihr stets Neuerscheinungen und bleibt da stets am Ball?
Lest Ihr eher einfach wonach Euch ist, ohne groß zu gucken ob das Buch vor 10, 20 Jahren oder erst letzte Woche erschienen ist? Also frei Schnauze
Oder lasst Ihr gar Neuerscheinungen links liegen und wartet bis es genug Rezensionen zu gibt oder man sie evtl. billiger bekomme?Was seid Ihr für ein Typ?
Ich persönlich achte nicht wirklich darauf wie alt ein Buch ist, daß ich lese/kaufe, aber im Durchschnitt sind es eher ältere Bücher. Ich habe selten Bücher bereits bei Ersterscheinung gekauft.
LG,
SibelIrgendwie von allen ein bisschen....
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Original von Kulturbanause
Wenn die Mehrheit der Antworter in diesem Fred sich für lesen nach Lust und Laune aussprechen, kann es sein, dass die Neuerscheinungsfreaks sich nicht trauen, eine abweichende Meinung zu schreiben. Aber wenn meine Lust und Laune eine Neuerscheinung gut finden, kann ich sie ja ohne schlechtes Gewissen kaufen.Natürlich, mit diesem Thread soll ja auch nicht gewertet werden..ich habe mich einfach gefragt und es an meinem eigenen Verhalten gemessen.
Aber auch ganz ehrlich..ich hätte nicht das Geld auch alle Neuerscheinungen zu seiner Zeit zu kaufen, schon gar nicht wenn es sich um Hardcover handelt.
Ich würde niemanden verurteilen -egal zu welcher Kategorie sie gehören - das sei Dir gewiss.
Mich treibt nur die Neugier
Lg,
Sibel -
Zitat
Original von Sibel
Ich fühl mich schon viel besser..und trotzdem frage ich mich, wer kauft die ganzen Türme der Neuerscheinungen denn?
Ein Teil der Bücher werden sicher Geschenke sein. Gerade, wenn man nicht weiß, was man jemandem mitbringen soll, geht man gern auf Nummer sicher und nimmt was von der Bestseller-Liste.
Und vielleicht ist die Frage auch schwer zu beantworten, wenn man ganz ehrlich sein will. Kaufentscheidungen werden ja zum Teil auch unbewußt getroffen. Und die eine oder andere Neuerscheinung kaufen die meisten von uns eben doch. Vielleicht spielt da eben doch der Reiz des Neuen mit?
Weiter oben wurde ja schon mal "Twilight" erwähnt. Das war bei mir auch so ein Fall, wo ich ein Buch wirklich bewußt gegen mein Interesse nur gekauft habe, um mitreden zu können (wenn auch lange nach dem Hype). Ging schwer nach hinten los, der Schuß :lache. Werde ich sicher nicht mehr tun.
Wobei es letztlich wirklich egal ist, aus welchem Grund man sich ein Buch kauft: persönliche Empfehlung, Lobeshymnen in der Zeitung, tolle Internet-Rezis, Buchpreise ... ich bin bei allem schon enttäuscht worden. Und andersherum oft bei Büchern, von denen ich mir wenig erwartet hatte, positiv überrascht.
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Das große Rätsel wieviel Prozent der gekauften Bücher tatsächlich gelesen werden wird auf ewig ungelöst bleiben.
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Original von Josefa
Wobei es letztlich wirklich egal ist, aus welchem Grund man sich ein Buch kauft: persönliche Empfehlung, Lobeshymnen in der Zeitung, tolle Internet-Rezis, Buchpreise ... ich bin bei allem schon enttäuscht worden. Und andersherum oft bei Büchern, von denen ich mir wenig erwartet hatte, positiv überrascht.
Ich finde damit hast Du sehr recht.
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Original von Kulturbanause
Wenn die Mehrheit der Antworter in diesem Fred sich für lesen nach Lust und Laune aussprechen, kann es sein, dass die Neuerscheinungsfreaks sich nicht trauen, eine abweichende Meinung zu schreiben. Aber wenn meine Lust und Laune eine Neuerscheinung gut finden, kann ich sie ja ohne schlechtes Gewissen kaufen.Die Antworten, die hier zu lesen sind, resultieren aus der Tatsache, dass wir es hier zum großen Teil mit Viellesern zu tun haben. Wer sonst außer einem Leseverrückten kommt schon auf die Idee, sich in einem Bücherforum zu tummeln?
Allerdings machen die Vielleser lediglich drei Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind es mit Sicherheit nicht, die die Bestsellerlisten bedienen, bzw. Bücher in selbige pushen. Die Bestsellerlisten führen die Titel an, die massenhaft verkauft werden und wer kauft die? Das sind die Gelegenheitsleser. Ohne sie würde der Buchhandel zugrunde gehen. Sie kaufen die Massen (ob sie sie dann lesen, steht auf einem anderen Blatt).
Insofern überrascht es mich nicht, dass die Mehrheit der Eulen Lust-und-Laune-Leser sind. Die paar Neuerscheinungen/bzw. gehypte Bücher, die sie auch immer wieder lesen, gehen in der Masse der insgesamt konsumierten Bücher einfach unter. Das ist ein Rechenexempel.
Wenn ein Gelegenheitsleser zwei Bücher im Monat liest und die aus den Bestsellerlisten stammen, macht das hundert Prozent. Wenn ich als Vielleser ebenfalls zwei Bestseller im Monat lese, zustäzlich aber noch 13 ältere Titel, dann relativiert sich der Prozentsatz sehr schnell.
Ich glaube einfach, unter Viellesern findet man kaum Neuerscheinungsfreaks, weil sie alle viel zu große SuBs haben, als dass sie nur neue Kost konsumieren würden.
Ich habe mir aus Neugier die Arbeit gemacht und meine diesjährige Leseliste durchgeschaut. Von den bisher 128 gelesenen Büchern sind genau neun Stück 2013 erschienen, allerdings findet sich keine einzige dieser Neuerscheinungen in den Bestsellerlisten. -
Zitat
Original von Rosha
Die Antworten, die hier zu lesen sind, resultieren aus der Tatsache, dass wir es hier zum großen Teil mit Viellesern zu tun haben. Wer sonst außer einem Leseverrückten kommt schon auf die Idee, sich in einem Bücherforum zu tummeln?
Allerdings machen die Vielleser lediglich drei Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind es mit Sicherheit nicht, die die Bestsellerlisten bedienen, bzw. Bücher in selbige pushen. Die Bestsellerlisten führen die Titel an, die massenhaft verkauft werden und wer kauft die? Das sind die Gelegenheitsleser. Ohne sie würde der Buchhandel zugrunde gehen. Sie kaufen die Massen (ob sie sie dann lesen, steht auf einem anderen Blatt).
Insofern überrascht es mich nicht, dass die Mehrheit der Eulen Lust-und-Laune-Leser sind. Die paar Neuerscheinungen/bzw. gehypte Bücher, die sie auch immer wieder lesen, gehen in der Masse der insgesamt konsumierten Bücher einfach unter. Das ist ein Rechenexempel.
Wenn ein Gelegenheitsleser zwei Bücher im Monat liest und die aus den Bestsellerlisten stammen, macht das hundert Prozent. Wenn ich als Vielleser ebenfalls zwei Bestseller im Monat lese, zustäzlich aber noch 13 ältere Titel, dann relativiert sich der Prozentsatz sehr schnell.
Ich glaube einfach, unter Viellesern findet man kaum Neuerscheinungsfreaks, weil sie alle viel zu große SuBs haben, als dass sie nur neue Kost konsumieren würden.
Ich habe mir aus Neugier die Arbeit gemacht und meine diesjährige Leseliste durchgeschaut. Von den bisher 128 gelesenen Büchern sind genau neun Stück 2013 erschienen, allerdings findet sich keine einzige dieser Neuerscheinungen in den Bestsellerlisten.Danke Rosha, sehr anschaulich und einleuchtend was Du schreibst.
An Gelgenheitsleser hatte ich bislang nicht gedacht. Guter Punkt! -
Außerdem geht nur Neuerscheinungen kaufen bei Viellesern schnell ziemlich ins Geld Ein zwei Taschenbücher im Monat sind ja zu verkraften, aber bei 8, 9 oder 10 Büchern wird's auf die Dauer teuer.
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Wenn ich an einer Buchhandlung vorbei komme, nehme ich schon mal die aktuellen Kataloge mit, daraus merke oder schreibe ich mir dann auch mal so 3-5 Titel raus, das bedeutet aber nicht, dass ich sie auch zeitnah kaufe.
Eher reagiere ich da schon auf Eulenrezensionen oder auf Neuerscheinungen bestimmter Autoren. Ich habe einen 3stelligen SUB, der hält mich, neben dem Blick ins Portemonnaie, etwas in Zaum. -
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Original von maikaefer
Wenn ich an einer Buchhandlung vorbei komme, nehme ich schon mal die aktuellen Kataloge mit, daraus merke oder schreibe ich mir dann auch mal so 3-5 Titel raus, das bedeutet aber nicht, dass ich sie auch zeitnah kaufe.
Eher reagiere ich da schon auf Eulenrezensionen oder auf Neuerscheinungen bestimmter Autoren. Ich habe einen 3stelligen SUB, der hält mich, neben dem Blick ins Portemonnaie, etwas in Zaum.hihi, eigentlich müsste ich kein einziges Buch mehr kaufen glaube ich und ich würde trotzdem genug zu lesen haben für's Leben.
Ich trau mich gar nicht zu sagen, daß wir in ein größeres Haus ziehen müssten, wenn ich alle meine Bücher tatsächlich da untergebracht bekommen möchte.
Naja, fleissig Lotto spielen.
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Die Diskussion hat sich ja mittlerweile sehr in Richtung Kaufen entwickelt, also mehr die Frage: Kauft ihr euch Besteller? Das ist meiner Meinung nach ganz was anderes als: Lest ihr Bestseller? Schließlich bedeuten gekaufte Bücher nicht unbedingt, dass diese auch (zeitnah) gelesen werden, wie vor allem Beowulf schon anmerkte, andererseits lesen viele Eulen ausgeliehene Neuerscheinungen. Wenn ich mir nämlich Rezi-Threads aktueller Bestseller so anschaue, sind die meist weitaus länger als die "normaler" (Neu)-Erscheinungen. Ich interpretiere in diese Auffälligkeit einfach mal mehr Leser!
Von daher lassen sich wohl auch Vielleser von Bestsellerlisten anstecken, wenn das natürlich bei denen nicht so auffällt, da stimme ich Rosha zu.
Eigentlich bin ich auch jemand, dem der Inhalt des Buches wichtig ist und nicht sein Erscheinungsdatum. Trotzdem hat sich bei mir die Zahl der gelesenen Neuerscheinungen seit ich eine Eule bin vervielfacht. Nicht weil ich sie mir kaufe, sondern weil ich durch Vorablesen, Wanderbücher und Leserunden (dafür werden sogar manchmal neue gekauft) sehr viel eher auf Neuerscheinungen aufmerksam werde. Darunter sind dann natürlich auch hin und wieder Bestseller, die ich somit einigermaßen zeitnah lese. Ansonsten kommen Neuerscheinungen genauso wie ältere Bücher, die mich interessieren, auf meine Wunschliste und werden ausgeliehen, gewünscht, selten gekauft oder wieder von der WL gestrichen.
Bei so richtigen "Hype"-Büchern interessiere ich mich irgendwann schon dafür (gehört für mich fast zu Allgemeinbildung), ob ich sie dann wirklich auch lese, kommt sehr auf den Einzelfall an. Und wenn ich mich fürs Lesen entscheide stürme ich nicht den nächsten Buchladen, sondern warte, bis ich sie mir irgendwo ausleihen kann, gerade Massenware findet sich eigentlich immer in Bibliotheken. Das es dann meist länger dauert stört mich nicht.
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Ich mische eigentlich stark. Früher habe ich viel mehr themen- und genrebezogen gelesen und war weniger an Bestsellern interessiert. Heute habe ich im Schnitt so ein bis zwei Bücher pro Monat von den Bestsellerlisten dabei. Ich gucke mir auch regelmäßig die Bestsellerlisten an, sie sind aber nur eine von mehreren Quellen für neue Bücher für mich.
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Original von xexos
Ich mische eigentlich stark. Früher habe ich viel mehr themen- und genrebezogen gelesen und war weniger an Bestsellern interessiert. Heute habe ich im Schnitt so ein bis zwei Bücher pro Monat von den Bestsellerlisten dabei. Ich gucke mir auch regelmäßig die Bestsellerlisten an, sie sind aber nur eine von mehreren Quellen für neue Bücher für mich.Einmal hatte mir Tom Liehr mal erklärt, daß sogenannte Bestseller nicht wirklich was über das Buch sagen. Ich hatte mich nämlich mal vor vielen Jahren gefragt, was es damit auf sich hat und woran das gemessen wird.
Seitdem gebe ich da nix mehr drauf. Ich hätte es mir eigentlich auch denken können, aber ich bin ein fürchterliches Konsumopfer. -
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Original von Sibel
..., daß sogenannte Bestseller nicht wirklich was über das Buch sagen.
Du meinst "über die Qualität des Buches sagt"? Nö, natürlich nicht. Das sind halt die Bücher mit den höchsten Verkaufszahlen. Kann gut sein, muss aber nicht. Aber wenn es dann auch noch eine spannende Beschreibung hat und mich das Thema generell interessiert, dann werde ich schon ein wenig kauflustig. Meist habe ich aber vorher über Bücherzeitschriften, stöbern im Laden oder Veröffentlichungsankündigungen davon gehört. Aber natürlich müssen Beliebtheit/Verkaufszahlen und Qualität nicht übereinstimmen. -
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Original von xexos
Du meinst "über die Qualität des Buches sagt"? Nö, natürlich nicht. Das sind halt die Bücher mit den höchsten Verkaufszahlen. Kann gut sein, muss aber nicht. Aber wenn es dann auch noch eine spannende Beschreibung hat und mich das Thema generell interessiert, dann werde ich schon ein wenig kauflustig. Meist habe ich aber vorher über Bücherzeitschriften, stöbern im Laden oder Veröffentlichungsankündigungen davon gehört. Aber natürlich müssen Beliebtheit/Verkaufszahlen und Qualität nicht übereinstimmen.ja, genau..dabei sind aber die Verkaufszahlen auch nur Verlagsintern gemeint. Nicht wie man sie vielleicht fälschlicherweise Deutschland oder gar Weltweit interpretieren würde...was natürlich auch gewollt ist :)...
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Mir sind Moden weitgehend wurscht, egal ob es um Klamotten, Bücher oder Schuhe geht.
Ich ziehe an, was mir gefällt (und wenn es aus der vorletzten Saison ist, ist es mir auch wurscht) und ich lese, was mich interessiert. Punkt.
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Original von Batcat
Mir sind Moden weitgehend wurscht, egal ob es um Klamotten, Bücher oder Schuhe geht.Ich ziehe an, was mir gefällt (und wenn es aus der vorletzten Saison ist, ist es mir auch wurscht) und ich lese, was mich interessiert. Punkt.
Vernünftig
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Original von Rosha
Allerdings machen die Vielleser lediglich drei Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind es mit Sicherheit nicht, die die Bestsellerlisten bedienen, bzw. Bücher in selbige pushen.
Waas nur 3 % ??? Das kann ich kaum glauben, dabei besteht unsere Familie schon fast nur aus Viellesern.
Wann ist man überhaupt ein Vielleser? Wieviele Bücher in der Woche oder im Monat müssten das sein?
Apropos Modelesen: ich lese was mir Spaß macht und was mich interessiert und da können auch eher alte Erscheinungen dabei sein. Und wozu zählen dann Klassiker? -
Wenn ich mir so die Leute um mich rum angucke, könnte das hinkommen.
und ich kenne einige, die um mitzureden zB Shades of Grey gekauft, aber (noch) gar nich gelesen haben...