Bücher und Lehrgänge zum Thema Schreiben

  • Zitat

    Original von Batcat
    Ich finde es unangemessen, wenn jemand, der hier (angeblich?) nicht mitschreibt, jemand anderen, den er also augenscheinlich nicht kennt und auch dessen Geschichten nicht kennt, dermaßen offen kritisiert.


    Ich nehme Angelcurse hier nicht als Autorin in Schutz (dazu kenne ich zuwenige ihrer Geschichten), sondern als Miteule.


    Da schliess ich mich an, in einiger Verwunderung, dass dieser alte Thread aus heiterem Himmel von einem anonymen Poster belebt wird, der sonst nicht in Erscheinung tritt.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • ORIGINALZITAT:


    Um Geschichten und Bücher gleich welcher Art zu Verfassen, ist ein gutes Urteil und ein reifer Verstand vonnöten. Charmantes und Witziges zu schreiben ist Sache großer Geister. Dennoch gibt es "Schriftsteller", die Bücher schreiben und auf den Markt werfen, als wären es Windbeutel.


    Miguel DE CERVANTES




    ORIGINALZITAT:
    Wer aber nicht eine Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben!


    Johann Wolfgang von Goethe




    Etwas zum nachdenken. Von vielen " Autoren" wird man nichts mehr hören, weil sie sich eben Autor=Urheber nennen.
    Ein wahrer Schriftsteller ist für mich die IRIS.


    Gute Nacht

  • Also Herr jaja, oder Frau?
    kann es sein, daß du hier böses Blut hervorrufen willst, weil deine eigenen Texte so schlecht sind, daß sie sofort zerrissen werden?


    Gib doch mal einen deiner 90% Talent-Texte zum Besten. Nur zu!


    Aber kann es sein, daß dir dazu schon der Mut gefehlt hat, bevor du diesen (Zitat)"Kindergarten betreten hast?


    Nicht, dass mir hier alles paßt! Aber ich gebe meine Meinung zu erkennen, offen und ehrlich und nicht wie ein Heckenschütze


    andermann

  • Ich will mich nicht anmelden, weil ich hier nur zufällig hineingesehen habe, ausserdem: Seit wann ist Meinungsfreiheit verboten. LESEN.
    Wie ich schon erwähnt habe bin ich kein Autor.


    Vielleicht bin ich jemand, der Texte redigiert oder der wirkliche Talente sucht?


    Aber anscheinend bin ich hier falsch, ich sehe mich woanders um....


    Hier gibt es keine Weitsicht nur beschränktes Denken

  • Hallo, Iris,


    Ich habe mit keiner Silbe irgendwo erwähnt, dass jeder mit Phantasie schriftstellerisch begabt ist.


    Sondern umgekehrt: Nicht jeder mit Schreibtalent ist schriftstellerisch begabt. ( ob er nun 10 % dieses Talentes hat, oder 90 % )



    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Ich habe mit keiner Silbe irgendwo erwähnt, dass jeder mit Phantasie schriftstellerisch begabt ist.
    Sondern umgekehrt: Nicht jeder mit Schreibtalent ist schriftstellerisch begabt.


    Wir haben ein Definitionsproblem: Was ist für dich eine schriftstellerische Begabung, wenn es kein "Schreibtalent" ist (Was ist das eigentlich?) und auch nicht ein besonderes Vorstellungsvermögen?


    Die Frage ist keineswegs rhetorisch, sondern ernst gemeint. Ich verstehe dich gerade tatsächlich nicht und möchte das gerne klären.

  • Zitat

    Original von Iris
    Wir haben ein Definitionsproblem: Was ist für dich eine schriftstellerische Begabung, wenn es kein "Schreibtalent" ist (Was ist das eigentlich?) und auch nicht ein besonderes Vorstellungsvermögen?


    Die Frage ist keineswegs rhetorisch, sondern ernst gemeint. Ich verstehe dich gerade tatsächlich nicht und möchte das gerne klären.


    Hallo, Iris,


    ich unterstelle dir doch keine bösen Absichten :knuddel1



    Erst einmal muss ich wohl sagen, dass es mir vor allem um das Schreiben von Romanen geht. :-)



    Schreibtalent = Das Talent zu schreiben.


    Beispiele:


    a ) Fachliteratur


    b ) Beschreibung politischer Situationen


    c ) Schreiben einer Belegarbeit


    Das sind drei Fälle, in denen es wichtig ist, das Talent zu haben, schreiben zu können ( natürlich mit aller Ausreifung, den Lernprozess schließe ich da nicht aus ). Doch der Rahmen ist vorgegeben, es geht vor allem um Recherche und logisches Zusammenstellen.


    Meines Erachtens braucht man aber, um einen Roman zu erdenken eine gehörige Portion Phantasie. Bei dem breiten Band an Büchern, die bereits existieren, läuft man sonst gehörig auf Grund.


    Man kann noch so toll "schreiben" können, wenn es nur die Erwärmung von Dornröschen ist, ist der Verlag sicherlich nicht so begeistert. Umgekehrt wird er sich natürlich die Haare raufen, wenn die Idee super ist, aber das Geschriebene zu wünschen übrig lässt.



    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Schreibtalent = Das Talent zu schreiben.


    Das Schreiben im eigentlichen Sinne ist allerdings nur eine Kulturtechnik, sozusagen das kodieren von sprachlich fixierten Inhalten nach einem Zeichenschema, das durch die Kulturtechnik des Lesens wieder entschlüsselt werden kann.


    Was du meinst ist "Erzählen", also das Entfalten und Entwickeln von Geschichten. Das muß nicht unbedingt durch Sprache vermittelt werden: Musik kann diese Rolle übernehmen z.B. zusammen mit Körpersprache im Ballett, Farben und Formen bei der Malerei ...


    Beim Roman ist es die Sprache.


    Von daher erfordert das Schreiben von Romane eine Begabung zum schöpferischen Umgang mit Sprache. Das Schreiben ist nur die Codierung, um das geschaffene zu Fixieren.


    Und es erfordert einige Begabungen menschlicher Natur: eine gute Auffassungsgabe, Verständnis, Einfühlungsvermögen - wie immer man das nennen will - und die Fähigkeit, das für andere Menschen verständlich umzusetzen.


    Aber das ist jetzt schon sehr theoretisch. :-)



    Zitat

    Man kann noch so toll "schreiben" können, wenn es nur die Erwärmung von Dornröschen ist, ist der Verlag sicherlich nicht so begeistert. Umgekehrt wird er sich natürlich die Haare raufen, wenn die Idee super ist, aber das Geschriebene zu wünschen übrig lässt.


    Beides falsch, sonst würden keine Trends wie die "historischen Frauenschicksale" oder "Vatikanverschwörungsthriller" bis zum Erbrechen durchgepeitscht werden (übrigens: das Thema tobt seit der Reformation, ist also steinalt!), und ein Dan Brown wäre auch nie publiziert worden (Digital Fortress ist schlicht und einfach Müll, aber die Idee zieht).

  • Kissen über den Kopf schlag und schnell davonrenn! Saphira bekommt Angst vor Jaja


    Ne, jetzt mal ehrlich...ich sage jetzt hoffentlich nix falsches, aber irgendwie...erst hier reinplatzen und dann auch noch lästern?!


    Was soll das??? Ich meine...1.:Er oder sie kennt ja Angelcurse oder irgendwen anders von uns hier gar nicht. 2.: Er oder sie hat noch nix oder sehr wenig gelesen, um das beurteilen zu können. 3.: Er oder sie ist nicht einmal Autor, das heißt er oder sie hätte oder könnte nichts oder wenig dazu beizutragen, weil er oder sie schließlich selbst (vielleicht; keine Vorurteile) wenig Talent besitzt.
    Das war jetzt aber nicht aus der Sicht einer Eule oder eines noch nicht gebackenen Kuchens...ähm, ich meinte Autor... geschrieben, sondern aus der Sicht eines unparteischen Zuschauers, der das ganze ziemlich interessant fand und nun seinen Beitrag schrieb. Außerdem könnte es ja auch passieren, dass der Kuchen verbrennt!? Deshalb nutzt es nichts, zu sagen:" ICH bin Autor, ..."


    GLG, und nun endgültig davonrenn, Saphira-Wolf

  • Ich kenne Rainer Wekwerth (s.u.) als netten Kollegen aus einem Autorenforum, und kann mir wirklich nicht vorstellen, daß er Geschäftemacherei betreibt.


    Allerdings kenne ich diesen Lehrgang nicht.

  • Zitat

    Original von jaja
    Hier gibt es keine Weitsicht nur beschränktes Denken


    Ich hab es schriftlich vom Optiker meines Vertrauens, dass ich weitsichtig bin. Und der versteckt sich nicht hinter halben Bibelzitaten, neinnein!


    And now to something completly different …


    Hallo, Angelcurse


    Du fragst nach Büchern und Lehrgängen. Hast du schon einmal über eine Schreibgruppe nachgedacht - allerdings kein hübsch anonymes Internetforum (in dem man trotzdem oder oder gerade deshalb viel leichter verletzbar oder wenigstens angreifbarer ist), sondern eine Gruppe, die sich einigermaßen regelmäßig trifft, Aufgaben stellt und die Resultate diskutiert?


    Der persönliche Kontakt bei etwas, das mit der eigenen Persönlichkeit doch deutlich zu tun hat, ist natürlich nicht für jede/n das Richtige - genauso, wie auch nicht jede Schreibschule automatisch bei allen Lesenden für erfreuliche Resultate sorgt.


    Ich selbst habe ein paar Schreibkurse mitgemacht und werde das auch weiter tun. Aber da ist es beim Schreiben wie in der Musik: Die Chemie zwischen Lehrenden und Lernenden muss stimmen. Sonst wird das Ganze zur Qual für alle Beteiligten (nicht zuletzt für die, die das Resultat hören - oder beim Schreiben lesen müssen).


    Ich bin mehr für das Praktische, also Kurse, Seminare, Gruppen. Schreibbücher lesen oder Fernlehrgänge sind dagegen das meine nun gar nicht. Daher kann ich dir also leider nichts in dieser Richtung empfehlen.


    Schöne Grüße von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Meine Freundinnen und ich haben das Buch "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" gelesen. Meine Freundinnen waren restlos begeistert von dem Buch, ich allerdings war mir an einigen Stellen nicht ganz einig mit dem Autor.
    Zu dem Buch gibt es noch einen zweiten Teil, und in dem ändert er plötzlich seine Meinung zu einigen Themen. :rolleyes

  • *Puh* Hier sind schon viele interessante Anregungen gepostet worden.
    Mein Problem ist, dass ich über ein Studium bei der >Schule des Schreibens< nachdenke. Ich weiss, dass ich noch viel lernen muss und vor allem will!
    Die Tips von Tom Liehr haben mir sehr gut gefallen! Leider habe ich noch nie einen Roman gelesen, sondern eher Ratgeber. Ich freue mich, hier bei Euch gelandet zu sein und habe mir schon durch Eure Tips ein paar Bücher rausgesucht, die ich unbedingt lesen möchte. Einige hier sagen, dass das die beste Übung ist, eben viel lesen! Manche sagen auch, dass solche Lehrbücher nicht viel helfen oder nur das schon vorhandene Wissen verstärken.


    Ich bin also noch etwas verwirrt.
    Mich reizt es sehr zu schreiben und ich habe auch viele Ideen.
    Ist es wirklich sinnvoll einen Vertrag mit der >Schule des Schreibens< abzuschließen und darin ca. 2000 Euro zu investieren?
    Wenn ich wüßte, dass es das wert ist, würde ich das sofort machen.
    Oder falls Ihr andere Tips habt, würde es mich freuen, sie zu hören! :-)