Deutscher Buchpreis 2013

  • (Blumenbar, März 2013)



    Kurzbeschreibung:


    Wie viel Liebe verträgt eine Freundschaft? Dieser Roman handelt vom verpassten und verspielten Glück und von dem Unglück, im rechten Moment die falschen Worte gesagt zu haben. Er erzählt die Geschichte zweier Männer und einer Frau, die ihre Freundschaft und ihre Liebe aufs Spiel setzen. Tom Holler, halbwegs erfolgreicher Pianist und frisch getrennt von seiner Frau, tourt mit seiner Berliner Band durch Italien. In Neapel hofft er seine große Liebe wiederzutreffen: Betty Morgenthal. Doch je näher ihre Begegnung rückt, desto tiefer taucht Tom in die Vergangenheit ein. Denn vor vielen Jahren verunglückte Marc, sein bester Freund und Bettys Lebensgefährte. Er hat keine andere Wahl, als die fatale Dreiecksgeschichte noch einmal zu erleben. Berlin und Italien, Leichtsinn und Schwermut, Witz und Dramatik, die lauten und die leisen Töne – dieser Debütroman ist voller Musik. „Es ist unerhört selten, dass eine Frau mit dieser Gerechtigkeit, jenseits aller Klischees, über einen Mann schreibt. Was für ein Roman!“ Michael Kumpfmüller „Untergründig und scharfsinnig und im nächsten Moment sehr poetisch und heiter." Rainer Merkel

  • Zitat

    Original von xexos
    Fur mich ragt von der reinen Kurzbeschreibung gar kein Buch heraus. :gruebel Welches ist denn euer Favorit?


    "Berlin liegt im Osten" klingt sehr interessant und vielversprechend. Die Leseprobe macht mich neugierig.


    "Vogelweide" spricht mich auch an, da bin ich sehr auf Herr Palomars Rezi gespannt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Danke, Herr Palomar, fürs Einstellen der Kurzbeschreibungen.


    Ich finde die diesjährige Liste besonders interessant - so viele ansprechende Tipps habe ich noch nicht auf der Longlist gesehen wie in diesem Jahr.


    Die aus meiner Sicht interessantesten Titel sind:


    Eine Ahnung vom Anfang + Frühling der Barbaren


    Dazu kommen eine ganze Reihe Titel, die ich mir mal für weitere Infos vormerke.


    Wenn man die bisherigen Preisträger so betrachtet, kann der Gewinner in diesem Jahr wohl nur


    Die Sonnenposition


    sein. Aber vielleicht hat die diesjährige Jury ja auch hier noch eine Überraschung in petto.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Ein Buchhändler hat mir "Vogelweide" als hohen Favorit genannt, die F.A.Z.-Rezension ist aber ein Verriss.
    Ich bin kurz vor Ende des Romans und denke, das Vogelweide die Shortlist erreichen wird. Ob es auch für den Sieg reicht, bezweifle ich leicht, obwohl ich es Uwe Timm sehr gönnen würde.


    Als Geheimtipp für das Erreichen der Shortlist schätze ich Soutines letzte Fahrt von Ralph Dutli ein. Diesen Roman habe ich auch schon kurz begonnen (Seite 100), werde ihn in kürze weiter lesen.


    Weiterhin habe ich den Roman von Mirko Bonné bestellt, bei dem ich auch gewisse Chancen vermute.


    .

  • "Wünsche" habe ich abgebrochen. War einfach nichts für mich.


    Das Buch von Meyerhoff habe ich in der letzten Woche gelesen und es hat mir gut gefallen.

  • Zitat

    Original von vorleser
    Es war irgendwie "merkwürdig". Keine Ahnung, wie ich es sonst beschreiben soll.


    Nach der Leseprobe kann ich dem nur zustimmen. Dabei klang die Beschreibung so ansprechend. Ich habe es jedenfalls wieder gestrichen und werde mir dafür das Buch von Thomas Glavinic holen, neben dem Dutli und dem von Mirko Bonné. Olaf Kühl ist auch noch in der engeren Wahl. Uwe Timm (von seinem "Am Beispiel meines Bruders" hatte mich schwer beeindruckt), Urs Widmer und Joachim Meyerhoff scheinen ein Muss zu sein.
    Gut, dass es das Leseprobenheft gibt, so reduziert sich die Liste ganz von alleine und mein Geldbeutel freut sich. :-]

  • Hat eigentlich schon jemand von Euch Clemens Meyer - Im Stein gelesen? Irgendwie scheinen es nur die "Kritiker" zu mögen. Von vielen Lesern habe ich nur gespaltene/ins Negativ tendierenden Äußerungen gehört.


    Da mir von Meyer "Die Nacht, die Lichter" als Erzählband (und als Bühnenstück) durchaus gefallen haben, bin ich nun am Zweifeln, ob ich es mir holen soll.

  • Auf die Shortlist haben es gebracht:


    Mirko Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August 2013)


    Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar 2013)


    Clemens Meyer: Im Stein (S. Fischer, August 2013)


    Terézia Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September 2013)


    Marion Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August 2013)


    Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como (Blumenbar, März 2013)