Mir geht es nicht gut, weil ... ab 12.08.2013

  • So, Blasenentzündung erledigt, dafür jetzt Virusinfekt. Ich muss auch immer alles mitnehmen...
    Glücklicherweise hab ich im Moment nur Gliederschmerzen und erhöhte Temperatur.


    Da ist das mit auf der Couch rumliegen nicht ganz so schlimm.

  • Ich laufe seit drei Wochen mit einer Erkältung rum. Normalerweise ist bei mir erst Schnupfen, dann kommt der Husten. Als der nicht weg ging, bin ich gestern zum Arzt gegangen.
    Der guckte mich nur ganz entsetzt an, ob ich so wirklich drei Wochen rumgelaufen wäre: Kiefernhöhlen vereitert und die Nasenhöhlen auch. Tja, ich hab mich zwar nicht gut gefühlt, aber als ich das gehört habe, bin ich kurz in mich zusammen gesunken. Wie kann das sein, dass ich denke, ich habe einen kleinen Schnupfen und dann ist es sowas? :yikes


    Er meinte, er muss jetzt meine Lunge mit behandeln, damit die nicht auch noch angegriffen wird. Jetzt sitze ich zu Hause, lese :grin und huste vor mich hin...

  • Gute Besserung booklooker!
    Ich glaube mittlerweile sind wir so dran gewöhnt immer zu funktionieren, dass wir gar nicht auf die Idee kommen, dass es vielleicht sinnvoller wäre, nen Schritt langsamer zu machen und sich auszukurieren.
    Seit einem Jahr hab ich gelernt, dass ich wohl auch manchmal nicht kann. Irgendwie sind die blöden Virusinfektionen so kräftig, dass ich mich dann wirklich nur noch auf die Couch werfen kann....

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich laufe seit drei Wochen mit einer Erkältung rum. Normalerweise ist bei mir erst Schnupfen, dann kommt der Husten. Als der nicht weg ging, bin ich gestern zum Arzt gegangen.
    Der guckte mich nur ganz entsetzt an, ob ich so wirklich drei Wochen rumgelaufen wäre: Kiefernhöhlen vereitert und die Nasenhöhlen auch. Tja, ich hab mich zwar nicht gut gefühlt, aber als ich das gehört habe, bin ich kurz in mich zusammen gesunken. Wie kann das sein, dass ich denke, ich habe einen kleinen Schnupfen und dann ist es sowas? :yikes


    Er meinte, er muss jetzt meine Lunge mit behandeln, damit die nicht auch noch angegriffen wird. Jetzt sitze ich zu Hause, lese :grin und huste vor mich hin...


    Bei mir war es damals Blasenentzündung. Wir waren noch nicht lange an unserem Wohnort. Also habe ich nach einigen Tagen Schmerzen, eine Kollegin gefragt, zu welchem Allgemeinmediziner ich gehen könnte. Sie hat mir ihre Ärztin empfohlen. Da bin ich dann nach 17 Uhr, nach der Arbeit hingegangen. Die Ärztin war im Urlaub und nur der Vertretungsarzt war da. Der war auch ganz entsetzt, als ich ihm die Symptome geschildert habe. Hat mich direkt ins Labor im Nachbarort geschickt, Urinprobe abgeben. Nächsten morgen sollte ich mit den Ergebnissen wiederkommen. Zum Glück musste ich nicht morgens arbeiten. Ergebnis: Blasenentzündung, die schon fast zur Nierenentzündung ausgeartet war. Und ein Satz des netten Arztes bleibt mir bis heute im Kopf: Wenn Sie noch einen Tag gewartet hätten, wären sie im Krankenhaus wieder aufgewacht. Mit einer Niere weniger! Bin aber trotzdem mit Schmerzen, ständigem Blasendruck und vielen Medikamenten (Antibiotika) die ich nehmen musste, arbeiten gegangen. Damals gab es auch noch eine monatliche Anwesenheitsprämie. Heute würd ich mich krank schreiben lassen...



    Edith meint noch: auch von mir gute Besserung allen Eulen, denen es nicht gut geht. :wave

    On a toujours le choix... Il suffit de faire le bon

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  • Ich schicke einen lieben und aufmunternden Gute-Besserungs-Knuddler an alle angeschlagenen Eulen! :knuddel1


    Passt auf euch auf - und vor allem kuriert euch aus!





    Edit hat mir ein "n" geschenkt.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich denk mir immer, solange mein Kopf funktioniert, kann ich auch arbeiten gehen. Vielleicht sollte ich das mal ändern.


    Nicht nur vielleicht.... Ist Dein Körper mit dem Du dein restliches Leben lang auskommen musst.
    Dein Arbeitgeber wird sich nicht um dich kümmern, wenn du nicht mehr arbeiten kannst ;-)

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich denk mir immer, solange mein Kopf funktioniert, kann ich auch arbeiten gehen. Vielleicht sollte ich das mal ändern.


    Bedenke immer, dass du nicht nur dir, sondern auch deinem Arbeitgeber mehr schadest, wenn du krank arbeiten gehst, eventuell fehleranfälliger bist und deine Erkrankung dadurch so verschleppst, dass du letzten Endes viel länger ausfällst. Eine Sekretärin bei uns war Ende letzten Jahres auch der Meinung, der Husten sei nicht so schlimm und sie könne arbeiten gehen. Das Ende vom Lied war, dass sie eineinhalb Wochen im Krankenhaus lag und insgesamt drei Wochen wegen Lungenentzündung krankgeschrieben war.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Passt gerade so schön zu Euren Postings:


    Das wurde uns gestern auf der Arbeit vom Europa Chef Finance weitergeleitet mit der Bitte, darüber nachzudenken. Die Rede ist zwar schon von 2012, soweit ich im Internet gefunden habe, aber immer noch sehr beeindruckend und so wahr.


    Zitat


    Kurze Rede (ca. 30 Sekunden) von Bryan Dyson, dem Geschäftsführer von Coca Cola:


    „Imagine life as a game in which you are juggling some five balls in the air. They are Work, Family, Health, Friends and Spirit and you are keeping all of these in the air.


    You will soon understand that Work is a rubber ball. If you drop it, it will bounce back. But the other four balls – Family, Health, Friends and Spirit – are made of glass. If you drop one of these; they will be irrevocably scuffed, marked, nicked, damaged or even ever shattered. They will never be the same. You must understand that and strive for it”


    Ich hoffe, dass ein Umdenken stattfindet, dass die Arbeit eben nur ein Teil des Lebens ist...


    Ich bin gerade krank zuhause, meine Mandeln haben mir mal wieder gezeigt, dass es genug ist. Montag muss ich wieder fit sein, aber bis dahin ist Zeit zur Erholung, die ich nutzen will.

  • Zitat

    Original von streifi


    Nicht nur vielleicht.... Ist Dein Körper mit dem Du dein restliches Leben lang auskommen musst.
    Dein Arbeitgeber wird sich nicht um dich kümmern, wenn du nicht mehr arbeiten kannst ;-)


    Aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen und jedem raten auf seinen Körper und nicht auf de Kopf zu hören.


    Für mich war auch nur noch Arbeit vorrangig und alles andere ging den Bach runter, Gehörsturz, mit jetzt noch dauerndem Tinnitus und auf Grund anderer Begleiterkrankungen war die Erwerbsunfähigkeit die Folge.


    ach ja geli, das mit den Bällen/Kugeln find ich toll.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
    smilie_winke_039.gif

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  • Und wie stellt man das an? Bei mir war das schon immer so. Tatsächlich habe ich schon bemerkt, dass ich drei Wochen lang krank war. Ich habe schließlich Schnupfen gehabt und Husten. Das ist doch eine normale Erkältung gewesen. Für mich zumindest. Dafür bleibe ich nicht zu Hause.


    Meine Ma meinte dann gestern, dass ich, als ich letzte Woche bei meinen Eltern war, total krank gewesen wäre. Mir kam das nicht so vor. Ich hab halt gehustet. Mir fällt es wirklich schwer zwischen einer Krankheit zu unterscheiden, die so schwer ist, dass ich zu Hause bleiben muss und einer, mit der ich arbeiten gehen kann. Das hat in meinem Fall aber nichts mit Druck vom Arbeitgeber zu tun. Im Gegenteil.


    Ich habe jetzt insgesamt die ganze Woche einen Krankenschein und merke, dass es wirklich besser wird. Zumindest kann ich wieder nachts durchschlafen ohne zu husten. Das ist doch schon mal was.


    Geli, das ist wirklich ein tolles Zitat. Das sollten sich mehrere Chefs mal merken.

  • Bei mir macht es sich recht deutlich bemerkbar, ich bekomme dann relativ leicht erhöhte Temperatur und beim Sport geht der Belastungspuls ganz schnell nach oben.
    Ausserdem bin ich dann auch recht platt.
    Wenn ich das mit der Temperatur merke gehe ich im Normalfall zum Arzt, auch wenn ich sonst keine Symptome hab. Ich komm mir zwar albern vor, wenn ich ohne Husten und Schnupfen auf der Couch sitze, aber ich merke recht deutlich, dass mehr dann auch zuviel ist.


    Im Zweifel einfach mal früher zum Arzt, auch wenn es "nur" Husten und Schnupfen ist. Der Körper braucht einfach die Auszeit. Und davon abgesehen steckst du auch die Kollegen an ;-), was Deinem Arbeitgeber ja auch nicht recht sein kann.


  • Ich glaube, du nimmst hier den falschen Ansatz. Du solltest nicht erst dann zum Arzt gehen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Ich halte es prinzipiell so, dass ich zum Arzt gehe, wenn ich Fieber habe, wenn meine "Hausapotheke" keine Linderung bringt oder wenn die Symptome nach einer Woche nicht weggehen. Alternativ auch wenn ich merke, dass ich extrem unkonzentriert bin oder mich sonst schlapp fühle. Da muss man auch einfach mal in sich hinein horchen.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

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