Mir geht es nicht gut, weil ... ab 12.08.2013

  • Liebe Booklooker,


    das tut mir sehr leid! Ich wünsche Dir viel Kraft auch für die Beisetzung.


    Selbst wenn man innerlich manchmal weiß, daß der Verstorbene sich so ein Dasein selbst nicht mehr gewünscht hätte, tut es doch sehr weh, liebe Menschen gehen lassen zu müssen. :knuddel1

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ihr seid wirklich lieb :kiss


    Von meiner Oma, wie ich sie kannte, war nicht mehr viel übrig, weil sie sehr dement war.
    Ich glaube, für sie war es nur noch eine Qual, weil sie fast nie wusste, wo sie war oder wer sie war. Sie hat schon ziemlich am Anfang sehr drunter gelitten und immer geweint, wenn sie gemerkt hat, dass sie etwas vergessen hat. Das war ganz schlimm. Es war das beste. Trotzdem wird es morgen nicht schön werden. :-(

  • Viel Kraft für morgen..liebe Booklooker.. :knuddel1 :knuddel und auch sonst ganz viele liebe Menschen um dich.
    Grottenolm auch dir.. :knuddel

    Chef Hasser Buch.. Wehrle :lesend
    Grimms Märchen auf englisch..>>belustigt :lache :lache :lesend
    Knast..Joe Bausch. :lesend
    Hörbuch.. schonende Abwehr verliebter Frauen. ein Genuss. :)

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ihr seid wirklich lieb :kiss


    Von meiner Oma, wie ich sie kannte, war nicht mehr viel übrig, weil sie sehr dement war.
    Ich glaube, für sie war es nur noch eine Qual, weil sie fast nie wusste, wo sie war oder wer sie war. Sie hat schon ziemlich am Anfang sehr drunter gelitten und immer geweint, wenn sie gemerkt hat, dass sie etwas vergessen hat. Das war ganz schlimm. Es war das beste. Trotzdem wird es morgen nicht schön werden. :-(


    Oh je. ... Ich hoffe, Du hast den schweren Tag heute gut hinter Dich gebracht und wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage. :knuddel1

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Liebe Booklooker,
    Menschen zu verlieren, oder auch gehen zu lassen ist immer schwer - egal wie krank oder wie alt sie auch waren....
    Es bedeutet loslassen, und das Wissen darum, diesen Teil des Lebens abschließen zu müssen, sich niemals wieder sehen zu können - und das tut weh und darf auch weh tun!


    Wichtig ist niemals zu vergessen, das Menschen erst dann wirklich tot sind, wenn sie auch in unseren Erinnerungen nicht mehr Leben dürfen.
    Solange wir an sie denken, leben sie in unseren Herzen weiter....


    Nun wünsche ich alles, alles Gute für Deinen Opa. Ich hoffe, er hat nach dem Verlust seiner Frau jetzt noch die Kraft, die er braucht um zu kämpfen, und ich wünsche mir für Euch Angehörige, das er auch noch den Willen dazu hat...


    Gedrückte Daumen für das, was kommt!

    "I have lived a thousand lives and I've loved a thousand loves. I've walked on distant worlds and seen the end of time."


    image.gif

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Von meiner Oma, wie ich sie kannte, war nicht mehr viel übrig, weil sie sehr dement war.
    Ich glaube, für sie war es nur noch eine Qual, weil sie fast nie wusste, wo sie war oder wer sie war. Sie hat schon ziemlich am Anfang sehr drunter gelitten und immer geweint, wenn sie gemerkt hat, dass sie etwas vergessen hat. :-(


    Mein Beileid, liebe Booklooker! :knuddel1


    Wenn es dich tröstet, kann ich dir sagen, dass dementiell veränderte Menschen nur im Anfangsstadium darunter leiden Dinge zu vergessen, in der nächsten Phase sind sie in ihrer eigenen "Welt" und das ist dann die, an die sie schöne Erinnerungen hatten.
    Sie erkennen sich auf alten Fotos wieder und sind auch dort zufrieden und glücklich.
    Nur für ihre Umwelt und für ihre Angehörigen ist das eine schwere Zeit, ich habe eine schöne Zeit mit dementiell veränderten Menschen in der Tagespflege/ Psychiatrie in Münster verbracht.
    Ganz liebe Grüße Sonja


    Vielleicht magst du ja mal Naomi Feil googlen, die sehr viel über diese Menschen herausgefunden hat.

  • sonja, leider war es bei Oma nicht so. Sie war wirklich unglücklich und hat mir fast bis zum Schluss immer wieder gesagt, dass es ihr so unangenehm ist, dass sie alles vergisst. Sie hat viel geweint und das hat es für uns richtig schwer gemacht. Die letzten Wochen war das natürlich nicht mehr so - ca. drei Monate oder so. Aber wir kämpfen da schon sehr lange mit. Opa hat sich immer gut um sie gekümmert und hat jetzt keine wirkliche Aufgabe mehr als gesund zu werden. Obwohl das eigentlich aussichtslos ist in dem Stadium. Ich hoffe, dass er auch nicht leiden muss.

  • Booklooker, fühl dich feste :knuddel1
    Es ist natürlich furchtbar einen geliebten Menschen zu verlieren, aber ich finde es gut, dass Du ein wenig Trost aus der Tatsache ziehen kannst, dass das Leiden jetzt ein Ende hat. Ganz viel Kraft für Dich und Deine Familie.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Booklooker, auch von mir mein aufrichtiges Beileid. :knuddel1 :knuddel1 Mein Opa ist auch vor kurzem gestorben. Er war zwar nicht dement, aber die letzten 3 Wochen stark geschwächt durch die Lungenentzündung. Ihn so zu sehen war sehr schlimm, und wenn es vorbei ist, tröstet es einen tatsächlich, dass er sich nicht mehr quält. Und auch für einen selbst ist auf eine gewisse Art und Weise eine Leidenszeit vorbei - Abschied nehmen können ist auch ein wichtiger Schritt für die Angehörigen.


    Alles Gute :knuddel

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)