Originaltitel: Kisscut
505 Seiten
2.Fall, Pathologin Sara Linton & Polzeichef Jeffrey Tolliver
Autor:
Karin Slaughter wuchs in einer kleinen Stadt in Georgia auf und lebt heute in Atlanta.
Mit "Belladonna", ihrem ersten Roman, der in vierzehn Ländern erschien, sicherte sie sich auf Anhieb einen Platz unter den wichtigsten Thrillerautoren der USA.
Mit ihrem zweiten Roman "Vergiss mein nicht" eroberte sie wieder die internationalen Bestsellerlisten.
Inhalt:
Es ist eine heiße Sommernacht in Heartsdale, Georgia. Die ganze Stadt trifft sich auf der Rollschuhbahn. Auch Pathologin Sara Linton und ihr Exmann Jeffrey Tolliver haben sich dort zu ihrem ersten Rendezvous seit der Scheidung verabredet. Aber es wird alles andere als ein romantischer Abend für die beiden, denn auf dem Parkplatz nimmt eine Tragödie ihren Lauf:
Die dreizehnjährige Jenny bedroht einen sechzehnjährigen Mitschüler - den Highschool-Herzensbrecher Mark, einen fast schon überirdisch schönen Jungen - mit der Pistole. Sie macht ziemlich deutlich, dass sie erst ihn und dann sich selbst abknallen wird. Alle Versuche, die Situation zu entschärfen, scheitern, und der verzweifelte Jeffrey ist gezwungen, das Mädchen zu erschießen.
Als man in den Toiletten der Anlage ein totes Neugeborenes findet, liegt die Vermutung nahe, dass Jenny die Mutter war und durchdrehte. Aber bei der Autopsie wird auf entsetzliche Weise klar, dass alles ganz anders gewesen sein muss: Sara Linton und Jeffrey Tolliver sehen sich einem Fall gegenüber, von dem sie wünschen, sie hätten ihn nie übernommen...
Anmerkung:
Ein sehr spannender und interessanter Fall, aber was sich hier an Verwirrungen auftut, ist unglaublich. Um so weiter man liest, umso weniger kann man es fassen, was da vor sich geht. Sara und Jeffrey haben es nicht leicht hier durchzublicken und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Auch sind sie nicht vor eigenen Schuldgefühlen gefeit.
Lena, die Detective bei der Polzei ist, fand ich allerdings schon über dem Grenzbereich des Möglichen. Meiner Meinung nach hat sie bei der Polizei absolut nichts verloren. Dieser Teil war auch besser zu lesen als "Belladonna", da diese krassen Fehler nicht mehr vorhanden waren.