Suche: Bestimmte Elemente in der klassischen Literatur

  • Hallo Eulen,


    ich habe eine etwas ungewöhnliche Bitte.


    Zur Zeit arbeite ich an einem Schreibprojekt, und es kristallisiert sich da gerade etwas heraus, das ich gerne mit ein paar Elementen aus der Klassik unterlegen würde.


    Grob gesagt geht es um ein gut verstecktes Tor, durch welches etwas Unheimliches/Altes/Gefährliches kommen wird. Meine Heldin erzählt ihrer Tochter gerne Märchen aller Art und soll deshalb einen Hinweis liefern bzw. ein paar Zusammenhänge erkennen.


    In welchem klassischen Werk finde ich etwas Entsprechendes? Meine Klassiker-Sammlung ist für meine Verhältnisse relativ groß und leider zum größten Teil ungelesen.
    Ich habe die Bibel, Shakespeare, 1001 Nacht, Andersens, Hauffs und Grimms Märchen, japanische, irische und russische Märchen, Homer, griechische und römische Sagen, Dante, die Edda, den Zauberer von Oz und Peter Pan - und trotzdem keinen Plan, wo ich mit der Suche anfangen soll.


    Wer kann mir einen Klassiker mit Monstern nennen? Götter, Dämonen, diverse Ungeheuer, böse Erzengel, ich nehm alles. Ein Tor oder ähnliches wäre toll, egal in welcher Form.


    Ich sage schon einmal Danke! :wave


    ***
    Aeria

  • So etwas wie Kerberos, der in der griechischen Sage den Eingang zur Unterwelt bewacht?

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Damit würde ich es zuerst versuchen und dann im betreffenden Bibliotheksregal weiter schnuppern, falls das Tor nicht im Buch enthalten ist.


    Mit 58 Abhandlungen zu den zentralen Motiven der Weltliteratur vermittelt dieses Nachschlagewerk einen kenntnisreichen, feinsinnigen Überblick über die variantenreiche Entfaltung archetypischer Konstellationen, Rollen oder Phantasien des Menschen, die Dichter ganz unterschiedlicher Zeiten und Völker zu literarischer Gestaltung angeregt haben. Motive der Weltliteratur, wie etwa der verliebte Alte, der gerechte Räuber oder der Teufelsbündler sind poetische Keimzellen, die Dichter ganz unterschiedlicher Zeiten und Völker zu literarischerGestaltung angeregt haben. In dem vorliegenden, vielfach bewährten Nachschlagewerk, das in Stoffe der Weltliteratur sein Pendant hat, stellt Elisabeth Frenzel 58 solcher zentralen Motive vor, die als archetypische Konstellationen, Rollen oder Phantasien des Menschen die Weltliteratur durchziehen. In kompakten Kurzabhandlungen gibt sie einen Überblick über Struktur und Herkunft, konkrete Gestaltung und Entwicklung der einzelnen Motive. Neben der imposanten Fülle von literarhistorischen Detailinformationen und feinsinnigen poetologischen Betrachtungen finden dabei auch psychologische, soziale und gesellschaftliche Aspekte Beachtung. Der Band wendet sich damit an alle Literaturliebhaber als Arbeitsmittel, als Nachschlagewerk und als Buch zum Schmökern. Literaturangaben zu den einzelnen Artikeln erleichtern den Zugang zur Forschungsliteratur; das umfangreiche Register weist den Weg zu denbehandelten Autoren und ihren Werken.

  • Neueste Forschungsergebnisse und alte Weisheiten im und ums Märchen. In der Reihe Forschungsbeiträge werden die jeweils während der Frühjahrs- bzw. Herbstkongresse der Europäischen Märchengesellschaft gehaltenen Fachbeiträge abgedruckt.

  • Zitat

    Original von Aeria
    Danke! Die Tipps sehe ich mir gleich mal näher an.
    Beowulf kenne ich nur vom Hörensagen, das ist was Nordisches, oder? Das wäre perfekt. Bin dann mal Googeln :wave


    ***
    Aeria


    Beowulf ist "Britisch" (in Anführungszeichen, weil zu einer Zeit entstanden, wo man noch nicht wirklich von "Britisch" sprechen konnte). :-)

  • Zitat

    Original von Dori


    Beowulf ist "Britisch" (in Anführungszeichen, weil zu einer Zeit entstanden, wo man noch nicht wirklich von "Britisch" sprechen konnte). :-)


    Hat aber -ähnlich wie "Hamlet zB. - dänische Wurzeln.



    .....ist es das Alter oder war ich schon immer so ein Klugscheisser? :gruebel