Hier kann zu den Kapiteln 01 - 08 geschrieben werden.
'Rote Spur' - Kapitel 001 - 008
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Dann mach ich mal den Anfang.
Kein Prolog! Schon mal ein dickes Plus ;-).
Diesen ersten und zweiten Abschnitt fand ich sehr verwirrend und überaus anstrengend zu lesen. Wenn es mein erstes Buch von Deon Meyer gewesen wäre, hätte ich es möglicherweise abgebrochen.
So weit man das bei dieser Kombination von Tagebucheinträgen und Berichten sagen kann, ist es auch wieder gut geschrieben. Vor allem die Stelle mit dem Wechsel der Satellitenschüssel fand ich richtig spannend - nachdem sich das andere so zäh gelesen hat, ist man wahrscheinlich leichter zu begeistern ;-).
Alles was unmittelbar mit Milla zu tun hat gefiel mir am besten, bzw. das habe ich verstanden :grin.
So viele Namen, abgehörte Gespräche, Berichte, Protokolle ... ?(. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es da eine Abteilung des Geheimdienstes namens PIA, die wegen einer Zusammenlegung bzw. Rationalisierungsmaßnahme um ihre Existenz bangt. Sie versuchen ihre Wichtigkeit zu unterstreichen beim zuständigen Ministerium und deshalb bin ich etwas unsicher, was die ganze Geschichte mit Waffen, Diamanten, Drogen, Islamisten usw. angeht. Und noch ein geplanter Anschlag - auf eine Fußballdelegation ?(. Wie real sind die Gefahren und wieviel davon ist eventuell manipuliert, aufgebauscht... wegen der "Abteilungsprofilneurose"?
Die Zusammenhänge sind mir nicht so richtig klar - da hoffe ich auf eure Unterstützung. Ansonsten ruhen meine Hoffnungen auf dem nächsten Abschnitt, da wird Lemmer in Erscheinung treten :-].
Edit: Hab 2. Abschnitt ergänzt, weil ich völlig übersehen hatte, dass der 2. schon bei 8 endet. Ist aber ansonsten nicht so schlimm, glaub ich. Entscheidendes habe ich nicht gepostet. Falls doch dürft ihr mich :schlaeger.
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Ja, der erste Abschnitt hatt's gleich in sich, nicht wahr?
Ich bin hier noch nicht ganz durch, deshalb an dieser Stelle nur kurz: der Einstieg ist verwirrend. Ich glaube, das ist kein Buch, dass man im Bett vorm Einschlafen lesen sollte. Nicht, weil es so grausam ist, sondern weil man hellwach sein sollte, um alles richtig mitzubekommen. -
Auch in hellwachem Zustand hab ich nicht wirklich alles mitbekommen, fürchte ich :grin.
So manche Passage habe ich mehrmals gelesen, ohne dass sich mir die Zusammenhänge erschlossen haben. Wahrscheinlich tut es das erst im Laufe der Geschichte, wenn man als Leser genauer weiß worum es geht. -
Ich bin mit dem ersten Abschnitt auch noch nicht ganz durch. Irgendwie fühle ich mich auch erschlagen von der Anzahl der verschiedenen Figuren und den Sprüngen zwischen den Handlungsorten. So extrem habe ich das in letzter Zeit bei keinem Buch erlebt.
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Ich habe auch erst fünf Kapitel gelesen. Aber bislang gefällt es mir gut. Zum Glück sind die Namen alle sehr unterschiedlich, so habe ich eine Chance, bei dem vielen Personal halbwegs den Überblick zu behalten.
Meine Sorge ist ja die, dass ich aufgrund völliger Unkenntnis der politischen Zusammenhänge in Südafrika das ein oder andere nicht richtig verstehe.
Milla fand ich erst zum schütteln, so wie sie sich von ihrem Sohn hat behandeln lassen. Dass sie aber Konsequenzen zieht und ihren Mann verlässt, nötigt mir jede Menge Respekt ab. Das war das Beste, was sie für sich tun konnte.
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In Milla scheint ja viel mehr zu stecken, als man zunächst vermutet. Wieos hat sie Christo überhaupt geheiratet? Die passten doch von Anfang an nicht zusammen. Aber egal, jetzt mausert sie sich ja. Oder knüpft da an, wo sie vor 18 Jahren aufgehört hat zu exisiteren
Der Tanzkurs ist schon mal prima. Die Tangoszene ha tmich gleich an "Shall we dance?" mit Richard Gere und Jennifer Lopez erinnert. Schöner FilmJanine Mentz braucht einen spektakulären Fall, damit ihre Organisation gut dasteht bei einer eventuellen Fusion der Geheimdienste. Wer weiß, was davon real ist? Sollen die Dienste wirklich zusammengelegt werden? Sind Janines Leute einer echten heißen Sache auf der Spur?
Wir werden sehen. Es beginnt ganz interessant, so richtig begeistert bin ich noch nicht. Und vor allem, wo ist Lemmer?
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Zitat
Wir werden sehen. Es beginnt ganz interessant, so richtig begeistert bin ich noch nicht. Und vor allem, wo ist Lemmer?
Er kommt im nächsten Abschnitt :-].
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Zitat
Original von Lumos
Er kommt im nächsten Abschnitt :-].
Hm, nee, da war er auch noch nicht. Aber im 3. dann endlich.
Die Satellitenschlüssel gehört bei mir auch erst in den zweiten Abschnitt. Habe ich eine andere Einteilung? -
Meine Güte, du hast recht, JaneDoe! Der erste Abschnitt geht ja nur bis Kapitel 8 . Hab ich völlig übersehen :augenreib.
Aber warum eigentlich nur bis 8, so ungewöhnlich kurz :gruebel?Da muss ich gleich mein posting noch mal durchsehen und ggf. ändern.
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Macht ja nix. Die beiden ersten Abschnitte lesen sich ja fast in einem Rutsch. Ich dachte schon, ich hätte mich vertan, weil ich bei mir nach Seiten eingeteilt habe, nicht nach Kapiteln.
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Ich lese nach den Kapiteln, weil ich das Hardcover habe. Da ist die Seiteneinteilung möglicherweise anders.
Den 3. Abschnitt (wie ich nun weiß :grin) habe ich gerade beendet. Klasse! Jetzt weiß ich wieder, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte :-].
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Der erste Abschnitt liest sich wie ein laaaange Einleitung. Vor allem, wenn man das Buch eigentlich hauptsächlich wegen Lemmer liest. Die bisher aufgeführten Figuren haben alle nicht mein Herz erobert. Auch nicht Milla. Der Ehemann und der Sohn sind ekelhafte Kotzbrocken. Hoffentlich lässt Milla sich nicht wieder breitquatschen und kehrt zurück.
Arbeitssuche mit 40 scheint wohl auch in Südafrika ein Horror zu sein. Erschütternd, nicht wahr?
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Zitat
Original von Rosha
Arbeitssuche mit 40 scheint wohl auch in Südafrika ein Horror zu sein. Erschütternd, nicht wahr?Naja, keinerlei Berufserfahrung, fast 20 Jahre Hausfrau und Mutter und dann gleich einen Job als Journalistin suchen, das ist auch etwas optimistisch angedacht, oder?
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Zitat
Original von Rosha
Der erste Abschnitt liest sich wie ein laaaange Einleitung. Vor allem, wenn man das Buch eigentlich hauptsächlich wegen Lemmer liest. Die bisher aufgeführten Figuren haben alle nicht mein Herz erobert. Auch nicht Milla. Der Ehemann und der Sohn sind ekelhafte Kotzbrocken. Hoffentlich lässt Milla sich nicht wieder breitquatschen und kehrt zurück.
Ich habe eigentlich auch vermutet, dass er bald auftaucht. Aber von Lemmer weit und breit nichts zu sehen.Bisher werde ich mit den Figuren auch nicht warm. Millas Handeln kann ich momentan so gar nicht nachvollziehen. Irgendwie habe ich überlesen, was letztlich das Fass zum Überlaufen gebracht hat, damit Milla von zu Hause weggeht. War es die Art und Weise wie ihr Sohn an dem Tag mit ihr umgesprungen ist? Das fand ich schon ziemlich krass. Vor allem das Milla sich das hat bieten lassen. Anscheinend fällt in dieser Familie der Apfel nicht weit vom Stamm bzw. wie der Vater so der Sohn.
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Original von Lumos
Kein Prolog! Schon mal ein dickes Plus ;-).
Ich habe das nun schon öfter mal gelesen. Warum habt ihr was gegen Prologe? Ich störe mich da nicht dran.ZitatOriginal von Lumos
Aber warum eigentlich nur bis 8, so ungewöhnlich kurz :gruebel?
Weil ich lieber kurze als lange Abschnitte habe. Zugegeben, dieser ist sehr kurz. Der Roman teilt sich in vier Bücher. Ich hätte sonst den ersten Abschnitt über das komplette erste Buch machen müssen und das fand ich zu viel.So, ich habe heute auch endlich den ersten Abschnitt gelesen. Verwirrt bin ich von den vielen Personen noch nicht, sondern hoffe eher auf richtig viel Inhalt. Mit Terrorbekämpfung und Spionage etc. hatte ich gar nicht gerechnet. Für mich verspricht es, ein spannendes und interessantes Buch zu werden.
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Zitat
Weil ich lieber kurze als lange Abschnitte habe. Augenzwinkern Zugegeben, dieser ist sehr kurz. Der Roman teilt sich in vier Bücher. Ich hätte sonst den ersten Abschnitt über das komplette erste Buch machen müssen und das fand ich zu viel.
Im Prinzip mag ich auch lieber kürzere Abschnitte als lange. Sollte auch keine Kritik sein, ich dachte nur, es hätte vielleicht einen besonderen Grund.
Ich habe das Gefühl, dass Prologe eine Modeerscheinung geworden sind. Ein Buch muss einen Prolog haben, völlig egal, ob sinnvoll oder nicht. Und meistens sind sie völlig sinnlos, oft sogar nur ein Ausschnitt bzw. Wiederholung aus dem später folgenden Text - und das geht mir total auf den Keks.
Das Schlimme ist, wenn einem so was einmal aufgefallen ist, richtet man seinen Fokus darauf und regt sich dann jedes Mal drüber auf - so wie ich :grin.Ich hatte darauf gehofft, dass du dich nicht verwirren lässt. Männer haben oft einen anderen Blick auf die Dinge. Und nachdem dyke leider nicht mehr hier auftaucht, musst du die männlichen Interpretationen einbringen ;-).
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Zitat
Original von Lumos
Im Prinzip mag ich auch lieber kürzere Abschnitte als lange. Sollte auch keine Kritik sein, ich dachte nur, es hätte vielleicht einen besonderen Grund.
Kritik ist an sich nichts schlechtes, also völlig erlaubt.
Der besondere Grund war ja, dass ich die Bücher nicht auseinanderreißen wollte.ZitatOriginal von Lumos
Ein Buch muss einen Prolog haben, völlig egal, ob sinnvoll oder nicht. Und meistens sind sie völlig sinnlos, oft sogar nur ein Ausschnitt bzw. Wiederholung aus dem später folgenden Text
Also ein Stilmittel, um künstlich Spannung zu erzeugen, wenn es die eigentlich Story nicht hergibt.ZitatOriginal von Lumos
Ich hatte darauf gehofft, dass du dich nicht verwirren lässt. Männer haben oft einen anderen Blick auf die Dinge. Und nachdem dyke leider nicht mehr hier auftaucht, musst du die männlichen Interpretationen einbringen ;-).
Tja, der dyke. Am Fußballtipp nimmt er noch teil.
Ich mag es zumindest, wenn es in den Romanen politisch wird. -
Zitat
Original von xexos
Ich mag es zumindest, wenn es in den Romanen politisch wird.Das kommt immer auf die Darstellung an. Wenn die Politik personalisiert durchdrungen und so beschrieben wird, dann kann das höchtsspannend sein. Gerät das ganze jedoch zu einem rein faktenbasierten Vortrag, ist es ermüdend. Bisher macht Meyer das ganz gut. Die politischen Zusammenhänge, die er aufzeigt, sind mit Einzelschicksalen verflochten. Allerdings fast mit zu viel Personen. Er schrammt haarscharf an der Grenze zur Unübersichtlichkeit herum.
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Zitat
Original von Rosha
Meine Sorge ist ja die, dass ich aufgrund völliger Unkenntnis der politischen Zusammenhänge in Südafrika das ein oder andere nicht richtig verstehe.Das kommt immer auf die Darstellung an. Wenn die Politik personalisiert durchdrungen und so beschrieben wird, dann kann das höchtsspannend sein. Gerät das ganze jedoch zu einem rein faktenbasierten Vortrag, ist es ermüdend. Bisher macht Meyer das ganz gut. Die politischen Zusammenhänge, die er aufzeigt, sind mit Einzelschicksalen verflochten. Allerdings fast mit zu viel Personen. Er schrammt haarscharf an der Grenze zur Unübersichtlichkeit herum.
Da sind wir etwa auf demselben Wissenstand
Ich finde das gerade bei Meyer gut, dass er sein politisches Wissen in den Roman einfließen läßt, wenn es von der Handlung her notwendig ist, aber niemals halbe Geschichtsbücher daraus macht oder das Buch überfrachtet.Die Personenanzahl ist wirklich extrem hoch, da bin ich schon fast wieder in Versuchung, eine Liste anzulegen