'Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown' - Seiten 096 - 187

  • Schön, dass du da bist, Lipperin! :knuddel1


    "Man weiß um die Wirklichkeit der realen Roberts, Maurices, Nadines und wie sie alle hießen, aber man wünscht und hofft trotzdem. Und so lange man die Wirklichkeit nicht schwarz auf weiß vor Augen hat, darf man sich vorstellen, diesen wäre ein freundliches Schicksal beschieden gewesen."


    Das trifft es wieder mal punktgenau. Deshalb hab ich mir ja auch vorgestellt, dass Alice und Milton eines Tages ein Mädchen namens Cathy einstellen. Und dass Robert eines Tages Bücher geschrieben hat. Nur für Leo konnte ich mir nix vorstellen. Vielleicht wegen Cathy. Vielleicht kommt da aber auch noch eine Idee. Ich werde Henry bestimmt noch öfter lesen...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich denke, Henry hat in Bezug auf Leo recht. Er wird einer dieser zornigen jungen Männer, Draufgänger, erst handeln, dann nachdenken. Hoffentlich überlebt er den Krieg. Aber wirklich glauben kann ich nicht daran. Und wenn doch, dann, tja, vielleicht wird er dann einer der Wirtschaftsbosse, die manchmal so mitfühlend sein können und dann wieder eiskalt. Macht wird ihn auf jeden Fall süchtig machen.


    maikaefer : Danke, dass Du die Leserunde organisiert hast. Ohne Deinen Vorschlag hätte ich das Buch wohl nicht gelesen und etwas wunderschönes verpasst. :knuddel1

  • :wave Ich fand diesen Teil jetzt richtig schön. Ja, das Spiel von Robert mit seinem Doudou war teilweise etwas zu ausführlich, aber es bildet eben auch auf wunderbare Weise die unbeschwerte Kindheit zwischen den beiden Weltkriegen ab.


    Schade, dass man bei all den Personen, bei denen Henry gelebt hat, nie erfahren wird, wie es ihnen weiter ergangen ist. So bleibt das nur der Fantasie des Lesers überlassen und je nach Gemütszustand denkt man sich sein Happy oder eben das Tragic Ending.


    Ich bin sehr gespannt, welche Abenteuer noch auf Henry-Puddly-Doudou warten.


    Ich habe übrigens eine ganze Teddybärenkollektion. :lache Das sind allerdings jetzt Sammlerteddys. Mein Teddy aus Kindheitstagen sitzt auf dem Gästebett in einem alten Kinderzimmer bei meinen Eltern und wenn ich dort übernachte, teile ich das Bett mit ihm. :grin

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Zitat

    Original von Enchantress


    Ich habe übrigens eine ganze Teddybärenkollektion. :lache Das sind allerdings jetzt Sammlerteddys. Mein Teddy aus Kindheitstagen sitzt auf dem Gästebett in einem alten Kinderzimmer bei meinen Eltern und wenn ich dort übernachte, teile ich das Bett mit ihm. :grin


    Wusstest du, dass die Teddymanufaktur Teddy Hermann aus Henry einen Sammlerbären gemacht hat? Sie haben das Buch gelesen und waren so begeistert von der Geschichte, dass sie nach dem Originalvorbild von Herrn Thiele einen Henry produziert haben. Der Original-Henry ist dafür in die Fabrik gereist und wurde vermessen und analysiert und fotografiert. (Wie ihm der Rummel wohl gefallen hat??) Das Beste: Der "neue" Henry trägt auch ein Geheimnis in sich und dazu gibt es ein richtiges Röntgenbild, wo man es drauf sehen kann! Fühlen kann man es auch...
    Ich glaube, bei Amazon kann man ihn anschauen.

  • Ich bin auch gleich gucken gegangen. ich wusste nicht, unter welcher Rubrik und suchte unter "Alle". Die ersten 3 Bären fand ich auch niedlich, aber welcher davon sollte Henry sein? Also gab ich zu "Teddy Hermann" noch "Henry" ein .. und dann der Hammer .. einer 129 Euro, der andere sogar 202 Euro!! Wenn auch mit Hardcover. Aber trotzdem. Nein. Echt. Sammlerteddy hin oder her
    Den Henry III. fand ich übrigens auch originell, aber auch zu teuer.


    Nochmal zum Buch: Die Doudou-Robert-Spiele fand ich auch etwas lang, vor allem, was die Sache mit der bösen Fee oder Hexe oder so betraf, die wohl die Mutter verkörperte, zu der Robert doch, wie es in dieser Familie üblich war, ein sehr inniges Verhältnis hatte. Oder das mit dem Spitzeln bei den Mädchen.
    Aber es hat mich nicht direkt gestört (ich lese dann eben etwas schneller*g*).
    Außerdem zeigt es, wie Enchantress schön formuliert, die unbeschwerte Kindheit zwischen den Weltkriegen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ist ja immerhin schon weniger als die bei Amazon, Enchantress.
    Aber der Blick meines Teddys sagt, er möchte keinen Henry, er selbst sei genug Henry. Mein Portemonnaie würde dasselbe sagen, da bin ich sicher :-]#
    Aber niedlich ist er schon...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Findus
    ...
    Und sind wir mal ehrlich, wer hat zuhause noch seinen Teddy aus Kindertagen?
    ...


    Ich hatte als Kind leider keinen Teddy. :-(
    Ich hatte nur eine Puppe, die ich nie wollte und die ich sehr rüde behandelt habe. Wenn ich das heute aus Henrys Sicht beurteile, tut mir die Gute nachträglich ganz schön leid.


    Mein erstes Geschenk an meinen Mann war ein Teddy, den ich mir wirklich mühsam zusammengespart habe. Er wird heiß und innig geliebt, er tanzt liebend gerne Samba und hat dank SteffiB jetzt auch keine Bauchschmerzen mehr. :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • ja der Teddy sieht echt süß aus.


    Wenn ich denke, meine Mama hat zuhause mindestens hundert Teddies in allen Ausführungen. Irgendwann hat sie mal angefangen zu sammeln und bei jeder Gelegenheit bekam sie dann von jemanden einen geschenkt. Inzwischen hat sie aufgehört, da kein Platz mehr da ist.


    Und wie war das mit den Bauchschmerzen Regenfisch???

  • Zur Teddy-Geschichte:


    Es ist ein kleines Spiel zwischen meinem Mann und mir, dass wir besagten Teddy immer ins Gepäck des anderen schmuggeln, wenn er oder ich alleine reisen.
    Natürlich fand ich Teddy, so heißt er schlicht und ergreifend, natürlich im Koffer als ich SteffiB und harimau besuchte.
    Steffi ist eine begnadete Handarbeiterin/ Erfinderin/Kuscheltiermama (siehe Buch)- kurz, bei ihr hat es jedes Viech extrem gut. Teddy lebte schon seit längerer Zeit mit chronischen Bauchschmerzen, die durch zu viel Liebe und Knuddeln verursacht wurden. Eigentlich war es eher das Gefühl eines Loches im Bauch und so viel konnte er gar nicht essen, dass es gestopft werden konnte. Als er in Steffis Arbeitszimmer die vielen Stoffe, Wollknäule und Nadeln roch, fragte er Steffi, ob sie ihm einen neuen Bauch schenken würde. Steffi ist sozusagen Kuscheltierflüsterin. Natürlich konnte sie den liebsten Teddyaugen der Welt diesen Wunsch nicht abschlagen und jetzt ist Teddy wieder putzmunter und schickt euch liebe Grüße! :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin