Hier könnt ihr Heike Fragen stellen, die nicht das Buch der aktuellen Leserunde " Die Tote im Nebel" betreffen.
Fragen an Heike Wolf
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Liebe Heike, sorry für die Frage, aber ich muss das jetzt mal loswerden :grin:
Leider bin ich sehr stark sehbehindert, also sieh es bitte nicht als bösgemeinte Kritik an: Was stellt dein Avatarbild dar? Einerseits meine ich, irgendwo in der Mitte ein weibliches Antlitz zu erkennen, andererseits schwingt da vorn so etwas wie ein überdimensionaler Ameisenarm durch die Luft - so sieht das für mich aus. Ist es das wirklich? Und ist es vielleicht sogar etwas Berühmtes (schämen tu ich mich schon mal auf Vorrat*g*?) Oder ist es was Privates (dann erledigt sich natürlich jede weitere Frage!)? Danke! -
Guten Morgen
Das ist die Statue "Cupido und Psyche", die im Louvre in Paris steht. Ich habe während meines Studiums ein Jahr in Paris verbracht und habe damals viel fotographiert - unter anderem antike Statuen im Louvre. Der Avatar ist ein Ausschnitt aus einem meiner Fotos, das ich irgendwann einmal eingescannt habe.
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Ich sehe, mein Schämen war/ist berechtigt.
Aber ich bin trotzdem froh, gefragt zu haben, denn nur so lernt man dazu.
Vielen Dank!
Ein wirklich schönes und sinnreiches Bild!
(Der "Ameisenarm" beschert mir gerade ein Dauergrinsen bei knallrotem Kopf!)
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Wenn ich nicht selbst davorgestanden hätte, würde ich die Skulptur wahrscheinlich auch nur irgendwie vom Sehen kennen, ohne zu wissen, um was es sich genau handelt.
Ich mag die sehr gerne, daher habe ich das Bild irgendwann als Avatar eingestellt. Vorher hatte ich lange einen Ausschnitt aus dem Cover eines meiner DSA-Bücher. -
Bisher gibt es nur wenige Romane von Dir Heike. Wie lange arbeitest Du an einem Buch?
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"Die Tote im Nebel" habe ich in vier Monaten geschrieben. Dazu kam noch ca. ein Monat Überarbeitungszeit. Aber das war grenzwertig - ich hatte "nebenbei" ja noch Schule, Uni, Abiturprüfungen und den üblichen Klausurenwahnsinn. Bei dem "Bernsteinbund" kann ich es schlecht sagen, weil ich den in Etappen geschrieben habe. Ich war etwa bei Seite 350, als meine Tochter geboren wurde.
Dass es bislang nur zwei Bücher gibt, hängt auch mit meiner persönlichen Lebenssituation zusammen. Ich arbeite ja Vollzeit als Lehrerin und Dozentin an der Uni und habe eine kleine Tochter. In den ersten zwei bis drei Jahren nach der Geburt ging in Sachen Schreiben leider kaum etwas. Inzwischen kann ich es besser organisieren und mir ausreichend Zeit zum Schreiben freischaufeln, sodass ich hoffe, dass bis zum nächsten Buch nicht wieder drei Jahre vergehen Nein, ich hoffe nicht, ich arbeite sehr daran, dass es schneller geht.
Zwischen den DSA-Büchern und dem "Bernsteinbund" ist viel Zeit vergangen, weil ich in der Zeit zwei Examen und Referendariat gemacht habe. Da blieb leider auch nicht so viel Zeit zum Schreiben.
Heike