Mörderische Tage - Andreas Franz

  • Klappentext
    Innerhalb kurzer Zeit verschwinden mehrere Frauen spurlos. Es gibt keine Lösegeldforderung, es werden keine Leichen gefunden, die Polizei tappt im Dunklen. Trotzdem beschließt Julia Durant, ihren lange geplanten und wohlverdienten Urlaub in Südfrankreich anzutreten. Doch kurz bevor sie zum Flughafen fährt, wird sie von einem Unbekannten brutal überfallen und entführt. Er hält sie in einem dunklen und feuchten Kellergewölbe gefangen, in dem sich offenbar noch andere Frauen befinden. Verzweifelt versucht Julia herauszufinden, was der Entführer von ihr will. Inzwischen haben ihre Kollegen im Frankfurter Kommissariat von ihrem Verschwinden erfahren. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn Julia hat nicht mehr viel Zeit …


    2009 erschien der 10. Kriminalroman mit Vorzeige-Ermittlerin Julia Durant von Andreas Franz. Insgesamt hat der Autor 11 Bücher geschrieben.
    Auf Krimi-Couch.de hat das Buch eine Wertung von 88% bei 160 Stimmen.


    Um genau zu sein, ist ein richtiger Kriminalroman etwas neues für mich. Sonst hatte ich nur Thriller gelesen.
    Ich werde bei der Mitschrift mein Bestes geben.

  • Gelesen: 30 / 453


    Inhalt:
    Eine Vermisste Person taucht unerwartet auf der Autobahn auf. Sie ist völlig benommen und nimmt ihre Umgebung kaum war. Sie stirbt.
    Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Es gibt mehr Todesfälle, alle unterscheiden sich. Haben sie was gemeinsam oder nicht? Der selbe Täter?
    Außerdem grübeln sie darüber nach, wie das Mädchen verschwunden sein könnte und was mit ihr angestell wurde...


    Stil:
    Bisher sehr Alltäglich. Wir können zwar lesen wie sich die Personen fühlen, aber nur in der Form, wie andere einen Beobachten und was er sagt. Gedanken und Gefühlsbeschreibung ist hier nicht vorhanden. Fakten werden aufgetischt, keine Vermutungen genannt. Ich kann selbst schon Thesen aufstellen, aber sehen es die Ermittler auch so? Anders? Solche Äußerungen kommen erst, wenn etwas mit Beweiskraft aufgetaucht ist und dies Bestätigt.
    Ich hoffe, das ändert sich noch.

  • Seite 82 von 453


    Nicht viel weiter, aber man hat nun eine Vermutung wer der Täter ist und wieso er so handelt wie er handelt. Man weiß auch etwas über seine Vorgehensweise. Bis auf die Polizei, die tappt im dunklen.

  • Ein Name! Ein Mann? Viele Gesichter. Es wird offensichtlich!!!


    Mittlerweile, nach 100 Seiten lässt es sich leichter lesen und es wird menschlicher, keine Gefühlskalte Geschichte. An richtigen Beschreibungen hapert es aber noch. Dafür wird es schmalzig. Rutscht es doch mal zu einer schön leserlichen Beschreibung der Vergangenheit gebunden mit Emotionen, werde ich aus dem Fluss gerissen, weil sofort kalte Tatsachen auf den Tisch gehauen wird.

  • Zitat

    Original von Fukuro
    Jetzt bin ich verwirrt... Wer ist der Täter???
    Der Autor schafft es, einen durch Verwirrung an das Buch zu fesseln!


    Das ist typisch für Andreas Franz :-)
    Ich liebe seine Bücher und hab alle zuhause stehen!! Ich wünsch dir noch viel Spaß beim Lesen :wave

  • Ich muss zugeben, der erste Krimi, der mich nicht langweilt, weil ich irgendwie schon den Mörder kenne und es nur noch darum geht, dass es die Polizei dann auch hinbekommt. Oder weil es nichtmal Möglichkeiten gibt, es selbst zu erahnen.


    Man bekommt zwar Sicht auf den Täter, aber es werden keine Namen genannt. Es dient lediglich sich in das Wesen des Täters einzufinden. Zudem gibt es Situationsschilderungen mit Namen der Personen, was alles passiert. So darf man ein wenig selbst tüfteln und man weiß mehr als die Ermittler.
    Doch immer wenn ich einen in Verdacht habe, kommt etwas dazwischen, was es widerlegt.


    -> 2 bleiben mir zur Auswahl, einen bevorzuge ich
    Es ist aber auch möglich, dass er noch nicht aufgetaucht ist ^^

  • Ich kann mich gar nicht mehr richtig an den Mörder erinnern :grin
    Aber bei Franz ist es eigentlich fast immer so, dass einem die Mörder im Laufe der Geschichte begegnen. Darum lese ich seine Bücher auch so gern, weil man immer mitraten kann :-)

  • Während ich das Buch so lese, fühle ich mich irgendwie verfolgt und beobachtet. Und ich ertappe mich dabei, zu überprüfen, dass ich auch ja keine Eigenschaften habe, die in das Opferprofil passen :rolleyes :nono


    Allein nicht zu wissen, wer der Täter ist, macht das ganze so spannend, dass es echt sein könnte. Als verfolge man den Fall in der Zeitung.


    Zum Buch:
    Entweder es gibt 2 Personen mit dem selben Namen oder einer Spiel uns ganzgewaltig was vor. Ich habe da so eine difuse Idee, aber denkt der Autor über so viele Ecken??
    Denn, abgesehen der Polizeitermittler und dem Namenlosen Täter, wird nur noch von einer Person das Privatleben, oder besser das Gespräch während einer Sitzung geschildert.
    Die Tatsache lässt ihn als Täter dastehen, wenn da nicht die Widersprüche zu dem offensichtlichem Täter nicht wären, der ja wie gesagt namenlos bleibt, bis die Polizei ihn hat.