Vitamin B17 - Die Revolution in der Krebsmedizin - Brigitte Helene

  • Info:


    Die Diagnose einer Krebserkrankung ist für jeden Menschen ein niederschmetternder Einschnitt in das bisherige Leben. Die nun folgenden schulmedizinischen Therapien Operation, Bestrahlung und Chemotherapie erscheinen alternativlos, bis hin zu der Feststellung, dass man nach der Therapie eben abwarten müsse. Der Patient wird damit zur Hilf- und Tatenlosigkeit verdammt. Der sonst so normale Mechanismus „Ich gehe zu einem Experten, der bringt alles wieder in Ordnung“ funktioniert im Fall einer Krebserkrankung nicht so richtig. Vielleicht haben Sie schon selbst erleben müssen, wie wenig aufrichtig mit der Wahrheit bezüglich der Therapieverfahren und Erfolgsaussichten umgegangen wird? Vielleicht hat Sie das etwas misstrauischer werden lassen. Vielleicht haben Sie Verdacht geschöpft, dass es viel mehr Hilfsangebote geben muss, als Ihnen bisher bekannt sind. Vielleicht ist dadurch in Ihnen der Wunsch entstanden, selbst die Initiative zu ergreifen und Experte Ihrer Krankheit zu werden. Dabei möchte Ihnen dieses Buch helfen. Hier erfahren Sie von Therapiemöglichkeiten, die außerordentlich erfolgreich sind und schon mehrere Jahrzehnte angewendet werden. Viele Patienten wurden vollständig von ihrer Erkrankung geheilt. Dr. Andreas Puttich, einer der europaweit erfahrensten Ärzte mit der Vitamin-B17-Krebstherapie, beschreibt Theorie und Praxis. Jeder kann die Prinzipien der Vitamin-B17-Therapie verstehen. Betroffene schildern ihren Weg zur Wiedererlangung der Gesundheit. Viele nützliche und praktische Tipps helfen Krebskranken und können morgen schon in die Tat umgesetzt werden.


    Meine Meinung:


    Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Heute kam es mit der Post und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen!


    Ich muß dazu sagen, daß ich schon länger das Thema Laetril unterhabe und auch schon täglich brav meine Aprikosenkerne mümmele :grin
    Ich wollte mich allerdings doch mal etwas mehr in das Thema vertiefen. Es ist in kurzer knapper Form geschrieben und absolut auf für Patienten verständliche Art und Weise verfaßt. Die medizinischen, bzw. naturwissenschaftlichen Erörterungen kann man gut erfassen. Ich bin zwar Laie, denke aber, daß die Fakten im Buch, was die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge betrifft, korrekt sind. Das ließe sich ja jederzeit überprüfen.


    Neben den wissenschaftlichen Hintergünden erfährt man auch etwas historisches über die Entwicklung der Forschung mit Laetril und warum das ganze Thema so ein bedauerliches Schattendasein fristet.
    Im Vordergrund steht aber die Therapiemöglichkeit. Es werden Erfahrungen erfolgreich behandelter Patienten abgedruckt und Rezepte, die man nach Dr. Puttichs Therapieerfahrungen in jeder Apotheke herstellen lassen kann. Sein Ansatz wird dadurch abgerundet, daß er seine Therapie auch in Zusammenarbeit mit schulmedizinschen Therapien für praktikabel hält. Basis seiner Arbeit ist das Wissen um das fehlerhafte Arbeiten im menschlichen Körper, das es erst ermöglicht, daß sich die Zellen schädlich vermehren.


    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich zusätzlich zu auf dem schulmedizinischen Sektor angebotenen Therapien auch mit kombinierbaren alternativen Therapien beschäftigen möchte, um seinen Körper im Behandlungs- und/oder Heilungsprozess zu unterstützen.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

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  • Ich zitiere mal aus dem Wikipedia-Artikel zu "Vitamin B17", das übrigens überhaupt kein Vitamin ist:


    Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Nachweise einer therapeutischen Wirksamkeit.


    Dies nur am Rande. Persönliche Effekte mögen positiv ausfallen, nicht zuletzt, weil insbesondere Krebserkrankungen in ihrer Vielschichtigkeit auch für die Wissenschaft noch überwiegend rätselhaft sind, und sich jeder einzelne menschliche Körper immer wieder mit Überraschungen meldet, auch guten.

  • Ich ergänze dazu: seit 2011 gibt es eine auf 3 Jahre angelegte wissenschftliche Studie in Deutschland, die ihre Ergebnisse dann ja sicher veröffentlichen wird.


    Nachgewiesen werden konnte aber bislang im Labor schon, daß das Vitamin B17, korrekter Name: Mandelonitrildugluconat, zerstörerisch auf Krebszellen wirkt. Und zwar ironischerweise durch die Blausäure, die ja den gesunden(!) Zellen im menschlichen Körper nichts anhaben kann.


    Zur Erläuterung: Info Vitamin B17 und die Krebszelle


    Edit: auch interessant: bei Wikipedia findet sich leider kein Eintrag zur Trophoblastentheorie. Aber Wikipedia ist ja auch nicht allwissend, gell?! ;-)

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    Elke Heidenreich


    BT

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  • Ich will nicht diskutieren, vor allem nicht unter Verweis auf verschwörungstheoretische "Zentren für Neue Krebstherapie" auf Mallorca, und wiederhole: Es gibt keinen fundierten Nachweis der Wirksamkeit dieser Therapie. Und dies ist auch nur als vorsichtiger Hinweis für jene gedacht, die möglicherweise vor dem Hintergrund einer eigenen Erkrankung dem Hinweis auf diese "Revolution in der Krebsmedizin" folgen und damit Hoffnungen verbinden oder sich sogar Schaden zufügen.

  • Mein Kollege, der vor 12 Jahren Hodgkins hatte, schwört drauf. Egal, ob Placebo-Wirkung oder Wirksamkeit - er ist immer noch mein Kollege und nur das zählt.

  • Ich will auch nicht diskutieren, aber es gibt z.B. die Manner-Studie von 1977, die Studie der McNaughton-Stiftung aus demselben Jahr und die Studie von Dr. Sugiura aus den 70er Jahren. Die Ergebnisse lassen sich ja nicht leugnen!
    Und da finde ich kann man schon von nachgewiesenen Wirksamkeiten sprechen. Es ist ja der Vorgang im Körper nachgewiesen, was passiert, wenn das B17 auf die Krebszelle trifft... Auch das läßt sich nicht leugnen. Oder fallen die Ergebnisse auch unter "Verschwörungstheorien", nur diesmal gegen die Pharmaindustrie?


    Außerdem kann man sich damit keinen Schaden zufügen, es sei denn, man reagiert auf die ätherischen Öle der Lebensmittel wie z.B. Aprikosenkerne.


    Hoffnungen macht Dir auch ein Schulmediziner evtl., der meint, eine Chemo, OP oder Bestrahlung KÖNNTE helfen - und letzten Endes hilft es aber evtl. doch nicht... Kein Arzt gibt Dir vorher eine Garantie über seinen Behandlungserfolg.


    Das ist das Perverse: schulmedizinische Behandlungsmethoden mit den schlimmsten Nebenwirkungen aber ohne Heilversprechen werden anerkannt, aber wenn die Wissenschaft versucht, alternative Methoden ohne heftige Nebenwirkungen zu erforschen, schreien alle gleich: VORSICHT! Bloß keine falschen Hoffnungen machen lassen!!!


    Und noch etwas: man unterstellt immer gleich den Verfechtern alternativer Behandlungsmethoden, sie würden sämtliche schulmedizinschen Maßnahmen verteufeln. Wie ich bereits schrieb, kann man Vitamin B17 hervorragend mit schulmedizinischen Methoden kombinieren. So vertritt es auch Dr. Puttich. Also kann man doch nichts falsch machen, sondern zusätzlich unterstützen! Das ist doch begrüßenswert, oder?

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Mein Kollege, der vor 12 Jahren Hodgkins hatte, schwört drauf. Egal, ob Placebo-Wirkung oder Wirksamkeit - er ist immer noch mein Kollege und nur das zählt.


    Das freut mich! :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo Fritzi,


    danke für die Vorstellung. Grundsätzlich gehöre ich auch zu den Skeptikern alternativer Heilmethoden, würde aber das Fazit dieses Artikels in der Zeit, der mir kürzlich über den Weg lief, unterschreiben. Die Schulmedizin kann nicht alles und wenn alternative Heilmethoden zur Gesundung eines Patienten beitragen, dann zählt am Ende nur das Ergebnis.
    Ob ich allerdings Aprikosenkerne schlucken würde, weiß ich nicht.

  • Salonlöwin : Komplementärmedizin ist sicherlich ein guter Ansatz.


    beisswenger : Persönliche Erfahrungen - zumal gute - sind natürlich großartig, aber nicht evident. Ein anderer mag sich in Zellulose eingewickelt und nur noch mit Eigenurin therapiert und auch seine Krankheit überwunden haben. So etwas gibt es.


    Denn. Es ist ja versucht worden, diese Therapie zu verifizieren, und das ist eben bislang nicht gelungen. Im fraglichen Buch, das übrigens selbst verlegt wurde, werden hierzu auch entsprechende Verschwörungstheorien herangezogen (Tenor: "Die Pharmaindustrie verhindert billigere Alternativen"), aber einen Beweis der Heilkraft dieser Methode gibt es - abseits persönlicher Erfahrungen, die eben nichts beweisen - nicht. Bewiesen ist jedoch der Placebo-Effekt, und zwar mehrfach.


    Und noch einmal. Ich bin mittelbar Betroffener und kenne aus leidvoller Erfahrung, die Freunde und Bekannte machen mussten, die zuweilen tödliche Irritation, die entstehen kann, wenn solche "Revolutionen" ausgerufen werden. Dahinter steckt oftmals Geschäftemacherei, aber selten ein echter Heilerfolg, der auch noch einer Überprüfung standhält. Richtig schlimm wird es, wenn Laien einander Therapievorschläge unterbreiten, oder halbseidene Ratgeber mit Versprechungen hantieren, die nicht eingehalten werden können (siehe Zitat gleich am Anfang des Büchleins). Wenn Alternativen nicht schaden, ist nichts dagegen zu sagen, sie auszuprobieren, aber in den vergangenen Jahrzehnten sind so oft revolutionäre Methoden propagiert worden, dass der Krebs eigentlich längst besiegt sein müsste. Und das ist er nicht, wie wir alle leider wissen.

  • Ich fühle mich ein wenig an Dr. Issels - den Krebs-Wunderarzt aus den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts - erinnert. Aber vielleicht ist dieses Mittel ja auch wirklich krankheitsbekämpfend. Ein sehr, sehr schwieriges Thema.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Wir wissen nix und an allem ist zu zweifeln. Vor allem an den Lobbies. Mit Mistelzweigen und Aprikosenkernen kann man eben nichts verdienen. Doppelblindstudien lassen uns immer wieder an der Wirkung und Wirksamkeit der Arzneimittel zweifeln.


    Und ich habe immer dann große Zweifel, wenn ein Vertreter der GWUP oder der Pharmaindustrie in seiner dümmlich-unwissenden Arroganz versucht, mich zum Narren zu halten.

  • Tja. Was löst Krebs aus? Umweltverschmutzung, Pflanzenschutzmittel auf Obst und Gemüse, Aktiv-oder Passivraucherei? Ein extrovertierter Lebensstil oder auch einfach die Angst davor, Krebs zu bekommen?


    Wer schon mal jemanden an diese tückischen Krankheit verloren hat, der weiß, von welchen kruden Gedankengänge ich rede. Und wenn es eine Universalmedizin gegen diese Krankheit geben würde, hätten die meisten von uns wohl weniger Angst. Der menschliche Körper ist komplex und Medizin ist es auch. Es gibt sehr viele Medikamente, die seit Jahrzehnten altbewährt sind und von denen man lange Zeit noch nicht mal den Wirkmechanismus kannte. Sie wirken, aber wie? Eines dieser Mittel ist Paracetamol.


    Es ist richtig, dass viel Schindluder mit irgendwelchen "Wundermitteln" betrieben wird, aber andererseits...


    was würde ich tun? Das ist eine schwierige Frage und ich möchte Niemanden verurteilen, der nach jedem Mittel greift. Und wenn es nur ein Placeboeffekt ist, der Wirksamkeit zeigt. Man steckt nicht drin. Fritzi: :knuddel1

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Ob ich allerdings Aprikosenkerne schlucken würde, weiß ich nicht.


    Keine Sorge, nicht schlucken, sondern zerkauen... :lache Schmecken gar nicht so schlimm. Ich esse die immer mit einer getrockneten Aprikose zusammen.


    @ Tom


    Zitat: Wenn Alternativen nicht schaden, ist nichts dagegen zu sagen, sie auszuprobieren, aber in den vergangenen Jahrzehnten sind so oft revolutionäre Methoden propagiert worden, dass der Krebs eigentlich längst besiegt sein müsste. Und das ist er nicht, wie wir alle leider wissen.


    Aber genauso wird ja Operation, Chemo und Bestrahlung propagiert. Und wie oft kommt bei behandelten Patienten der Krebs wieder? Oder sie bekommen als Spätfolge bzw. Nebenwirkung der Therapie Krebs?


    @ rienchen


    Zitat: Was löst Krebs aus?


    Genau das ist die Frage: Warum kriegt nicht jeder Lungenkrebs??? Warum kriegt ein Nichtraucher Lungenkrebs?


    Und da komme ich wieder auf den Ansatz von Dr. Puttich aber auch anderen zurück: Auslöser für Zellwachstum gibt es viele. Ein gesundes Immunsystem kann damit fertig werden und diese Zellen von anfang an bekämpfen. Aber was das Immunsystem letztendlich so sehr schwächt, daß es gegen das unkontrollierte Zellwachstum nicht mehr ankommt, das kann viele Ursachen haben.



    Mein Wunsch wäre einfach, die Forschung auf alternative Methoden mehr auszuweiten, damit bewährte Schulmedizin und natürliche Heilverfahren sich sinnvoll ergänzen können!!!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Fritzi


    Mein Wunsch wäre einfach, die Forschung auf alternative Methoden mehr auszuweiten, damit bewährte Schulmedizin und natürliche Heilverfahren sich sinnvoll ergänzen können!!!


    :write :write :write


    Das kann man nur unterschreiben. Aber oftmals scheitert das an rein kommerziellen Interessen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    :write :write :write


    Das kann man nur unterschreiben. Aber oftmals scheitert das an rein kommerziellen Interessen.


    Genau! Und deswegen muß es schon so laufen, wie in der oben bereits angesprochenen Studie zur Vitamin B17-Wirksamkeitserforschung: es müssen sich private Förderer mit entsprechender Brieftasche finden, die so etwas ermöglichen. Traurig!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Grundsätzlich werden Präparate nach dem Goldstandard (RCT) getestet, um deren Wirkung/Wirksamkeit festzustellen. Aber auch diese Methode ist nicht über alle Zweifel erhaben (Vgl. Kritik des Sachverständigenrats aufgrund der niedrigen externen Validität). Hinzu kommt, dass die Feststellung, es gebe keinen objektivierbaren Nutzen eines Wirkstoffs, nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt sein muss. Es gibt einen Paradigmenwandel in der Wissenschaft – sicherlich wird an der Entwicklung zeitgemäßer Methoden ständig gearbeitet.


    Natürlich ist die Forschung „geldgetrieben“. Ein Wirkstoff gegen Lepra ist eben wesentlich uninteressanter als einer gegen Krebs. Je teurer, umso besser, der potenzielle Kunde lebt schließlich in der ersten Welt. Wenn dann jemand auf die Idee kommt, man solle prüfen, warum das Volk der Hunza so alt wird und Krebs dort nahezu unbekannt ist, man könnte es ja auf die Ernährung (vorwiegend Getreideprodukte aus vollem Korn und Trockenfrüchte, insbesondere Aprikosen und deren Kerne) zurückführen, dann ist natürlich niemand daran interessiert. Und wenn, dann können wir auch nicht ausschließen, dass man den Test so gestaltet, dass das Ergebnis eben stimmt.


    Auf der anderen Seite ist die Wirkung der Placebos und der Nocebos nahezu unbekannt. Was wissen wir schon über das Bewusstsein? Fast nichts! Und leider ist die isolierte Wirkung eines Präparates oft nicht viel besser als dieselbe des Heilkrauts einer Kräuterhexe (Vorsicht: das Medikament ist wenigstens richtig dosiert!) Und manchmal ist ein Placebo wirksamer als der Wirkstoff eines teuren Medikaments.


    Last but not least dürfen wir nicht vergessen, dass der Patient kein statistischer Wert ist. Also kommt auch noch das Subjektive hinzu. Das heißt ganz lapidar: bei einem Patient wirkt's, beim anderen nicht.


    Damit will ich ausdrücken, was jeder ehrliche und gute Arzt sagt: „Ich habe keine vollständige Ahnung, wie das Medikament bei Ihnen wirkt und ob es wirkt, aber ich habe damit gute Erfahrungen mit den meisten meiner Patienten gemacht!“ Mehr kann er nicht sagen!


    Der wachsame Patient lässt sich eben nicht verscheißern, weder vom vitalistisch orientierten Naturheilarzt, noch vom mechanistisch geprägten konventionellen Herrn Doktor. Also: Holzauge, bleib wachsam!


    Ach, übrigens: in Mexiko gibt es eine Klinik, die seit Jahren eine Therapie basierend auf B 17 anbietet. Die Erfolgsquote sei wesentlich höher als die US Durchschnittsquote konventioneller Chemotherapie.


    Behandlung in Mexiko

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Last but not least dürfen wir nicht vergessen, dass der Patient kein statistischer Wert ist. Also kommt auch noch das Subjektive hinzu. Das heißt ganz lapidar: bei einem Patient wirkt's, beim anderen nicht.


    Damit will ich ausdrücken, was jeder ehrliche und gute Arzt sagt: „Ich habe keine vollständige Ahnung, wie das Medikament bei Ihnen wirkt und ob es wirkt, aber ich habe damit gute Erfahrungen mit den meisten meiner Patienten gemacht!“ Mehr kann er nicht sagen!


    Der wachsame Patient lässt sich eben nicht verscheißern, weder vom vitalistisch orientierten Naturheilarzt, noch vom mechanistisch geprägten konventionellen Herrn Doktor. Also: Holzauge, bleib wachsam!


    :write


    Leider ist es aber meistens so, wo der Erfahrungs-Horizont eines Behandlers aufhört, wird lapidar behauptet: "Da hilft nix" anstatt daß man zugibt, hier an seine Grenzen zu stoßen. Ist man dann als Patient geneigt, sich nach weiteren Möglichkeiten zu erkundigen, wird man arrogant gemaßregelt - meine eigene Erfahrung.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Natürlich ist die Forschung „geldgetrieben“. Ein Wirkstoff gegen Lepra ist eben wesentlich uninteressanter als einer gegen Krebs. Je teurer, umso besser, der potentielle Kunde lebt schließlich in der ersten Welt. Wenn dann jemand auf die Idee kommt, man solle prüfen, warum das Volk der Hunza so alt wird und Krebs dort nahezu unbekannt ist, man könnte es ja auf die Ernährung (vorwiegend Getreideprodukte aus vollem Korn und Trockenfrüchte, insbesondere Aprikosen und deren Kerne) zurückführen, dann ist natürlich niemand daran interessiert. Und wenn, dann können wir auch nicht ausschließen, dass man den Test so gestaltet, dass das Ergebnis eben stimmt.


    Ja, so sehe ich das auch. Wer testet eigentlich die Testmethoden und die Richtigkeit der Ergebnisse?


    Interessant würde es höchstens dann, wenn jemand aus Aprikosenkernpulver ein Medikament herstellen und es mit gekonnter Werbung so designen würde, dass es sehr gute Chancen hätte, ordentlich Geld einzubringen. Aber das dürfte ziemlich schwierig sein.
    Ich frage mich ja, wie es bspw die Hersteller von Umckaloabo (Perlargonienwurzelextrakt), welches ja anscheinend sehr gut designed und vermarktet wurde/wird (es stand jahrelang in allen Apotheken, die ich betrat, auf dem Thresen) wohl geschafft haben, ihr Heilmittel so berühmt zu machen? Vielleicht sollte man diese Werbestrategie mal auf die Aprikosenkerne anwenden? Ein schöner exotischer Name bringt u.U. mehr Umsatz als alle wissenschaftlichen Studien :lache
    So sind wir eben, wir Konsumenten.


    Welchen exotisch klingenden Namen würdet ihr denn vorschlagen, wenn ihr gefragt würdet?

  • Ginger, gute Frage,
    bin grad eben in einer Düsseldorfer Bar von einem Marketingfuzzi der Pharmaindustrie gefragt worden. Habe ihm "Albaricoabo" vorgeschlagen. Was meinst du? ?(